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Experten erwarten weltweiten Solarboom in 2014
Marktforscher sagen für 2014 einen weiter starken Ausbau der weltweiten Solarstromkapazität voraus. Nach einem globalen Zubau von 30 Gigawatt (GW) in 2012 gingen nach deren Berechnungen in diesem Jahr rund 35 GW neu ans Netz. Im kommenden Jahr dürfte der Zubau den Prognosen zufolge weit über 40 GW liegen. Zum Vergleich: in 2010 belief sich die Kapazität der in jenem Jahr neu installierten Photvoltaikanlagen auf rund 15 GW. In 2014 könnte diese dreimal so hoch ausfallen. Das Marktforschungsunternehmen NPD Solarbuzz aus Kalifornien hält sogar einen Zubau von 49 GW für realistisch. Das wäre ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr um etwa ein Drittel. In den beiden Jahren zuvor waren global nur Wachstumsraten von 10 bis 20 Prozent erreicht worden.
Wie Finlay Colville, Vizepräsident von NPD Solarbuzz, anführt, wurde im vierten Quartal 2013 ein globaler Zubau von zwölf GW erreicht und damit ein neuer Rekordwert erzielt. Dieser Trend werde sich im kommenden Jahr fortsetzen. Vor allem in Schwellenländern werde massiv in Photovoltaik investiert. Nach dem starken Preisverfall für Solartechnik sei die Nachfrage dafür in diesen Märkten enorm gestiegen. Sie werde auch durch Regierungsinitiativen wie in Thailand gefördert, wo die Regierung in 2012 ein Viertel der Energieversorgung aus regenerativen Quellen decken wolle. Vor allem aber werde sich der Solarboom in China und in Japan fortsetzen, der durch die Einführung fester Einspeisetarife für Solarstrom angestoßen worden sei. Auf diese beiden Märkte werden laut Colville 85 Prozent des erwarteten Wachstums in der Region Asien-Pazifik entfallen, die sich zur Wachstumslokomotive des Weltmarktes für Photovoltaik entwickelt habe. Ergänzt um Indien, Australien und Thailand sei es ein Quintett von fünf Staaten, dass 95 Prozent der für 2014 erwarteten Nachfrage in dieser Region abdecke. Zudem würden weltweit 80 Prozent der weltweit hergestellten Solarmodule hier gefertigt. NPD Solarbuzz geht davon aus, dass 2014 in der Region Asien-Pazifik Photovoltaikanlagen mit insgesamt rund 23 GW neu installiert werden. Auf sie würde demnach knapp die Hälfte des erwarteten Wachstums entfallen.
Das Marktforschungsunternehmen IHS erwartet für 2014 mit einem globalen Zubau von bis zu 45 GW und verweist darauf, dass Lateinamerika allmählich aus dem Nischenstatus herauswächst. In der Region werde in 2014 voraussichtlich erstmals mehr als ein GW Photovoltaikleistung neu errichtet. Nach rund 0,3 GW in 2013 sei für das kommende Jahr mit einem Zubau von 1,4 GW zu rechnen. Diese Entwicklung werde vor allem vom starken Wachstum der Solarmärkte Chiles und Mexikos getragen. Laut Ash Sharma, der bei HIS das Research für die Solarbranche leitet, wird die starke Nachfrage in 2014 dazu führen, dass die Solarhersteller massiv in ihre Produktion investieren. Die dafür aufgewendeten Mittel würden um 42 Prozent auf 3,3 Milliarden US-Dollar steigen. Vor allem in jungen Märkten wie Südamerika, im Nahen Osten und in Afrika würden neue Solarfabriken errichtet, um nahe beim Kunden Solarkomponenten fertigen zu können. Daneben bleibe China weiter der wichtigste Solarmarkt der Welt. Allerdings bezweifelt Ash Sharma, dass in der Volksrepublik wie offiziell angestrebt im kommenden Jahr Solaranlagen mit insgesamt zwölf GW neu installiert werden. Dieses Ziel sei unter anderem aufgrund fehlender Netzkapazitäten zu ehrgeizig.
Auch die Marktforscher von der Mercom Capital Group nehmen an, dass China die angestrebte Rekordmarke verfehlen wird. Sie gehen von 10,5 GW aus und verweisen darauf, dass schon dies die chinesische Solarbranche enorm beflügeln dürfte. Raj Prabhu, CEO der Mercom Capital Group, sieht weitaus größere Unsicherheiten bei der Prognose für die Photovoltaik in Japan. Zwar prognostiziere man für diesen Markt ein Wachstum von sieben GW in 2014, doch unter Vorbehalt. Denn auch hier gebe es große Schwierigkeiten beim Netzanschluss und sei es möglich, dass viele der angemeldeten Photovoltaikprojekte nicht umgesetzt werden, weil die neue Regierung in Japan bei der Energiewende erkennbar auf die Bremse trete. Sie habe bereits die Klimaschutzverpflichtungen des Landes aufgekündigt und wolle auch wieder auf Kernenergie setzen. Leichter lässt sich nach Einschätzung von Raj Prabhu vorhersagen, wie sich der Zubau in den USA entwicklen wird. Mercom Capital gehe hier von Neuinstallationen im Umfang von sechs GW aus. Somit werde auf diese drei Märkte allein rund die Hälfte des globalen Wachtums entfallen, dass sich nach Berechnungen der Markforscher in 2014 auf mindstens 43 GW belaufen wird.
Wie Finlay Colville, Vizepräsident von NPD Solarbuzz, anführt, wurde im vierten Quartal 2013 ein globaler Zubau von zwölf GW erreicht und damit ein neuer Rekordwert erzielt. Dieser Trend werde sich im kommenden Jahr fortsetzen. Vor allem in Schwellenländern werde massiv in Photovoltaik investiert. Nach dem starken Preisverfall für Solartechnik sei die Nachfrage dafür in diesen Märkten enorm gestiegen. Sie werde auch durch Regierungsinitiativen wie in Thailand gefördert, wo die Regierung in 2012 ein Viertel der Energieversorgung aus regenerativen Quellen decken wolle. Vor allem aber werde sich der Solarboom in China und in Japan fortsetzen, der durch die Einführung fester Einspeisetarife für Solarstrom angestoßen worden sei. Auf diese beiden Märkte werden laut Colville 85 Prozent des erwarteten Wachstums in der Region Asien-Pazifik entfallen, die sich zur Wachstumslokomotive des Weltmarktes für Photovoltaik entwickelt habe. Ergänzt um Indien, Australien und Thailand sei es ein Quintett von fünf Staaten, dass 95 Prozent der für 2014 erwarteten Nachfrage in dieser Region abdecke. Zudem würden weltweit 80 Prozent der weltweit hergestellten Solarmodule hier gefertigt. NPD Solarbuzz geht davon aus, dass 2014 in der Region Asien-Pazifik Photovoltaikanlagen mit insgesamt rund 23 GW neu installiert werden. Auf sie würde demnach knapp die Hälfte des erwarteten Wachstums entfallen.
Das Marktforschungsunternehmen IHS erwartet für 2014 mit einem globalen Zubau von bis zu 45 GW und verweist darauf, dass Lateinamerika allmählich aus dem Nischenstatus herauswächst. In der Region werde in 2014 voraussichtlich erstmals mehr als ein GW Photovoltaikleistung neu errichtet. Nach rund 0,3 GW in 2013 sei für das kommende Jahr mit einem Zubau von 1,4 GW zu rechnen. Diese Entwicklung werde vor allem vom starken Wachstum der Solarmärkte Chiles und Mexikos getragen. Laut Ash Sharma, der bei HIS das Research für die Solarbranche leitet, wird die starke Nachfrage in 2014 dazu führen, dass die Solarhersteller massiv in ihre Produktion investieren. Die dafür aufgewendeten Mittel würden um 42 Prozent auf 3,3 Milliarden US-Dollar steigen. Vor allem in jungen Märkten wie Südamerika, im Nahen Osten und in Afrika würden neue Solarfabriken errichtet, um nahe beim Kunden Solarkomponenten fertigen zu können. Daneben bleibe China weiter der wichtigste Solarmarkt der Welt. Allerdings bezweifelt Ash Sharma, dass in der Volksrepublik wie offiziell angestrebt im kommenden Jahr Solaranlagen mit insgesamt zwölf GW neu installiert werden. Dieses Ziel sei unter anderem aufgrund fehlender Netzkapazitäten zu ehrgeizig.
Auch die Marktforscher von der Mercom Capital Group nehmen an, dass China die angestrebte Rekordmarke verfehlen wird. Sie gehen von 10,5 GW aus und verweisen darauf, dass schon dies die chinesische Solarbranche enorm beflügeln dürfte. Raj Prabhu, CEO der Mercom Capital Group, sieht weitaus größere Unsicherheiten bei der Prognose für die Photovoltaik in Japan. Zwar prognostiziere man für diesen Markt ein Wachstum von sieben GW in 2014, doch unter Vorbehalt. Denn auch hier gebe es große Schwierigkeiten beim Netzanschluss und sei es möglich, dass viele der angemeldeten Photovoltaikprojekte nicht umgesetzt werden, weil die neue Regierung in Japan bei der Energiewende erkennbar auf die Bremse trete. Sie habe bereits die Klimaschutzverpflichtungen des Landes aufgekündigt und wolle auch wieder auf Kernenergie setzen. Leichter lässt sich nach Einschätzung von Raj Prabhu vorhersagen, wie sich der Zubau in den USA entwicklen wird. Mercom Capital gehe hier von Neuinstallationen im Umfang von sechs GW aus. Somit werde auf diese drei Märkte allein rund die Hälfte des globalen Wachtums entfallen, dass sich nach Berechnungen der Markforscher in 2014 auf mindstens 43 GW belaufen wird.