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Experten bewerten Marktchancen der Hersteller von Silizium und Solarwafern

Bei den Produzenten von Solarwafern und deren Rohstoff Solarsilizium vollzieht sich derzeit eine Marktbereinigung. Die sinkende Nachfrage und Überkapazitäten im Markt haben dazu geführt, dass diese Hersteller ihre Produktion stark zurückgefahren haben. Darauf weist das Marktforschungsunternehmen NPD Solarbuzz aus dem kalifornischen Santa Clara in einer aktuellen Analyse hin. Für die Unternehmen sei es von existentieller Bedeutung, ihre Produktionskosten drastisch zu verringern. Denn der Preisverfall für den Rohstoff Silizium und für Solarwafer, aus denen Solarzellen erzeugt werden, setze sich weiter fort. In diesem Jahr werde der durchschnittliche Preis für ein Kilogramm Solarsilizium auf 23 US-Dollar sinken, so Solarbuzz. Für Solarwafer sagen die Marktforscher einen Preis von 25 Dollarcents je Watt Leistungskapazität voraus.

Laut Charles Annis, Vizepräsident von NPD Solarbuzz, werden einige Hersteller damit aber profitabel wirtschaften können. Einstige Gewinnmargen von 30 Prozent seien zwar bei weitem nicht mehr möglich. Aber den führenden Herstellern von Solarsilizium traue Solarbuzz zu, die Produktionskosten bis 2013 auf unter 20 Dollar je Kilogramm zu drücken. Ähnliches werde den besten Waferherstellern gelingen. Vor allem Unternehmen, die den benötigten Rohstoff Silizium selbst produzieren, traue Solarbuzz ab 2013 zweistellige Margen zu. Doch viele Produzenten würden ihre Kosten nicht so stark verringern können wie nötig und daher vom Markt verschwinden, was die Chancen für die Kostenführer weiter erhöhe.

In der vergangenen Woche hatten wir ausführlich darüber berichtet, wie Solarbuzz die weiter Entwicklung des weltweiten Photovoltaikmarktes einschätzt. Per Opens external link in new windowMausklick gelangen Sie zu dem Beitrag.
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