Erneuerbare Energie

Erneuerbare Energien stützen den erhöhten Energieverbrauch

Das schlechte Wetter hat im ersten Halbjahr 2013 den Energieverbrauch geprägt. Das geht aus den aktuellen Daten der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) hervor. Demnach führte der erhöhte Wärmebedarf infolge des langen Winters und des kühlen Frühlings für einen Anstieg des Energieverbrauchs um rund vier Prozent auf 7.177 Petajoule (PJ) oder 245,0 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten.

Um eben vier Prozent kletterte dabei der Beitrag der erneuerbaren Energien, wobei hier vor allem die Wasserkraft und die Biomasse beitrugen. Denn wegen des windschwachen 1. Quartals wurde in den ersten sechs Monaten zehn Prozent weniger Windenergie produziert als im Vorjahreszeitraum. Der Beitrag der Photovoltaik blieb dagegen insgesamt stabil.

Der Erdgasverbrauch stieg von Januar bis Juni 2013 um insgesamt etwas über zehn Prozent, der Verbrauch von Steinkohle um sechs Prozent. Der Verbrauch an Braunkohle verminderte sich um knapp zwei Prozent. Denn die Inbetriebnahme neuer Kraftwerke und die Abschaltung von Altanlagen führten zu einem insgesamt höheren durchschnittlichen Wirkungsgrad bei der Braunkohlenstromerzeugung. Die Effizienzsteigerung sorgte bei deutlich verringertem Brennstoffeinsatz für eine Erhöhung der Stromerzeugung um knapp ein Prozent. Die Kernenergie leistete einen annähernd unveränderten Beitrag zur Energiebilanz der ersten sechs Monate. Der Mineralölverbrauch nahm insgesamt um knapp 3 Prozent zu.
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