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Ergebnis bei Vestas bricht ein - Jahresprognose abgesenkt
Seine Jahresprognose hat der weltgrößte Windturbinenbauer Vestas Wind Systems abgesenkt. Statt mit 7 Milliarden Euro Umsatz rechnet das dänische Unternehmen jetzt nur noch 6 Milliarden Euro Umsatz in 2010. Die Gewinnerwartung wurde mehr als halbiert, von 70 bis 77 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 30 bis 36 Millionen Euro.
Im zweiten Quartal büßte Vestas gegenüber dem Vorjahr 17 Prozent des Umsatzes ein. Eingenommen wurde knapp über eine Milliarde Euro. Der Verlust betrug 148 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 78 Millionen Euro verdient. Zudem ist das Ergebnis nun schon das zweite Quartal in Folge rückläufig.
Vestas erklärt den Einbruch mit Schwierigkeiten der Kunden, Windkraftprojekte abzusetzen. Darüber hatten auch andere Windturbinenbauer geklagt. In Deutschland hatte der harte Winter dazu geführt, dass der Zubau von Windkraftanlagen bislang unter den Erwartungen geblieben ist, wie der Bundesverband WindEnergie in seiner Halbjahresbilanz vom Juli erläuterte (wir
berichteten). In den USA lagen die Neuinstallationen von Windkraftanlagen im 2. Quartal um 71 Prozent unter dem Vorjahrwert. Der US-Windenergieverband (AWEA) führt dies unter anderem auf einen sinkenden Energiebedarf infolge der geschwächten Konjunktur und niedrige Gaspreise zurück, was die Motivation in Windkraft zu investieren geschwächt habe.
Ein Lichtblick für Vestas ist der hohe Auftragseingang von 3.031 Megawatt (MW). Im gesamten Kalenderjahr erwartet Vestas 8.000 bis 9.000 MW. Die Hälfte dieser Aufträge sei inzwischen eingegangen.
Die Aktie büßte in Frankfurt 18,85 Prozent ihres Wertes ein und notierte mit 34,08 Euro (11:50 Uhr). Vor einem Jahr stand sie bei 51,50 Euro.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Im zweiten Quartal büßte Vestas gegenüber dem Vorjahr 17 Prozent des Umsatzes ein. Eingenommen wurde knapp über eine Milliarde Euro. Der Verlust betrug 148 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 78 Millionen Euro verdient. Zudem ist das Ergebnis nun schon das zweite Quartal in Folge rückläufig.
Vestas erklärt den Einbruch mit Schwierigkeiten der Kunden, Windkraftprojekte abzusetzen. Darüber hatten auch andere Windturbinenbauer geklagt. In Deutschland hatte der harte Winter dazu geführt, dass der Zubau von Windkraftanlagen bislang unter den Erwartungen geblieben ist, wie der Bundesverband WindEnergie in seiner Halbjahresbilanz vom Juli erläuterte (wir

Ein Lichtblick für Vestas ist der hohe Auftragseingang von 3.031 Megawatt (MW). Im gesamten Kalenderjahr erwartet Vestas 8.000 bis 9.000 MW. Die Hälfte dieser Aufträge sei inzwischen eingegangen.
Die Aktie büßte in Frankfurt 18,85 Prozent ihres Wertes ein und notierte mit 34,08 Euro (11:50 Uhr). Vor einem Jahr stand sie bei 51,50 Euro.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769