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Erneuerbare-Energien-Aktienfonds mit schwacher Wertentwicklung im Juni und im 1. Halbjahr – Monatssieger hat Solarinvestments stark verringert
Alle Erneuerbare-Energien-Aktienfonds haben im ersten Halbjahr Wertverluste erlitten, viele von ihnen zweistellig. Selbst die besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds der ersten sechs Monaten rutschten weit ins Minus. Dazu trug auch der Juni bei. Im vergangenen Monat haben alle Fonds dieser Kategorie an Wert verloren. Die Monatsverluste reichten von zwei bis sieben Prozent. Das geht aus unserer Datenbank ECOfondsreporter hervor.
Bezeichnend ist, dass bei den Erneuerbare-Energien-Aktienfonds ein Monatsverlust von zwei Prozent ausreichte, um den Titel Fonds des Monats zu erringen. Dieses gelang dem Solar & Sustainable Energy Fund der FiNet Asset Management AG aus Marburg. Ihr 2009 gestarteter Erneuerbare-Energien-Aktienfonds investiert das Volumen von rund 16 Millionen Euro vor allem in China (rund zwei Drittel des Fondsvolumens). Im Portfolio gibt es mit einem Anteil von 56 Prozent ein klares Übergewicht von Solaraktien, das vor einem Jahr aber noch viel größer war. Zu den größten Beteiligungen gehören auch Solarkonzerne wie JA Solar und Trina Solar aus China sowie Canadian Solar, die Solarmodule überwiegend in der Volksrepublik produziert. Zu 20 Prozent ist der Solar & Sustainable Energy Fund in den Bereich Speichertechnologie veranlagt, zu weiteren 14 Prozent in Windaktien.
Die jährliche Verwaltungsgebühr für den Solar & Sustainable Energy Fund beträgt 1,9 Prozent. Zudem wird eine Erfolgsprämie kassiert, wenn der Fonds mehr als zehn Prozent Jahresgewinn erzielt (High Watermark). Davon ist er derzeit aber weit entfernt. Der Fonds des Monats hat auf Jahressicht etwa ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Die Schwäche der vielen Solaraktien im Portfolio erklärt Frank Huttel, Leiter Portfoliomanagement bei der FiNet Asset Management vor allem mit „Sorgen vor Überkapazitäten und einer bevorstehenden Nachfrageflaute“. ECOreporter.de hatte über die Gefahr berichtet, dass der Solarboom in China stark an Dynamik verlieren könnte und sich die einheimischen Solarhersteller auf Einnahmeverluste einstellen müssen. Huttel hält „solche Sorgen für unbegründet“ und verweist zudem auf das Versprechen der chinesischen Regierung, „in den nächsten Monaten die seit 2014 ausstehenden Stromrechnungen für Betreiber von Solarparks zu begleichen“. Wenn es dazu komme, sei sogar mit besonders hohen Gewinnen von Solarkonzernen aus China zu rechnen statt mit den befürchteten Gewinneinbrüchen. Huttel räumt aber ein, dass „sich die Anlegerstimmung gegenüber dem Solarsektor schon seit Jahresbeginn stark eingetrübt“ habe. Das Fondsmanagement habe auch darauf reagiert. „Unsere Solarallokation haben wir über einige Monate sukzessiv auf zuletzt 56 Prozent reduziert. Dafür investierten wir vermehrt im „heißen“ Stromspeicherthema. Unsere Favoriten in diesem Segment sind Lithiumproduzenten“, so Huttel weiter.
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Juni

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
2 bis 24 Prozent Verlust im 1. Halbjahr für Erneuerbare-Energien-Aktienfonds
Über die ersten sechs Monate hinweg zeigte der DnB ECO Absolute Return im Vergleich der Erneuerbare-Energien-Aktienfonds die am wenigsten schlechte Wertentwicklung. Er gab im ersten Halbjahr um 2,9 Prozent nach und damit weniger als die übrigen Erneuerbare-Energien-Aktienfonds auf dem deutschen Markt. Von diesen verlor der schwächste im ersten Halbjahr über 24 Prozent. Hierbei handelt es sich um den Monatssieger des Juni, um den Solar & Sustainable Energy Fund. Dieser litt stark unter den Einbrüchen bei Aktien von Solarkonzernen.
Der DnB ECO Absolute Return wurde im Dezember 2010 von DnB Asset Management, der luxemburgischen Tochter des norwegischen Finanzkonzerns DNB, augelegt. Seither hat er ein Volumen von rund zehn Millionen Euro aufgebaut. Dieser Fonds investiert ausschließlich in Aktien von Unternehmen aus den Bereichen Energieeffizienz und klimaschonende Energieproduktion. Zu den stärksten Positionen im Portfolio zählen zum Beispiel der Biokraftstoffhersteller Renewable Energy Group aus den USA und der chinesischen Windparkbetreiber China Longyuan Power.
Im Gegensatz zu vielen anderen Erneuerbare-Energien-Fonds basiert die Titelauswahl beim DnB Renewable Energy auch auf Nachhaltigkeitsanalysen. Dabei wird das hauseigene Nachhaltigkeitsresearch der DnB Asset Management durch Analysen von Spezialagenturen für Nachhaltigkeitsanalysen wie etwa Eiris ergänzt. Für den DnB ECO Absolute Return sind Investments in Ölfirmen oder Waffenproduzenten ebenso tabu wie zum Beispiel Aktien von Unternehmen, die mit Menschenrechtsverletzungen oder schwerer Korruption in Verbindung stehen. Für den DnB ECO Absolute Return fällt eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent an.
Mehr über DnB Asset Management erfahren Sie in diesem Kurzportrait (Link entfernt).
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im 1. Halbjahr

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
Erneuerbare-Energie-Aktienfonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Bezeichnend ist, dass bei den Erneuerbare-Energien-Aktienfonds ein Monatsverlust von zwei Prozent ausreichte, um den Titel Fonds des Monats zu erringen. Dieses gelang dem Solar & Sustainable Energy Fund der FiNet Asset Management AG aus Marburg. Ihr 2009 gestarteter Erneuerbare-Energien-Aktienfonds investiert das Volumen von rund 16 Millionen Euro vor allem in China (rund zwei Drittel des Fondsvolumens). Im Portfolio gibt es mit einem Anteil von 56 Prozent ein klares Übergewicht von Solaraktien, das vor einem Jahr aber noch viel größer war. Zu den größten Beteiligungen gehören auch Solarkonzerne wie JA Solar und Trina Solar aus China sowie Canadian Solar, die Solarmodule überwiegend in der Volksrepublik produziert. Zu 20 Prozent ist der Solar & Sustainable Energy Fund in den Bereich Speichertechnologie veranlagt, zu weiteren 14 Prozent in Windaktien.
Die jährliche Verwaltungsgebühr für den Solar & Sustainable Energy Fund beträgt 1,9 Prozent. Zudem wird eine Erfolgsprämie kassiert, wenn der Fonds mehr als zehn Prozent Jahresgewinn erzielt (High Watermark). Davon ist er derzeit aber weit entfernt. Der Fonds des Monats hat auf Jahressicht etwa ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Die Schwäche der vielen Solaraktien im Portfolio erklärt Frank Huttel, Leiter Portfoliomanagement bei der FiNet Asset Management vor allem mit „Sorgen vor Überkapazitäten und einer bevorstehenden Nachfrageflaute“. ECOreporter.de hatte über die Gefahr berichtet, dass der Solarboom in China stark an Dynamik verlieren könnte und sich die einheimischen Solarhersteller auf Einnahmeverluste einstellen müssen. Huttel hält „solche Sorgen für unbegründet“ und verweist zudem auf das Versprechen der chinesischen Regierung, „in den nächsten Monaten die seit 2014 ausstehenden Stromrechnungen für Betreiber von Solarparks zu begleichen“. Wenn es dazu komme, sei sogar mit besonders hohen Gewinnen von Solarkonzernen aus China zu rechnen statt mit den befürchteten Gewinneinbrüchen. Huttel räumt aber ein, dass „sich die Anlegerstimmung gegenüber dem Solarsektor schon seit Jahresbeginn stark eingetrübt“ habe. Das Fondsmanagement habe auch darauf reagiert. „Unsere Solarallokation haben wir über einige Monate sukzessiv auf zuletzt 56 Prozent reduziert. Dafür investierten wir vermehrt im „heißen“ Stromspeicherthema. Unsere Favoriten in diesem Segment sind Lithiumproduzenten“, so Huttel weiter.
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im Juni

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
2 bis 24 Prozent Verlust im 1. Halbjahr für Erneuerbare-Energien-Aktienfonds
Über die ersten sechs Monate hinweg zeigte der DnB ECO Absolute Return im Vergleich der Erneuerbare-Energien-Aktienfonds die am wenigsten schlechte Wertentwicklung. Er gab im ersten Halbjahr um 2,9 Prozent nach und damit weniger als die übrigen Erneuerbare-Energien-Aktienfonds auf dem deutschen Markt. Von diesen verlor der schwächste im ersten Halbjahr über 24 Prozent. Hierbei handelt es sich um den Monatssieger des Juni, um den Solar & Sustainable Energy Fund. Dieser litt stark unter den Einbrüchen bei Aktien von Solarkonzernen.
Der DnB ECO Absolute Return wurde im Dezember 2010 von DnB Asset Management, der luxemburgischen Tochter des norwegischen Finanzkonzerns DNB, augelegt. Seither hat er ein Volumen von rund zehn Millionen Euro aufgebaut. Dieser Fonds investiert ausschließlich in Aktien von Unternehmen aus den Bereichen Energieeffizienz und klimaschonende Energieproduktion. Zu den stärksten Positionen im Portfolio zählen zum Beispiel der Biokraftstoffhersteller Renewable Energy Group aus den USA und der chinesischen Windparkbetreiber China Longyuan Power.
Im Gegensatz zu vielen anderen Erneuerbare-Energien-Fonds basiert die Titelauswahl beim DnB Renewable Energy auch auf Nachhaltigkeitsanalysen. Dabei wird das hauseigene Nachhaltigkeitsresearch der DnB Asset Management durch Analysen von Spezialagenturen für Nachhaltigkeitsanalysen wie etwa Eiris ergänzt. Für den DnB ECO Absolute Return sind Investments in Ölfirmen oder Waffenproduzenten ebenso tabu wie zum Beispiel Aktien von Unternehmen, die mit Menschenrechtsverletzungen oder schwerer Korruption in Verbindung stehen. Für den DnB ECO Absolute Return fällt eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,5 Prozent an.
Mehr über DnB Asset Management erfahren Sie in diesem Kurzportrait (Link entfernt).
Die zehn besten Erneuerbare-Energien-Aktienfonds im 1. Halbjahr

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
Erneuerbare-Energie-Aktienfonds
Erneuerbare-Energie-Fonds investieren in Aktien. Sie unterscheiden sich von breit investierenden nachhaltigen Aktienfonds vor allem dadurch, dass es bei ihnen rein um das Thema Energie geht. Ethische, soziale oder ökologische Kriterien spielen eine geringere Rolle. Die Erneuerbare-Energie-Fonds gelten trotzdem als nachhaltig, weil sie sich auf Unternehmen konzentrieren, die Lösungen für bestimmte Umweltprobleme anbieten, etwa eine klimaschonende Energieversorgung. Dazu gehören Solar-, Windkraft und sonstige Erneuerbare-Energie-Technologien, Speicher, Elektromobilität, auch Biotreibstoffe, Stromleitungen und anderes. Gemein ist solchen Fonds, dass sie durch diese Konzentration auf Branchen mit großen Chancen auch höhere Risiken eingehen. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.