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EWEA: Windenergie-Zubau in Europa rückläufig
In den EU-Staaten sind im vergangenen Jahr Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 9,3 Gigawatt (GW) aufgestellt worden. Die neu installierte Leistung aus Windkraft lag damit zehn Prozent unter der des Vorjahres. Dies gab der europäische Branchenverband European Wind Energy Association (EWEA) bekannt. Während der Zubau im Bereich Offshore-Windkraft im Jahresvergleich um 51 Prozent auf 883 Megawatt (MW) anstieg, gingen die Neuinstallationen für Onshore-Windenergieanlagen nach seinen Angaben um 13 Prozent zurück. Nach 9,7 GW im 2009 wurden 2010 hier lediglich 8,4 GW neu ans Stromnetz angeschlossen. Insgesamt verfügt die EU damit über 84 GW installierte Windenergieleistung - was ungefähr der Kapazität von 84 Kernkraftwerken entspricht.
Laut der EWEA blieben die Gesamtinvestitionen in Windenergieprojekte unverändert bei 13 Milliarden Euro. Dies sei allerdings der Tatsache geschuldet, dass der Anteil der kostenintensiveren Offshore-Windkraft in 2010 deutlich höher lag als im Jahr zuvor.
„Diese Zahlen sind eine Warnung“, erklärte EWEA-CEO Christian Kjaer. Die Branche dürfe nicht davon ausgehen, dass die Finanzierung von Erneuerbare-Energie-Projekten künftig wie selbstverständlich fortgeführt werde. Die EU sei dringend gefordert, den Zugang zu Finanzierungen für Erneuerbare-Energie-Großprojekte zu erleichtern. Andernfalls laufe Europa Gefahr, seine Vorreiterrolle in der Windenergie und anderen Bereichen der regenerativen Energien zu verlieren.
Der starke Zubau in den relativ jungen Onshore-Windkraftmärkten Osteuropas, wie in Rumänien, Polen und Bulgarien, habe die Einbrüche in Spanien, Deutschland und Großbritannien nicht auffangen können, so Kjaer weiter. Während der Zubau in Deutschland von 1,9 GW auf 1,4 GW absackte, brach er in Spanien noch deutlicher ein. Nach 2,4 GW neu installierter Windkraftleistung in 2009 wurden in Spanien in 2010 nur noch 1,5 GW neu ans Stromnetz gebracht. Die führenden Nationen im Bereich Offshore-Windenergie bleiben weiterhin Großbritannien und Dänemark (ECOreporter.de
berichtete),
Der gesamte Erneuerbare-Energienzubau inklusive der Solar, Hydro- und Bioenergie erreichte mit 22,6 GW einen neuen Rekord. Das entspricht einem Zuwachs von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresstand (17,5 GW). Damit waren nach Angaben der EWEA 41 Prozent aller neu installierten Kraftwerke innerhalb Europas Erneuerbare-Energien-Projekte. 17 Prozent davon kamen aus dem Segment Windkraft. Erstmals seit 2007 seien Windräder nicht mehr die führende Technologie im Bereich der neu in Betrieb genommenen Kraftwerke.
Die Windräder Europas produzieren zusammengenommen 181 Terawattstunden (TWh) Strom und decken damit 5,3 Prozent des europaweiten Strombedarfs. Im Vorjahr kam die Windenergiebranche Europas noch auf 163 TWh, was 4,9 Prozent des Strombedarfs von Europa abdeckte.
Laut der EWEA blieben die Gesamtinvestitionen in Windenergieprojekte unverändert bei 13 Milliarden Euro. Dies sei allerdings der Tatsache geschuldet, dass der Anteil der kostenintensiveren Offshore-Windkraft in 2010 deutlich höher lag als im Jahr zuvor.
„Diese Zahlen sind eine Warnung“, erklärte EWEA-CEO Christian Kjaer. Die Branche dürfe nicht davon ausgehen, dass die Finanzierung von Erneuerbare-Energie-Projekten künftig wie selbstverständlich fortgeführt werde. Die EU sei dringend gefordert, den Zugang zu Finanzierungen für Erneuerbare-Energie-Großprojekte zu erleichtern. Andernfalls laufe Europa Gefahr, seine Vorreiterrolle in der Windenergie und anderen Bereichen der regenerativen Energien zu verlieren.
Der starke Zubau in den relativ jungen Onshore-Windkraftmärkten Osteuropas, wie in Rumänien, Polen und Bulgarien, habe die Einbrüche in Spanien, Deutschland und Großbritannien nicht auffangen können, so Kjaer weiter. Während der Zubau in Deutschland von 1,9 GW auf 1,4 GW absackte, brach er in Spanien noch deutlicher ein. Nach 2,4 GW neu installierter Windkraftleistung in 2009 wurden in Spanien in 2010 nur noch 1,5 GW neu ans Stromnetz gebracht. Die führenden Nationen im Bereich Offshore-Windenergie bleiben weiterhin Großbritannien und Dänemark (ECOreporter.de

Der gesamte Erneuerbare-Energienzubau inklusive der Solar, Hydro- und Bioenergie erreichte mit 22,6 GW einen neuen Rekord. Das entspricht einem Zuwachs von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresstand (17,5 GW). Damit waren nach Angaben der EWEA 41 Prozent aller neu installierten Kraftwerke innerhalb Europas Erneuerbare-Energien-Projekte. 17 Prozent davon kamen aus dem Segment Windkraft. Erstmals seit 2007 seien Windräder nicht mehr die führende Technologie im Bereich der neu in Betrieb genommenen Kraftwerke.
Die Windräder Europas produzieren zusammengenommen 181 Terawattstunden (TWh) Strom und decken damit 5,3 Prozent des europaweiten Strombedarfs. Im Vorjahr kam die Windenergiebranche Europas noch auf 163 TWh, was 4,9 Prozent des Strombedarfs von Europa abdeckte.