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Eine kräftige Brise treibt Zweitmarktfonds Ökorenta Neue Energien III an – ein aussichtsreiches Investment?
Die Ökorenta AG aus Hilden bietet derzeit einen geschlossenen Neue-Energie-Fonds an. Der „Ökorenta Neue Energien III“ ist ein so genannter „Zweitmarktfonds“. Er kauft Anteile anderer Erneuerbarer-Energie-Fonds, vor allem von Windfonds, aber auch Solar- und Bioenergiefonds. ECOreporter.de hat das Angebot geprüft und gibt eine Empfehlung.
Ab 10.000 Euro können Anleger sich am Ökorenta Neue Energien III beteiligen (plus fünf Prozent Agio). Die Anleger werden entweder Direktkommanditisten oder Treugeber über die SG-Treuhand GmbH. Der Fonds kauft Anteile an anderen, bereits laufenden Erneuerbare-Energie-Fonds, deren Anleger ihre Anteile wieder verkaufen wollen. Da noch nicht fest stehen kann, welche Anteile der Fonds kaufen wird, handelt es sich um einen so genannten „Blind Pool“. Grundsätzlich kann der Fonds in alle Technologien investieren, welche vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland oder vergleichbaren Gesetzen im Ausland erfasst sind. Dadurch entsteht eine rechtliche Sicherheit, was die Erträge durch die Erzeugung von Strom betrifft. Unter dem Strich wird der Ökorenta Neue Energien III aller Voraussicht nach hauptsächlich Anteile von Windkraftfonds kaufen. Sie sind am besten verfügbar und zu bewerten, und die Windkraft ist mittlerweile selbst nach Ansicht konventioneller Energieerzeuger ausgereift.
Eigenkapitalhöhe, Platzierungsgarantie und Mittelverwendungskontrolle
Insgesamt 10 Millionen Euro will die Ökorenta für den Fonds einsammeln. Unter bestimmten Bedingungen erlaubt der Gesellschaftsvertrag die Aufstockung auf 10,5 Millionen. Eine Platzierungsgarantie gibt es nicht für den Fonds. Was passiert, wenn der Fonds mangels Masse nicht zustande kommen sollte? „Solange der Fonds nicht investiert, geht der Kunde kein Risiko ein. Wir zahlen 100 Prozent zurück. Die Gründer übernehmen alle Vorlaufkosten“, so Ökorenta-Vorstand Tjark Goldenstein.
Für die Mittelverwendungskontrolle zeichnet Notar Rainer Winterhoff aus Aurich verantwortlich.
Fondsnebenkosten
8,6 Millionen Euro des Gesamtvolumens sollen laut dem Emissionsprospekt zum Ökorenta Neue Energien III in Fondsanteile investiert werden. Die so genannten „Weichkosten“ des Fonds belaufen sich auf 1,22 Millionen Euro. Darin sind Kosten für Steuerberatung, Rechtsberatung, Mittelverwendungskontrolle, Betriebswirtschaftliche Konzeption, Eigenkapitalvermittlung, Marketing, Vertrieb und sonstige Kosten enthalten. Bezogen auf das Eigenkapital errechnet sich eine Kostenquote in Höhe von 12,2 Prozent. Rechnet man das fünfprozentige Agio (500.000 Euro) hinzu, steigt der Wert auf 17,2 Prozent (2,05 Millionen Euro). Der Fonds arbeitet vollständig ohne Fremdkapital.
Laufende Kosten
Die laufenden Verwaltungskosten für den Ökorenta Neue Energie III betragen 0,6 Prozent jährlich für die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft und 0,5 Prozent pro Jahr für die Arbeit der Treuhänderin, jeweils bezogen auf das nominelle Kommanditkapital.
Goldenstein sagt dazu: „Wir haben die Kosten so ausgelegt, dass wir damit sicher auskommen. Bei unserem ersten Zweitmarktfonds, dem ÖkoRenta - Wind-Renditefonds 1, konnten wir gegenüber der Kalkulation mehr als 60.000 Euro einsparen. Die haben wir den Anlegern gut geschrieben.“
Laufzeit und Ausschüttung
Die Ertragsprognose ist mit 260 Prozent angegeben – also 160 Prozent Ausschüttungen plus die vom Anleger eingezahlten 100 Prozent. Die voraussichtliche Laufzeit beträgt 14 Jahre. Wer bis zum 30. September einsteigt, erhält nach Angaben von Ökorenta einen Frühzeichnerbonus in Höhe von zwei Prozent. Bei der Liquidation des Fonds zum Ende der Laufzeit erhält die Initiatorin Ökorenta einen Bonus, wenn die prognostizierte Ausschüttung vollständig erreicht wurde: Eine Vorabauszahlung in Höhe von 25 Prozent des Liquidationserlöses. Goldenstein: „Wenn der Kunde die Auszahlung erhalten hat, die wir ihm versprochen haben, bekommen wir einen Gewinnbonus. Das halten wir für fair. Und es motiviert uns ja zusätzlich.“
Im Portfolio: Fondsanteile von allen Emittenten
Mit dem Kauf von Anteilen der Neue-Energie-Fonds wird die Ökorenta Service GmbH beauftragt. Sie erhält dafür eine Provision von zwei Prozent der Kaufpreise. Soweit es sich um Beteiligungsmodelle mit Fremd?nanzierung handele, achte man darauf, nur in Fonds zu investieren, deren Entschuldungsgrad fortgeschritten sei. Eine umfassende Beschreibung der Bewertungsmethodik der Ökorenta für die Zielfonds finden Sie im ECOreporter.de-Interview mit Ökorenta-Vorstand Tjark Goldenstein vom 1. Juli 2007.
Ökologische Wirkung
Das Geld, das Anleger jetzt in diesen Fonds investieren, fließt nicht in Erneuerbare-Energie-Anlagen, sondern an die Anleger, die Anteile an früheren Erneuerbare-Energie-Fonds diverser Anbieter gezeichnet hatten. Das ist nun einmal das Prinzip eines Zweitmarkt-Fonds. Der Zweitmarkt-Fonds sorgt für mehr Fungibiltät am Markt für geschlossene Erneuerbare-Energie-Fondsanteile. Das Argument, dass Anteile geschlossener Fonds sehr lange gehalten werden müssen, verliert damit an Kraft – auch wenn die Ökorenta auf günstige Preise der „gebrauchten“ Anteile achten wird. Da dieser Zweitmarktfonds den Markt für Erneuerbare-Energie-Fonds insgesamt liquider werden lässt, erzielt er eine indirekte, aber deutliche ökologische Wirkung.
Risiko
Das Risiko des Zweitmarktfonds besteht zunächst aus den Einnahmerisiken der Einzelfonds. Diese Risiken werden allerdings durch die Fondsauswahl, die auf der Datenbank der Ökorenta fußt, (siehe Interview) wesentlich gemildert. Die Fondsgesellschaft kann die Anteile günstig einkaufen: Durchschnittlich nur 60 Prozent des Nennwerts zahlte die Ökorenta beispielsweise für die Fondsanteile ihres ersten Zweitmarktfonds Wind-Renditefonds 1. Zudem wird das Kapital des Fonds durch die Beteiligung an vielen Projekten breit gestreut. Letztlich investiert dieser dritte Zweitmarkt-Fonds der Ökorenta in verschiedene Formen der Erneuerbaren Energie, so dass sich auch hier eine Streuung und Absicherung ergibt.
Die beiden Vorgängerprodukte „ÖkoRenta Wind-Renditefonds I“ und „Ökorenta Neue Energien II“ entwickeln sich laut dem Unternehmen gut. Die erste Auszahlung von rund 500.000 Euro für den Wind-Renditefonds in 2007 ist prospektgemäß erfolgt. Der Ökorenta Neue Energien II hat laut Ökorenta von rund 10,9 Millionen Euro, die für den Ankauf von Zweitmarktanteilen zur Verfügung stehen, bis Ende April 2008 insgesamt 5,3 Millionen Euro investiert. Die Investitionsphase des Fonds verlaufe somit plangemäß. Da auch der Neue Energie III dank des Know-How der Ökorenta beim Einkauf der „Gebrauchtfondsanteile“ voraussichtlich günstige Preise erzielen wird, erscheint das Gesamtrisiko hier geringer als das Risiko, das Anleger mit sonstigen Erneuerbare-Energie-Fonds eingehen.
Beide Vorläufer-Fonds waren laut Ökorenta überzeichnet. Das Unternehmen hat dem Prospekt zufolge in den vergangenen Jahren über 300 geschlossene Fonds im Bereich der Erneuerbaren Energien bewertet und rund 95 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Da der Markt für Erneuerbare-Energie-Fonds weiter wächst, erscheint das Risiko des Neue Energien III vergleichsweise niedrig.
Fazit:
Finanziell
Der Ökorenta Neue Energien III ist ein interessantes Angebot für Anleger, die in Erneuerbare-Energie investieren wollen. Für die Bewertung stehen dem erfahrenen Team der Ökorenta die realen Zahlen der ersten Betriebsphase jener Fonds zur Verfügung, in die investiert wird. Das gibt Sicherheit in der Bewertung der Projekte.
Der Aufwand, den die Initiatorin in den Aufbau ihrer Datenbank investiert, schafft zusätzliche Sicherheit für den Anleger. Mit ihrer Expertise und Bewertung von inzwischen 360 Windparks kann die Ökorenta aus einer großen Anzahl möglicher Investments wählen.
Die beiden Vorläuferprojekte entwickeln sich bisher plangemäß.
Nachhaltigkeit
Der Fonds verbessert die allgemeine Attraktivität von Erneuerbare-Energien-Fonds, weil er den Handel im Zweitmarkt anregt.
ECOreporter.de-Empfehlung
Der Ökorenta Neue Energien III ist ein solide konstruierter Erneuerbare-Energie-Fonds mit vergleichsweise wenig Risiken und einer interessanten Rendite.
Basisdaten
Anbieter: Ökorenta AG Hilden
Web: www.oekorenta.de
Währung des Fonds: Euro
Einkunftsart: Gewerblich
Rechtsform: GmbH & Co. KG
Komplementärin: Augeo Beteiligungs GmbH (Tochter der Ökorenta)
Agio: 5,00 Prozent / 500.000 Euro
Geplante Fondsauflösung: 30.11.2022
Gesamtinvestitionsvolumen ohne Agio: 10 Millionen Euro
Eigenkapitalvolumen ohne Agio: 10 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme : 10.000 Euro
Mittelverwendungskontrolle: Notar Rainer Winterhoff, Aurich
Bitte sorgfältig beachten:
Geldanlagen sind mit Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der eingesetzten Mittel niederschlagen können. Die von uns bereit gestellten Informationen sind keine Kaufaufforderungen oder Anlageempfehlungen - denn wir kennen z.B. Ihre persönlichen Vermögensverhältnisse und Ihr Anlegerprofil nicht. Zwischen Lesern und dem Verlag entsteht kein Beratungsvertrag, auch nicht stillschweigend. Die Redaktion recherchiert sorgfältig. Eine Garantie für die Richtigkeit und für richtige Schlussfolgerungen wird dennoch ausgeschlossen - auch uns kann einmal ein Fehler unterlaufen. Finanzdienstleister können sich also nicht allein auf unsere Informationen stützen. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen, auch für Folgeschäden, etwa Vermögensschäden. Unsere Texte machen in keinem Falle eine individuelle Beratung und Beschäftigung mit den Angeboten entbehrlich. Bitte beachten Sie, dass sich zwischen unserer Recherche und Ihrer Lektüre Änderungen ergeben können. Weder die Veröffentlichung noch ihr Inhalt, Auszüge des Inhalts noch eine Kopie darf ohne unsere vorherige Erlaubnis auf irgendeine Art verändert oder an Dritte verteilt oder übermittelt werden - andernfalls liegt ein strafrechtlich bewehrter Urheberrechtsverstoß vor.
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Bilder: Windkraftanlagen der Hersteller Nordex AG und REpower Systems AG. / Quelle: Unternehmen
Ab 10.000 Euro können Anleger sich am Ökorenta Neue Energien III beteiligen (plus fünf Prozent Agio). Die Anleger werden entweder Direktkommanditisten oder Treugeber über die SG-Treuhand GmbH. Der Fonds kauft Anteile an anderen, bereits laufenden Erneuerbare-Energie-Fonds, deren Anleger ihre Anteile wieder verkaufen wollen. Da noch nicht fest stehen kann, welche Anteile der Fonds kaufen wird, handelt es sich um einen so genannten „Blind Pool“. Grundsätzlich kann der Fonds in alle Technologien investieren, welche vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland oder vergleichbaren Gesetzen im Ausland erfasst sind. Dadurch entsteht eine rechtliche Sicherheit, was die Erträge durch die Erzeugung von Strom betrifft. Unter dem Strich wird der Ökorenta Neue Energien III aller Voraussicht nach hauptsächlich Anteile von Windkraftfonds kaufen. Sie sind am besten verfügbar und zu bewerten, und die Windkraft ist mittlerweile selbst nach Ansicht konventioneller Energieerzeuger ausgereift.
Eigenkapitalhöhe, Platzierungsgarantie und Mittelverwendungskontrolle
Insgesamt 10 Millionen Euro will die Ökorenta für den Fonds einsammeln. Unter bestimmten Bedingungen erlaubt der Gesellschaftsvertrag die Aufstockung auf 10,5 Millionen. Eine Platzierungsgarantie gibt es nicht für den Fonds. Was passiert, wenn der Fonds mangels Masse nicht zustande kommen sollte? „Solange der Fonds nicht investiert, geht der Kunde kein Risiko ein. Wir zahlen 100 Prozent zurück. Die Gründer übernehmen alle Vorlaufkosten“, so Ökorenta-Vorstand Tjark Goldenstein.
Für die Mittelverwendungskontrolle zeichnet Notar Rainer Winterhoff aus Aurich verantwortlich.

8,6 Millionen Euro des Gesamtvolumens sollen laut dem Emissionsprospekt zum Ökorenta Neue Energien III in Fondsanteile investiert werden. Die so genannten „Weichkosten“ des Fonds belaufen sich auf 1,22 Millionen Euro. Darin sind Kosten für Steuerberatung, Rechtsberatung, Mittelverwendungskontrolle, Betriebswirtschaftliche Konzeption, Eigenkapitalvermittlung, Marketing, Vertrieb und sonstige Kosten enthalten. Bezogen auf das Eigenkapital errechnet sich eine Kostenquote in Höhe von 12,2 Prozent. Rechnet man das fünfprozentige Agio (500.000 Euro) hinzu, steigt der Wert auf 17,2 Prozent (2,05 Millionen Euro). Der Fonds arbeitet vollständig ohne Fremdkapital.
Laufende Kosten
Die laufenden Verwaltungskosten für den Ökorenta Neue Energie III betragen 0,6 Prozent jährlich für die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft und 0,5 Prozent pro Jahr für die Arbeit der Treuhänderin, jeweils bezogen auf das nominelle Kommanditkapital.
Goldenstein sagt dazu: „Wir haben die Kosten so ausgelegt, dass wir damit sicher auskommen. Bei unserem ersten Zweitmarktfonds, dem ÖkoRenta - Wind-Renditefonds 1, konnten wir gegenüber der Kalkulation mehr als 60.000 Euro einsparen. Die haben wir den Anlegern gut geschrieben.“
Laufzeit und Ausschüttung
Die Ertragsprognose ist mit 260 Prozent angegeben – also 160 Prozent Ausschüttungen plus die vom Anleger eingezahlten 100 Prozent. Die voraussichtliche Laufzeit beträgt 14 Jahre. Wer bis zum 30. September einsteigt, erhält nach Angaben von Ökorenta einen Frühzeichnerbonus in Höhe von zwei Prozent. Bei der Liquidation des Fonds zum Ende der Laufzeit erhält die Initiatorin Ökorenta einen Bonus, wenn die prognostizierte Ausschüttung vollständig erreicht wurde: Eine Vorabauszahlung in Höhe von 25 Prozent des Liquidationserlöses. Goldenstein: „Wenn der Kunde die Auszahlung erhalten hat, die wir ihm versprochen haben, bekommen wir einen Gewinnbonus. Das halten wir für fair. Und es motiviert uns ja zusätzlich.“
Im Portfolio: Fondsanteile von allen Emittenten
Mit dem Kauf von Anteilen der Neue-Energie-Fonds wird die Ökorenta Service GmbH beauftragt. Sie erhält dafür eine Provision von zwei Prozent der Kaufpreise. Soweit es sich um Beteiligungsmodelle mit Fremd?nanzierung handele, achte man darauf, nur in Fonds zu investieren, deren Entschuldungsgrad fortgeschritten sei. Eine umfassende Beschreibung der Bewertungsmethodik der Ökorenta für die Zielfonds finden Sie im ECOreporter.de-Interview mit Ökorenta-Vorstand Tjark Goldenstein vom 1. Juli 2007.

Das Geld, das Anleger jetzt in diesen Fonds investieren, fließt nicht in Erneuerbare-Energie-Anlagen, sondern an die Anleger, die Anteile an früheren Erneuerbare-Energie-Fonds diverser Anbieter gezeichnet hatten. Das ist nun einmal das Prinzip eines Zweitmarkt-Fonds. Der Zweitmarkt-Fonds sorgt für mehr Fungibiltät am Markt für geschlossene Erneuerbare-Energie-Fondsanteile. Das Argument, dass Anteile geschlossener Fonds sehr lange gehalten werden müssen, verliert damit an Kraft – auch wenn die Ökorenta auf günstige Preise der „gebrauchten“ Anteile achten wird. Da dieser Zweitmarktfonds den Markt für Erneuerbare-Energie-Fonds insgesamt liquider werden lässt, erzielt er eine indirekte, aber deutliche ökologische Wirkung.
Risiko
Das Risiko des Zweitmarktfonds besteht zunächst aus den Einnahmerisiken der Einzelfonds. Diese Risiken werden allerdings durch die Fondsauswahl, die auf der Datenbank der Ökorenta fußt, (siehe Interview) wesentlich gemildert. Die Fondsgesellschaft kann die Anteile günstig einkaufen: Durchschnittlich nur 60 Prozent des Nennwerts zahlte die Ökorenta beispielsweise für die Fondsanteile ihres ersten Zweitmarktfonds Wind-Renditefonds 1. Zudem wird das Kapital des Fonds durch die Beteiligung an vielen Projekten breit gestreut. Letztlich investiert dieser dritte Zweitmarkt-Fonds der Ökorenta in verschiedene Formen der Erneuerbaren Energie, so dass sich auch hier eine Streuung und Absicherung ergibt.
Die beiden Vorgängerprodukte „ÖkoRenta Wind-Renditefonds I“ und „Ökorenta Neue Energien II“ entwickeln sich laut dem Unternehmen gut. Die erste Auszahlung von rund 500.000 Euro für den Wind-Renditefonds in 2007 ist prospektgemäß erfolgt. Der Ökorenta Neue Energien II hat laut Ökorenta von rund 10,9 Millionen Euro, die für den Ankauf von Zweitmarktanteilen zur Verfügung stehen, bis Ende April 2008 insgesamt 5,3 Millionen Euro investiert. Die Investitionsphase des Fonds verlaufe somit plangemäß. Da auch der Neue Energie III dank des Know-How der Ökorenta beim Einkauf der „Gebrauchtfondsanteile“ voraussichtlich günstige Preise erzielen wird, erscheint das Gesamtrisiko hier geringer als das Risiko, das Anleger mit sonstigen Erneuerbare-Energie-Fonds eingehen.
Beide Vorläufer-Fonds waren laut Ökorenta überzeichnet. Das Unternehmen hat dem Prospekt zufolge in den vergangenen Jahren über 300 geschlossene Fonds im Bereich der Erneuerbaren Energien bewertet und rund 95 Millionen Euro Eigenkapital platziert. Da der Markt für Erneuerbare-Energie-Fonds weiter wächst, erscheint das Risiko des Neue Energien III vergleichsweise niedrig.
Fazit:
Finanziell
Der Ökorenta Neue Energien III ist ein interessantes Angebot für Anleger, die in Erneuerbare-Energie investieren wollen. Für die Bewertung stehen dem erfahrenen Team der Ökorenta die realen Zahlen der ersten Betriebsphase jener Fonds zur Verfügung, in die investiert wird. Das gibt Sicherheit in der Bewertung der Projekte.
Der Aufwand, den die Initiatorin in den Aufbau ihrer Datenbank investiert, schafft zusätzliche Sicherheit für den Anleger. Mit ihrer Expertise und Bewertung von inzwischen 360 Windparks kann die Ökorenta aus einer großen Anzahl möglicher Investments wählen.
Die beiden Vorläuferprojekte entwickeln sich bisher plangemäß.
Nachhaltigkeit
Der Fonds verbessert die allgemeine Attraktivität von Erneuerbare-Energien-Fonds, weil er den Handel im Zweitmarkt anregt.
ECOreporter.de-Empfehlung
Der Ökorenta Neue Energien III ist ein solide konstruierter Erneuerbare-Energie-Fonds mit vergleichsweise wenig Risiken und einer interessanten Rendite.
Basisdaten
Anbieter: Ökorenta AG Hilden
Web: www.oekorenta.de
Währung des Fonds: Euro
Einkunftsart: Gewerblich
Rechtsform: GmbH & Co. KG
Komplementärin: Augeo Beteiligungs GmbH (Tochter der Ökorenta)
Agio: 5,00 Prozent / 500.000 Euro
Geplante Fondsauflösung: 30.11.2022
Gesamtinvestitionsvolumen ohne Agio: 10 Millionen Euro
Eigenkapitalvolumen ohne Agio: 10 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme : 10.000 Euro
Mittelverwendungskontrolle: Notar Rainer Winterhoff, Aurich
Bitte sorgfältig beachten:
Geldanlagen sind mit Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der eingesetzten Mittel niederschlagen können. Die von uns bereit gestellten Informationen sind keine Kaufaufforderungen oder Anlageempfehlungen - denn wir kennen z.B. Ihre persönlichen Vermögensverhältnisse und Ihr Anlegerprofil nicht. Zwischen Lesern und dem Verlag entsteht kein Beratungsvertrag, auch nicht stillschweigend. Die Redaktion recherchiert sorgfältig. Eine Garantie für die Richtigkeit und für richtige Schlussfolgerungen wird dennoch ausgeschlossen - auch uns kann einmal ein Fehler unterlaufen. Finanzdienstleister können sich also nicht allein auf unsere Informationen stützen. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen, auch für Folgeschäden, etwa Vermögensschäden. Unsere Texte machen in keinem Falle eine individuelle Beratung und Beschäftigung mit den Angeboten entbehrlich. Bitte beachten Sie, dass sich zwischen unserer Recherche und Ihrer Lektüre Änderungen ergeben können. Weder die Veröffentlichung noch ihr Inhalt, Auszüge des Inhalts noch eine Kopie darf ohne unsere vorherige Erlaubnis auf irgendeine Art verändert oder an Dritte verteilt oder übermittelt werden - andernfalls liegt ein strafrechtlich bewehrter Urheberrechtsverstoß vor.
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Bilder: Windkraftanlagen der Hersteller Nordex AG und REpower Systems AG. / Quelle: Unternehmen