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Nachhaltige Aktien, Meldungen, Anleihen / AIF
Experte stellt Finanzsektor schlechtes Nachhaltigkeitszeugnis aus
Viele Banken und Vermögensverwalter haben in Sachen Nachhaltigkeit weiterhin Nachholbedarf. „Traditionell gilt der Finanzsektor unter Nachhaltigkeitsaspekten als ‚schwach‘“, erklärt Christoph Groß, Fondsmanager des nachhaltigen Rentenfonds LBBW Nachhaltigkeit Renten. Häufig scheiterten Banken daran, dass sie vor allem bei der Kreditvergabepolitik intransparent seien. Selbst wenn viele Banken auf der Einlagenseite unkritisch arbeiteten, seien sie in der Projektfinanzierung oder im Kreditgeschäft in kontroverse Themen wie Rüstung oder Kinderarbeit verstrickt.
Nur mit einem Ausstieg aus solchen Geschäftszweigen sei es deshalb nicht getan, um Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen. „In der Regel muss sich der Kreditvergabeprozess und damit auch die Philosophie in der Organisation grundlegend ändern.“
Anders als Aktionäre könnten Anleihe-Investoren nicht direkt Einfluss auf „ihr“ investierten Unternehmen nehmen. Dennoch seien Inhabern von Anleihen oder Pfandbriefen in dieser Hinsicht nicht die Hände gebunden. Fondsmanager Groß: „Auch Anleiheinvestoren haben Möglichkeiten, Druck auf Emittenten auszuüben“, betont Christoph Groß.
Große Investoren können Signalgeber sein, wenn sie etwa ankündigen, Anleihen bestimmter Emittenten nicht zu erwerben. Wenn der Norwegische Pensionsfonds ankündigt, einige Emittenten zu meiden, zeigt das Wirkung“, sagt Groß. „Aber auch kleinere Akteure könnten Einfluss nehmen, indem sie bei Investorengesprächen gezielt entsprechende Schwachpunkte ansprächen, so Groß weiter. Wichtig auch für die Auswahl der Titel für den LBBW Nachhaltigkeit Renten sei das Gesamtbild des jeweiligen Anleiheemittenten.
Nur mit einem Ausstieg aus solchen Geschäftszweigen sei es deshalb nicht getan, um Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen. „In der Regel muss sich der Kreditvergabeprozess und damit auch die Philosophie in der Organisation grundlegend ändern.“
Anders als Aktionäre könnten Anleihe-Investoren nicht direkt Einfluss auf „ihr“ investierten Unternehmen nehmen. Dennoch seien Inhabern von Anleihen oder Pfandbriefen in dieser Hinsicht nicht die Hände gebunden. Fondsmanager Groß: „Auch Anleiheinvestoren haben Möglichkeiten, Druck auf Emittenten auszuüben“, betont Christoph Groß.
Große Investoren können Signalgeber sein, wenn sie etwa ankündigen, Anleihen bestimmter Emittenten nicht zu erwerben. Wenn der Norwegische Pensionsfonds ankündigt, einige Emittenten zu meiden, zeigt das Wirkung“, sagt Groß. „Aber auch kleinere Akteure könnten Einfluss nehmen, indem sie bei Investorengesprächen gezielt entsprechende Schwachpunkte ansprächen, so Groß weiter. Wichtig auch für die Auswahl der Titel für den LBBW Nachhaltigkeit Renten sei das Gesamtbild des jeweiligen Anleiheemittenten.