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Evangelische Bank präsentiert Klimastrategie
Die Evangelische Bank (EB) will einen stärkeren Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele leisten. Dabei bekennt das Geldinstitut sich zum Ziel einer Begrenzung der Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad und damit zu ambitionierten Kohlendioxid-Reduktionszielen im gesamten Geschäftsbetrieb sowie in allen Kredit- und Investmentportfolios.
Es sei „dringend geboten, dass Unternehmen aus der Finanzwirtschaft eine eigene Klimastrategie entwickeln und konsequent umsetzen“, so die EB in einer Mitteilung. Nur so könnten sie „ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für den notwendigen, nachhaltig ausgerichteten Strukturwandel gerecht werden und einen aktiven Beitrag zur umfassenden, klimagerechten wirtschaftlichen Transformation leisten“.
Die Bank formuliert dabei vier Ziele, die die Geschäftsaktivitäten in den kommenden Jahren wesentlich prägen sollen:
• aktive Unterstützung des in Wirtschaft und Gesellschaft notwendigen Transformationsprozesses
• Erweiterung des klimabezogenen Produkt- und Dienstleitungsspektrums
• Integration von Klima- und Umweltrisiken in das Risikomanagement
• sukzessive Reduzierung der Treibhausgasemissionen der EB-Gruppe
Zur Umsetzung dieser Ziele hat die EB ein Klimaprogramm entwickelt, das konkrete Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern Betriebsökologie, Finanzierungen, Kapitalanlage, Risikomanagement und Kommunikation umfasst. Allein im ersten Schritt seien bereits über 40 Einzelmaßnahmen definiert worden, die die EB-Gruppe auf dem Weg zur Klimaneutralität aktiv verfolge.
Konkret seien dies etwa die Optimierung des Energie- und Ressourceneinsatzes beim Neubau des EB-Hauptsitzes in Kassel (Betriebsökologie), die Erweiterung des Nachhaltigkeitsfilters auf die Kreditvergabe (Finanzierungen), die regelmäßige Messung der Klimawirkungen der Anlageportfolios (Kapitalanlage) sowie die Integration von Klimaaspekten in den EB-eigenen Branchen-Trendradar (Risikomanagement).
Im Rahmen der Klimastrategie will die EB eine gruppenweite Klimabilanz entwickeln. „Wir sind stolz, mit einer gruppenweiten Klimastrategie einen ebenso wichtigen wie ehrgeizigen Meilenstein in unserer nachhaltigen Ausrichtung setzen zu können. Die Ziele und Maßnahmen, die wir mit der Klimastrategie verfolgen, unterstreichen einmal mehr unsere Vorreiterstellung im nachhaltigen Bankwesen in Deutschland“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank.
Im Juni gab die Evangelische Bank als einer von 16 Akteuren des deutschen Finanzsektors eine Selbstverpflichtung ab, ihre Kredit- und Investmentportfolien im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens auszurichten. Lesen Sie auch die ECOreporter-Überblicke über die Kontogebühren, die Zinskonditionen und Festgeldangebote sowie die Depotgebühren nachhaltiger Banken.