Erneuerbare Energie

Erneuerbare produzieren mehr Strom im 1. Quartal: Offshore wächst kräftig

Im ersten Quartal haben Erneuerbaren-Energien-Anlagen in Deutschland deutlich mehr Strom geliefert als im Vorjahreszeitraum.


Das zeigen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der Anteil von Photovoltaik, Windkraft und anderen Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch lag demzufolge im ersten Quartal 2017 bei 32 Prozent. Dies sind 4 Prozent mehr als noch im Vergleichszeitraum 2015.

Solaranlagen in Deutschland erzeugten rund 6 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom zu Jahresbeginn, ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2015. Der höchste Zuwachs sei aber bei der Offshore-Windkraft zu verzeichnen: Die Windräder auf See produzierten mit 4,8 Milliarden Kilowattstunden rund 36,7 Prozent mehr Strom als im Vorjahreszeitraum. Windkraftanlagen an Land produzierten im ersten Quartal 22,4 Kilowattstunden Strom, ein Anstieg von 3,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Insgesamt erzeugten die Erneuerbaren-Energien-Anlagen in den ersten drei Monaten 50,1 Milliarden Kilowattstunden Strom. Einen Einbruch gab es bei der Stromerzeugung aus Wasserkraft. Aufgrund geringer Niederschläge sei deren Erzeugung binnen Jahresfrist um 31,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Kilowattstunden zurückgegangen, hieß es. Die Biomasse habe ihre Einspeisung um 2,1 Prozent auf 11,7 Milliarden Kilowattstunden steigern können.
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