Interimszentrale der Evangelischen Bank in Kassel. / Foto: Unternehmen

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Evangelische Bank: EB-SIM finanziert Unternehmen in Kenia

Die zur Evangelischen Bank aus Kassel gehörende Investment-Gesellschaft EB-SIM beteiligt sich an der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen in Kenia. Institutionelle Anleger können den EB-Fonds, über den die Finanzierung läuft, noch zeichnen.

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Der EB-SME Finance Fund Emerging Markets, ein Impact-Investment-Fund der EB – Sustainable Investment Management (EB-SIM), beteiligt sich an einer Finanzierung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar, die die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft für die kenianische Equity Bank arrangiert hat. Der Fonds ist das erste Impact-Investment-Angebot der im Dezember 2018 gegründeten EB-SIM.

Mit der Finanzierung sollen kleine und mittlere Unternehmen in ländlichen Gebieten Kenias gestärkt werden. Der EB-SME Finance Fund – Emerging Markets kann von institutionellen Investoren noch gezeichnet werden.

Mit einem jährlichen Wirtschaftswachstum von mehr als 5 Prozent gehört Kenia zu den führenden Volkswirtschaften in Ostafrika. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU bzw. englisch SME) bilden zwar die Basis für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, haben in vielen Ländern jedoch Schwierigkeiten beim Zugang zu langfristigen Finanzierungen. Für Mikrofinanzinstitute sind sie zu groß, für Geschäftsbanken zu klein.

Diese Lücke will der EB-SME Finance Fund Emerging Markets durch die Bereitstellung von zweckgebundenen Senior- oder Nachrangdarlehen zur Mittelstandsfinanzierung an ausgewählte Finanzinstitute in Entwicklungs- und Schwellenländern schließen. Daher hat sich der Fonds der EB-SIM am langfristigen Nachrangdarlehen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar an das Kreditinstitut Equity Bank (Kenya) Limited beteiligt. Weitere Finanzierungen in Afrika, Lateinamerika und Asien sind für die nächsten Monate geplant.

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