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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Meldungen
Experten sagen starkes Wachstum für Solarunternehmen voraus
Die Phase der Überkapazitäten im Weltmarkt für Solarmodule ist endgültig vorbei. Es könnte im Gegenteil dazu kommen, dass die steigende Nachfrage für Solartechnik in 2014 nicht durch ein ausreichendes Angebot entdeckt wird. Das geht aus aktuellen Analysen von Experten hervor.
Die Marktforschungsgesellschaft NPD Solarbuzz aus dem kalifornischen St. Clara beziffert die weltweite Produktionskapazität der Solarmodulhersteller gegenwärtig mit 39,7 Gigawatt (GW). Deren Experten sagen voraus, dass sie im kommenden Jahr voraussichtlich um ein Viertel auf knapp 50 GW ansteigen wird, möglicherweise sogar auf 55 GW. Dies sei eine Folge der stark steigenden Nachfrage insbesondere aus den asiatischen Märkten und hier neben Japan vor allem aus China.
Ähnlich optimistisch beurteilt auch Vishal Shah die Entwicklung des Marktes, er arbeitet als Analyst für die Deutsche Bank. Er war bislang für das kommende Jahr davon ausgegangen, dass die Produktionskapazität auf 45 GW ansteigt, hält jetzt aber auch 50 GW für möglich. Er verweist darauf, dass die Solarhersteller inzwischen recht sicher davon ausgehen können, dass die Nachfrage für Solarmodule stark ansteigt. So werde immer deutlicher, dass China von Installationsrekord zu Installationsrekord eile. Die Volksrepublik werde im laufenden Jahr eine Nachfrage von acht bis neun GW erreichen, nachdem erst seit kurzem eine Solarstromkapazität von insgesamt zwei GW verzeichnet wurde. Befördert durch die Einführung fester Einspeisetarife werde die Nachfrage in 2014 voraussichtlich auf 12 bis 15 GW ansteigen. Bislang hatte Vishal Shah für das kommende Jahr nur mit fünf bis sechs GW gerechnet.
Der Analyst geht davon aus, dass die Solarhersteller aus China ihre Fertigungskapazitäten schnell ausbauen und stark von diesem Nachfrageschub profitieren werden. Dafür könnten sie die dafür benötigten Maschinen günstig bei den Herstellern einkaufen, die die Marktbereinigung der letzten Jahre nicht überstanden haben. Somit stelle es auch kein großes Hindernis dar, dass die chinesischen Banken sich gegenüber Solarherstellern nicht mehr so großzügig zeigen dürften wie zuvor, da die Zentralregierung in Peking dem von ihr kontrollierten Bankensektor jetzt die Zügel gestrafft hat. Allerdings könnte es für die Solarhersteller schwierig werden, sich kurzfristig mit ausreichend mit Rohstoffen wie Silizium zu versorgen. Der Experte der Deutschen Bank sagt voraus, dass die Preise für Solarsilizium wieder ansteigen werden. Das wäre zum Beispiel für die Münchener Wacker Chmie AG von Vorteil, die weltweit einer der größten Anbieter dieses Materials ist.
Finlay Colville, Vizepräsident von NPD Solarbuzz, führt ins Feld, dass die Solarhersteller auch bei steigender Nachfrage weiter auf die Kostenbremse drücken müssen. Nur so sei es finanzierbar, die Kapazität auszubauen und Marktanteile entweder auszubauen oder zumindest zu verteidigen. Er erwartet nennenswerte Investitionen der Solarhersteller schon für die erste Jahreshälfte 2014, auch die Nachfrage vor allem in den letzten Monaten des kommenden Jahres deutlich zulegen werde. Laut Colville wird der Marktanteil von herkömmlichen Solarmodulen auf Siliziumbasis weiter ansteigen. Hierbei werden aus dem Rohstoff Silizium Ingots gebrannt, die man dann in Wafer schneidet, um daraus Solarzellen zu fertigen und sie in Solarmodulen zu bündeln.
Weitaus weniger aufwendig und daher kostengünstiger werden Dünnschicht-Module gefertigt, die aber auch eine deutliche geringe Leistung haben. Die Experten von NPD Solarbuzz sehen aber einen eindeutigen Nachfragetrend zu immer leistungsfähigeren Solarmodulen. Daher werde der Marktanteil der Dünnschicht-Module in 2014 auf unter neun Prozent absinken. Diese Geschäft werde weiterhin First Solar aus den USA dominieren und gemeinsam mit dem Hauptkonkurrenten Solar Frontier aus Taiwan über einen Anteil von 85 Prozent am Markt für Dünnschicht-Module verfügen. Diese Module werden bevorzugt bei großen Solarparks an sonnenreichen Standorten eingesetzt. Denn durch den geringeren Preis wirkt sich dieser Vorteil sich der Einkauf großer Mengen hier besonders positiv aus, während die schwächere Leistung bei einem guten Sonnenscheinangebot kaum ins Gewicht fällt. First Solar setzt für viele Energieversorger große Solarparks an sonnenreichen Standorten wie etwa in Kalifornien und in Südstaaten der USA um. Der Solarkonzern ist aber vor kurzem auch in die Produktion von Siliziummodulen eingestiegen.
Die Marktforschungsgesellschaft NPD Solarbuzz aus dem kalifornischen St. Clara beziffert die weltweite Produktionskapazität der Solarmodulhersteller gegenwärtig mit 39,7 Gigawatt (GW). Deren Experten sagen voraus, dass sie im kommenden Jahr voraussichtlich um ein Viertel auf knapp 50 GW ansteigen wird, möglicherweise sogar auf 55 GW. Dies sei eine Folge der stark steigenden Nachfrage insbesondere aus den asiatischen Märkten und hier neben Japan vor allem aus China.
Ähnlich optimistisch beurteilt auch Vishal Shah die Entwicklung des Marktes, er arbeitet als Analyst für die Deutsche Bank. Er war bislang für das kommende Jahr davon ausgegangen, dass die Produktionskapazität auf 45 GW ansteigt, hält jetzt aber auch 50 GW für möglich. Er verweist darauf, dass die Solarhersteller inzwischen recht sicher davon ausgehen können, dass die Nachfrage für Solarmodule stark ansteigt. So werde immer deutlicher, dass China von Installationsrekord zu Installationsrekord eile. Die Volksrepublik werde im laufenden Jahr eine Nachfrage von acht bis neun GW erreichen, nachdem erst seit kurzem eine Solarstromkapazität von insgesamt zwei GW verzeichnet wurde. Befördert durch die Einführung fester Einspeisetarife werde die Nachfrage in 2014 voraussichtlich auf 12 bis 15 GW ansteigen. Bislang hatte Vishal Shah für das kommende Jahr nur mit fünf bis sechs GW gerechnet.
Der Analyst geht davon aus, dass die Solarhersteller aus China ihre Fertigungskapazitäten schnell ausbauen und stark von diesem Nachfrageschub profitieren werden. Dafür könnten sie die dafür benötigten Maschinen günstig bei den Herstellern einkaufen, die die Marktbereinigung der letzten Jahre nicht überstanden haben. Somit stelle es auch kein großes Hindernis dar, dass die chinesischen Banken sich gegenüber Solarherstellern nicht mehr so großzügig zeigen dürften wie zuvor, da die Zentralregierung in Peking dem von ihr kontrollierten Bankensektor jetzt die Zügel gestrafft hat. Allerdings könnte es für die Solarhersteller schwierig werden, sich kurzfristig mit ausreichend mit Rohstoffen wie Silizium zu versorgen. Der Experte der Deutschen Bank sagt voraus, dass die Preise für Solarsilizium wieder ansteigen werden. Das wäre zum Beispiel für die Münchener Wacker Chmie AG von Vorteil, die weltweit einer der größten Anbieter dieses Materials ist.
Finlay Colville, Vizepräsident von NPD Solarbuzz, führt ins Feld, dass die Solarhersteller auch bei steigender Nachfrage weiter auf die Kostenbremse drücken müssen. Nur so sei es finanzierbar, die Kapazität auszubauen und Marktanteile entweder auszubauen oder zumindest zu verteidigen. Er erwartet nennenswerte Investitionen der Solarhersteller schon für die erste Jahreshälfte 2014, auch die Nachfrage vor allem in den letzten Monaten des kommenden Jahres deutlich zulegen werde. Laut Colville wird der Marktanteil von herkömmlichen Solarmodulen auf Siliziumbasis weiter ansteigen. Hierbei werden aus dem Rohstoff Silizium Ingots gebrannt, die man dann in Wafer schneidet, um daraus Solarzellen zu fertigen und sie in Solarmodulen zu bündeln.
Weitaus weniger aufwendig und daher kostengünstiger werden Dünnschicht-Module gefertigt, die aber auch eine deutliche geringe Leistung haben. Die Experten von NPD Solarbuzz sehen aber einen eindeutigen Nachfragetrend zu immer leistungsfähigeren Solarmodulen. Daher werde der Marktanteil der Dünnschicht-Module in 2014 auf unter neun Prozent absinken. Diese Geschäft werde weiterhin First Solar aus den USA dominieren und gemeinsam mit dem Hauptkonkurrenten Solar Frontier aus Taiwan über einen Anteil von 85 Prozent am Markt für Dünnschicht-Module verfügen. Diese Module werden bevorzugt bei großen Solarparks an sonnenreichen Standorten eingesetzt. Denn durch den geringeren Preis wirkt sich dieser Vorteil sich der Einkauf großer Mengen hier besonders positiv aus, während die schwächere Leistung bei einem guten Sonnenscheinangebot kaum ins Gewicht fällt. First Solar setzt für viele Energieversorger große Solarparks an sonnenreichen Standorten wie etwa in Kalifornien und in Südstaaten der USA um. Der Solarkonzern ist aber vor kurzem auch in die Produktion von Siliziummodulen eingestiegen.