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EnviTec Biogas übernimmt Mehrheit an Wasseraufbereitungs-Spezialisten

Die Lohner EnviTec Biogas AG hat in Gärrestaufbereitung investiert. Wie das Unternehmen bekannt gab, erwarb sie 70 Prozent an der  Wasseraufbereitungs-Spezialistin A3 Water Solutions GmbH (A3) und deren Schwesterfirma MaxFlow Membran Filtration GmbH (MMF), einem Hersteller von Membranmodulen. Über den Kaufpreis für diese Beteiligung habe man Stillschweigen vereinbart.


A3 und MMF, die beide ihren Firmensitz in Gelsenkirchen haben, kamen laut EnviTec im am 31. März 2009 endendem Geschäftsjahr zusammen einen Jahresumsatz von voraussichtlich 4,7 Millionen Euro. Der Anlagenbauer A3 verfüge über Beratungs-, Planungs- und Entwicklungskompetenz in der Wassergewinnung und Abwasserreinigung. Zu seinen Kernkompetenzen gehöre die Total-Gärrestaufbereitung von Abläufen aus Biogas- und Bioethanolanlagen. MMF biete Mikro- und Ultrafiltrations-Membranmodule zur Fest-Flüssig-Separation, Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung in Membran-Bioreaktoren an.


Mit dem Zukauf sichert sich EnviTec Biogas nach eigenen Angaben zusätzliche Kapazitäten und Spezial-Know-how für künftige Forschungs- und Entwicklungsarbeit in der Gärrestaufbereitung und vervollständigt ihr Leistungsangebot in diesem Bereich. Bei dieser Technologie werden die Reststoffe aus der Biogasgewinnung zu Düngerkonzentrat und einleitfähigem Wasser aufbereitet.


"Die Gärrestaufbereitung ist ein wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen Anlagenkonzeptes. Wir sehen hier das Potenzial, durch innovative Lösungen die Wertschöpfungskette für den Anlagenbetreiber zu verlängern und den Entsorgungsaufwand zu minimieren", erläutert Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender von EnviTec Biogas. " Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Biogasbranche und dem Spezialwissen der A3 und MMF sind wir optimal aufgestellt, um die Möglichkeiten, die in der Gärrestaufbereitung liegen, auszuschöpfen."


EnviTec Biogas AG: DE000A0MVLS8  /  A0MVLS
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