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Ermittlungen gegen EECH wegen Betrugs
Die Ermittlungen gegen die Hamburger EECH AG gehen weiter: Die Staatsanwaltschaft Hamburg geht gegen den Vorstand Tarik Yoleri wegen gewerbsmäßigen Kapitalanlagebetrugs vor. Laut Rüdiger Bagger, Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft, seien Geschäftsräume der EECH in Hamburg durchsucht worden. Dabei habe die Ermittlungsbehörde festgestellt, dass große Teile der von Anlegern gesammelten Gelder zweckentfremdet worden sind. "Was damit passiert ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen", sagte Bagger dem Abendblatt.
Betroffen sind laut diesen Angaben die Anleihen Windkraft Frankreich mit einer Verzinsung von 8,15 Prozent und einer Laufzeit bis August 2008 sowie die Euro-Solar-Anleihe, die mit 8,25 Prozent verzinst ist und im November 2010 fällig würde. Laut der Staatsanwaltschaft hat EECH für die Windkraftanleihe 15 Millionen Euro eingesammelt, aber nur 2,5 Millionen Euro in Windkraftgeschäfte in Frankreich investiert. Von den 46 Millionen Euro-Solar-Geldern seien nur 3,5 Millionen ihrem Zweck entsprechend verwendet worden. EECH-Sprecher Jan Schleifer verwies gegenüber ECOreporter.de darauf, dass sein Unternehmen zu dem laufenden Verfahren bis auf weiteres keine Stellung nehmen wolle. Die EECH veröffentlicht auf ihrer Internetseite, in "ersten Befragungen konnten mehrere Mitarbeiter und Vorstände des Unternehmens bereits in den vergangenen Tagen zur Aufklärung beitragen." Die Staatsanwaltschaft sei unterstützt worden, um "schnellstmöglich eine Aufklärung und Entkräftung der Vorwürfe herbeizuführen." Die genannten Zahlen seien im übrigen falsch, so die EECH. Die richtigen Zahlen wolle sie derzeit nicht benennen.
Bei den EECH-Windkraftgeschäften in Frankreich hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Projekte mit einer Leistung von insgesamt 51,5 Megawatt bereits verkauft. Die Richtigkeit dieser Angaben vorausgesetzt, würden von der EECH in Frankreich mehr als 2,2 Millionen Euro investiert worden sein. Über die Richtigkeit der strafrechtlichen Vorwürfe ist damit allerdings nichts besagt. Besorgte Anleger können sich im EECH-Kundencenter von Montag an wieder erkundigen; von 10 bis 17.30 Uhr soll es Auskünfte geben unter der Nummer 0800 560 088 888. ECOreporter.de hat die Nummer angewählt und als Auskunft in etwa das erhalten, was auch im Internettext der EECH angegeben ist.
Der Handel mit der EECH-Aktie ist bisher nicht ausgesetzt. Angeblich soll das Bafin informiert sein und nicht tätig geworden sein, um den Handel mit der Aktie zu stoppen. Die Aktie wurde heute lebhaft gehandelt. Anfang des Jahres lag ihr Kurs noch bei knapp 1,8 Euro, heute startete sie mit über 40 Cent, kletterte dann zwischendurch auf über 60 Cent und fiel bis zum späten Nachmittag auf etwa 50 Cent ab - ein Hinweis, dass das Papier derzeit zur Spekulation reizt: ein Tanz auf dünnem Seil.
ECOreporter.de hat frühzeitig und verschiedentlich vor Investments bei der EECH gewarnt.
EECH Group AG: ISIN DE0006852809 / WKN 685280
Betroffen sind laut diesen Angaben die Anleihen Windkraft Frankreich mit einer Verzinsung von 8,15 Prozent und einer Laufzeit bis August 2008 sowie die Euro-Solar-Anleihe, die mit 8,25 Prozent verzinst ist und im November 2010 fällig würde. Laut der Staatsanwaltschaft hat EECH für die Windkraftanleihe 15 Millionen Euro eingesammelt, aber nur 2,5 Millionen Euro in Windkraftgeschäfte in Frankreich investiert. Von den 46 Millionen Euro-Solar-Geldern seien nur 3,5 Millionen ihrem Zweck entsprechend verwendet worden. EECH-Sprecher Jan Schleifer verwies gegenüber ECOreporter.de darauf, dass sein Unternehmen zu dem laufenden Verfahren bis auf weiteres keine Stellung nehmen wolle. Die EECH veröffentlicht auf ihrer Internetseite, in "ersten Befragungen konnten mehrere Mitarbeiter und Vorstände des Unternehmens bereits in den vergangenen Tagen zur Aufklärung beitragen." Die Staatsanwaltschaft sei unterstützt worden, um "schnellstmöglich eine Aufklärung und Entkräftung der Vorwürfe herbeizuführen." Die genannten Zahlen seien im übrigen falsch, so die EECH. Die richtigen Zahlen wolle sie derzeit nicht benennen.
Bei den EECH-Windkraftgeschäften in Frankreich hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Projekte mit einer Leistung von insgesamt 51,5 Megawatt bereits verkauft. Die Richtigkeit dieser Angaben vorausgesetzt, würden von der EECH in Frankreich mehr als 2,2 Millionen Euro investiert worden sein. Über die Richtigkeit der strafrechtlichen Vorwürfe ist damit allerdings nichts besagt. Besorgte Anleger können sich im EECH-Kundencenter von Montag an wieder erkundigen; von 10 bis 17.30 Uhr soll es Auskünfte geben unter der Nummer 0800 560 088 888. ECOreporter.de hat die Nummer angewählt und als Auskunft in etwa das erhalten, was auch im Internettext der EECH angegeben ist.
Der Handel mit der EECH-Aktie ist bisher nicht ausgesetzt. Angeblich soll das Bafin informiert sein und nicht tätig geworden sein, um den Handel mit der Aktie zu stoppen. Die Aktie wurde heute lebhaft gehandelt. Anfang des Jahres lag ihr Kurs noch bei knapp 1,8 Euro, heute startete sie mit über 40 Cent, kletterte dann zwischendurch auf über 60 Cent und fiel bis zum späten Nachmittag auf etwa 50 Cent ab - ein Hinweis, dass das Papier derzeit zur Spekulation reizt: ein Tanz auf dünnem Seil.
ECOreporter.de hat frühzeitig und verschiedentlich vor Investments bei der EECH gewarnt.
EECH Group AG: ISIN DE0006852809 / WKN 685280