Aktientipps

Experten sehen Akquisition der Iberdrola SA positiv – Einstufung bestätigt

Als weiteren defensiven Schritt des spanischen Energiekonzerns Iberdrola sieht die Bank Sal. Oppenheim die angekündigte Übernahme des US-Versorger Energy East. Nach der Übernahme von Scottish Power bewertet das Finanzhaus den jetzigen Schritt als weitere „poison pill“, die eine mögliche Akquisition von Iberdola durch andere erschwert. Ihre Einstufung „Reduce“ behält es bei.

Wie Sal. Oppenheim in einem Researchbericht schreibt, hat die Iberdrola-Aktie zuletzt stark von Übernahmespekulationen profitiert. Dem Kauf von Energy East schreibt die Bank nun nur begrenzten strategischen Sinn zu. In den fünf US-Bundesstaaten, in denen Energy East tätig ist, verfüge Iberdola nur über drei kleine Windkraftprojekte; mögliche Synergien sieht Sal. Oppenheim daher als gering an. Auch der Nutzen für einen Ausbau der US-Präsenz im Windkraftbereich erscheine als begrenzt. Insgesamt ist die Akquisition neutral für die faire Bewertung der Aktie durch die Bank, geht aus deren Bericht weiter hervor. Den fairen Wert sieht sie daher unverändert bei 34 Euro.

Heute Vormittag wird die Iberdrola-Aktie in Madrid mit 41 Euro gehandelt (11:07 Uhr).

Iberdrola S.A.: ISIN ES0144580018 / WKN 851357
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