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Energieriese Enel investiert Milliarden in Rückkauf von Enel Green Power
Der Rückkauf von Enel Green Power wird teuer für den italienischen Energieriesen Enel: Um 30 Prozent aller Enel-Green-Power-Aktien zu kaufen, haben die Römer ein Milliardenangebot vorgelegt. Das Börsendebüt von Enel Green Power vor fünf Jahren hatte deutlich weniger Geld eingebracht.
Die bisher eigenständig börsennotierte Enel Green Power SpA soll der Wachstumstreiber des Energieriesen Enel werden. Das Unternehmen plant baut und betreibt weltweit Ökostromkraftwerke. Nach dem Willen der Muttergesellschaft soll es wieder zu 100 Prozent in den Gesamtkonzern integriert werden (mehr zu der Ankündigung des Rückkaufs lesen Sie hier (Link entfernt)). Beim Börsendebüt von Enel Green Power 2010 war Enel als Muttergesellschaft Mehrheitseignerin geblieben - mit 70 Prozent aller Anteile. Derzeit suchen zahlreiche große Energiekonzerne nach Wegen, ihre Geschäftsmodelle auf eine stetig „grünere“ Energieversorgung auszurichten. Enels Weg soll der Rückkauf aller Aktien sein. Schon 2011 war der spanische Energiekonzern Iberdrola den gleichen Weg mit seiner Grünstromsparte Iberdrola Renovables SA gegangen. Letztere war ebenfalls fünf Jahre eigenständig an der Börse gewesen.
3,1 Milliarden Euro als Preis aufgerufen
Medienberichten zufolge nimmt dieses Geschäft zusehends Gestalt an: Enel plant demnach neue Aktien im Gegenwert von 3,1 Milliarden Euro auf den Markt zu bringen, um damit die 30 Prozent aller Enel-Green-Power-Anteile kaufen zu können, die der Konzern noch nicht besitzt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach sollen die Enel-Green-Power-Aktionäre ihre Anteile grob gesagt im Verhältnis 2 zu 1 gegen Enel-Aktien tauschen können. Laut Bloomberg soll in dem Angebot eine Enel-Green-Power Aktie 0,486 Enel-Aktien entsprechen.
Würde der Kaufpreis wie berichtet zustande kommen, wäre der Rückkauf eine teure Angelegenheit für Enel. Denn der Börsengang 2010 brachte Enel 2,26 Milliarden Euro. Der Kaufpreis läge damit also 840 Millionen Euro darüber. Dem Bericht zufolge will Enel 770,6 Millionen Aktien für die Transaktion auf den Markt bringen. Der italienische Staat beabsichtige, seinen Anteil an Enel bei dieser Kapitalerhöhung auf 23,6 Prozent zu steigern, schreibt Bloomberg. Enel Green Power selbst gab jetzt bekannt, dass die Behörden bereits grünes Licht zu dem Kauf gegeben hätten.
Wertberichtigungen belasten Neun-Monats-Bilanz von Enel Green Power
In den ersten neun Monaten 2015 erzielte Enel Green Power mit 2,24 Milliarden Euro 7,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Zugleich ging der Gewinn vor Steuern und Zinsen um 16,4 Prozent zurück auf 680 Millionen Euro. Die Bilanz sei durch Wertberichtigungen in Höhe von 286 Millionen Euro belastet, die sich vor allem aus dem Projektgeschäft in Nord – und Lateinamerika sowie in Rumänien ergeben hätte, erklärte Enel Green Power dazu.
Enel Green Power SPA: ISIN IT0004618465 / WKN A1C5AT
Die bisher eigenständig börsennotierte Enel Green Power SpA soll der Wachstumstreiber des Energieriesen Enel werden. Das Unternehmen plant baut und betreibt weltweit Ökostromkraftwerke. Nach dem Willen der Muttergesellschaft soll es wieder zu 100 Prozent in den Gesamtkonzern integriert werden (mehr zu der Ankündigung des Rückkaufs lesen Sie hier (Link entfernt)). Beim Börsendebüt von Enel Green Power 2010 war Enel als Muttergesellschaft Mehrheitseignerin geblieben - mit 70 Prozent aller Anteile. Derzeit suchen zahlreiche große Energiekonzerne nach Wegen, ihre Geschäftsmodelle auf eine stetig „grünere“ Energieversorgung auszurichten. Enels Weg soll der Rückkauf aller Aktien sein. Schon 2011 war der spanische Energiekonzern Iberdrola den gleichen Weg mit seiner Grünstromsparte Iberdrola Renovables SA gegangen. Letztere war ebenfalls fünf Jahre eigenständig an der Börse gewesen.
3,1 Milliarden Euro als Preis aufgerufen
Medienberichten zufolge nimmt dieses Geschäft zusehends Gestalt an: Enel plant demnach neue Aktien im Gegenwert von 3,1 Milliarden Euro auf den Markt zu bringen, um damit die 30 Prozent aller Enel-Green-Power-Anteile kaufen zu können, die der Konzern noch nicht besitzt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach sollen die Enel-Green-Power-Aktionäre ihre Anteile grob gesagt im Verhältnis 2 zu 1 gegen Enel-Aktien tauschen können. Laut Bloomberg soll in dem Angebot eine Enel-Green-Power Aktie 0,486 Enel-Aktien entsprechen.
Würde der Kaufpreis wie berichtet zustande kommen, wäre der Rückkauf eine teure Angelegenheit für Enel. Denn der Börsengang 2010 brachte Enel 2,26 Milliarden Euro. Der Kaufpreis läge damit also 840 Millionen Euro darüber. Dem Bericht zufolge will Enel 770,6 Millionen Aktien für die Transaktion auf den Markt bringen. Der italienische Staat beabsichtige, seinen Anteil an Enel bei dieser Kapitalerhöhung auf 23,6 Prozent zu steigern, schreibt Bloomberg. Enel Green Power selbst gab jetzt bekannt, dass die Behörden bereits grünes Licht zu dem Kauf gegeben hätten.
Wertberichtigungen belasten Neun-Monats-Bilanz von Enel Green Power
In den ersten neun Monaten 2015 erzielte Enel Green Power mit 2,24 Milliarden Euro 7,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Zugleich ging der Gewinn vor Steuern und Zinsen um 16,4 Prozent zurück auf 680 Millionen Euro. Die Bilanz sei durch Wertberichtigungen in Höhe von 286 Millionen Euro belastet, die sich vor allem aus dem Projektgeschäft in Nord – und Lateinamerika sowie in Rumänien ergeben hätte, erklärte Enel Green Power dazu.
Enel Green Power SPA: ISIN IT0004618465 / WKN A1C5AT