Erneuerbare Energie

Energiekonzern setzt auf Kleinwindanlagen

Ein Ergebnis der Venture Capital-Aktivitäten von RWE Innogy steht auf dem Dach des Essener Technologie- und Entwicklungs-Centrums (ETEC). RWE hat dort zwei Kleinwindanlagen des Unternehmens Quiet Revolution Ltd., London, in Betrieb genommen. Es handelt sich um die ersten Anlagen dieser Art in Deutschland, teilt RWE mit.

Innogy-Chef Prof. Fritz Vahrenholt: "Mit dieser Pilotanlage können wir zeigen, dass die Technologie auch in Ballungsräumen funktioniert. Um das Marktpotenzial in Deutschland voll zu erschließen, sollten die Kleinstwindanlagen in die EEG-Förderung aufgenommen werden. Mit einer Förderung von rund 20 Cent je erzeugter kWh könnten sie wirtschaftlich betrieben werden. Kurzfristig wäre auch eine Anschubfinanzierung, zum Beispiel über ein Marktanreizprogramm, denkbar."

Die fünf Meter hohen und drei Meter breiten, spindelförmigen Windturbinen sind vertikal ausgerichtet und haben eine Nennleistung von 6 Kilowatt. Sie können, abhängig vom Standort, bis zu 10.000 Kilowattstunden Strom erzeugen.

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