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Elektroauto-Aktie: Tesla auf dem Sprung nach China
Zuletzt gab es erneut Spekulationen, dass Tesla Inc, der Hersteller von Luxuslimousinen mit elektrischem Antrieb, bereits eine Vereinbarung mit China über den Bau einer Fabrik in der zollfreien Zone Shanghais getroffen habe. Obwohl dies nach Medienberichten von offizieller Seite zurückgewiesen wurde, hält sich das Gerücht am Markt hartnäckig. Nicht ohne Grund, denn in der Eröffnungsrede zum 19. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas erklärte Parteichef Xi Jinping Mitte Oktober, dass China den Marktzugang für Hersteller von Elektroautos vereinfachen wolle.
Einzelheiten liegen hierzu zwar noch nicht vor, doch es ist sicher, dass der chinesische Automobilmarkt vor einer tiefgreifenden Veränderung steht. Chinas Regierung hatte im September mit dem Quotenbeschluss für Elektro-Autos ab 2019 den Startschuss abgegeben. Wer bis dahin keine tauglichen Fahrzeuge auf dem Markt hat, der dürfte in China vor größten Problemen stehen.
Schließlich ist China noch vor den USA der größte Automobilmarkt der Welt. Die Volksrepublik verlangt von den Herstellern, dass mindestens 12 Prozent der Fahrzeuge für den chinesischen Markt mit alternativen Antrieben versehen sein müssen. Wer die Quote nicht einhält, wird zahlen müssen.
Ein Schritt hin zu einer profitablen Produktion
Tesla bestätigte denn auch, dass nach wie vor Interesse bestehe, Zugang zum chinesischen Herstellermarkt zu bekommen. Dies soll nach Angabe von Tesla gegen Ende des Jahres konkretisiert werden. Für das nach wie vor tiefrote Zahlen schreibende Unternehmen wäre dies ein Schritt zu einer Produktion, die profitabel sein könnte. Derzeit sind die Stückzahlen der Visionäre aus Kalifornien einfach noch zu klein. Für jedes neue Modell muss zunächst eine Produktionskette aufgebaut werden.
Produktionsziele wurden im abgelaufenen Quartal deutlich verfehlt, so dass Tesla Mitarbeiter entlassen musste. Kosten verursacht auch die im vergangenen Jahr erworbene SolarCity, das Unternehmen produziert unter anderem Speicherlösungen und komplette Solaranlagen (wir berichteten über die Übernahme). Auch dort wurden zuletzt Mitarbeiter gefeuert - das lässt einige Analysten an der Nachhaltigkeit der Elektromobilitäts-Philosophie von Elon Musk zweifeln.
Cash-Verbrauch nach wie vor hoch
Daher kommt die Nachricht gerade Recht, dass Tesla/SolarCity vermietete Anlagen als Sicherheit verbrieft, um bis zu 483 Millionen Dollar einzusammeln. Trotz der finanziellen Unsicherheit - Tesla trägt jetzt schon einen Schuldenberg von 8 Milliarden US-Dollar - sind Anleger nach wie vor von dem Unternehmen überzeugt.
Trotz oder gerade wegen der jüngsten Entlassungswelle, notiert die Aktie vorbörslich mit 280,05 Euro nur rund 50 Euro unter dem Allzeithoch von 336 Euro. Dabei verbrennt das Unternehmen täglich 100 Millionen US-Dollar.
Doch das mögliche China-Engagement ist mehr als ein Hoffnungsschimmer. Eine Produktionsstätte direkt im größten Markt der Welt könnte erhebliche Vorteile bringen, zumal Tesla ja ausschließlich die geforderten alternativen Antriebe für seine Fahrzeuge benutzt. Möglicherweise ist die Entlassungswelle in den USA kein Eingeständnis des Scheiterns, sondern lediglich der erste Schritt hin zu einem Unternehmen mit der Hauptproduktion in China.
Tesla Inc: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T
Einzelheiten liegen hierzu zwar noch nicht vor, doch es ist sicher, dass der chinesische Automobilmarkt vor einer tiefgreifenden Veränderung steht. Chinas Regierung hatte im September mit dem Quotenbeschluss für Elektro-Autos ab 2019 den Startschuss abgegeben. Wer bis dahin keine tauglichen Fahrzeuge auf dem Markt hat, der dürfte in China vor größten Problemen stehen.
Schließlich ist China noch vor den USA der größte Automobilmarkt der Welt. Die Volksrepublik verlangt von den Herstellern, dass mindestens 12 Prozent der Fahrzeuge für den chinesischen Markt mit alternativen Antrieben versehen sein müssen. Wer die Quote nicht einhält, wird zahlen müssen.
Ein Schritt hin zu einer profitablen Produktion
Tesla bestätigte denn auch, dass nach wie vor Interesse bestehe, Zugang zum chinesischen Herstellermarkt zu bekommen. Dies soll nach Angabe von Tesla gegen Ende des Jahres konkretisiert werden. Für das nach wie vor tiefrote Zahlen schreibende Unternehmen wäre dies ein Schritt zu einer Produktion, die profitabel sein könnte. Derzeit sind die Stückzahlen der Visionäre aus Kalifornien einfach noch zu klein. Für jedes neue Modell muss zunächst eine Produktionskette aufgebaut werden.
Produktionsziele wurden im abgelaufenen Quartal deutlich verfehlt, so dass Tesla Mitarbeiter entlassen musste. Kosten verursacht auch die im vergangenen Jahr erworbene SolarCity, das Unternehmen produziert unter anderem Speicherlösungen und komplette Solaranlagen (wir berichteten über die Übernahme). Auch dort wurden zuletzt Mitarbeiter gefeuert - das lässt einige Analysten an der Nachhaltigkeit der Elektromobilitäts-Philosophie von Elon Musk zweifeln.
Cash-Verbrauch nach wie vor hoch
Daher kommt die Nachricht gerade Recht, dass Tesla/SolarCity vermietete Anlagen als Sicherheit verbrieft, um bis zu 483 Millionen Dollar einzusammeln. Trotz der finanziellen Unsicherheit - Tesla trägt jetzt schon einen Schuldenberg von 8 Milliarden US-Dollar - sind Anleger nach wie vor von dem Unternehmen überzeugt.
Trotz oder gerade wegen der jüngsten Entlassungswelle, notiert die Aktie vorbörslich mit 280,05 Euro nur rund 50 Euro unter dem Allzeithoch von 336 Euro. Dabei verbrennt das Unternehmen täglich 100 Millionen US-Dollar.
Doch das mögliche China-Engagement ist mehr als ein Hoffnungsschimmer. Eine Produktionsstätte direkt im größten Markt der Welt könnte erhebliche Vorteile bringen, zumal Tesla ja ausschließlich die geforderten alternativen Antriebe für seine Fahrzeuge benutzt. Möglicherweise ist die Entlassungswelle in den USA kein Eingeständnis des Scheiterns, sondern lediglich der erste Schritt hin zu einem Unternehmen mit der Hauptproduktion in China.
Tesla Inc: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T