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EEG-Konto ist weiterhin deutlich im Plus
Das EEG-Konto hat Ende August 2017 ein Guthaben von rund 3,86 Milliarden Euro enthalten. Es liegt damit deutlich unter dem Rekordhoch von Ende April 2017 von rund 5,34 Milliarden Euro. Ein Absinken des Kontostandes war aber zu erwarten, da im Sommer die Solaranlagen viel Strom produzieren. Die Betreiber erhalten dementsprechend hohe Vergütungssummen.
Aussagekräftiger ist daher der Vergleich mit dem EEG-Kontostand des Vorjahresmonats. Der betrug Ende August 2016 rund 2,96 Milliarden Euro. Er lag damit rund 0,9 Milliarden Euro unter dem diesjährigen Augustwert. Ein wesentlicher Grund hierfür sind die gestiegenen Einnahmen aus der EEG-Umlage. Beispielsweise lagen diese in den Monaten Juni bis August 2017 insgesamt rund 0,37 Milliarden Euro über den Einnahmen des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
Die Einnahme/Ausgaben-Zahlen des EEG-Kontos werden von den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern ermittelt und veröffentlicht. Einmal im Jahr, und zwar am 30. September, wird das Konto ausgeglichen. Der Saldo fließt in die Berechnung der EEG-Umlage des Folgejahres ein. Weist das Konto ein hohes Guthaben auf, kann die EEG-Umlage für Stromverbraucher sinken.
Die EEG-Umlage schließt die Lücke auf der Einnahmenseite
Die Abkürzung "EEG" steht für Erneuerbare-Energien-Gesetz. Deutsche Stromverbraucher finanzieren mit der EEG-Umlage die festen Einspeisetarife, welche Betreiber von Ökostromkraftwerken von den Netzbetreibern für ihren Strom erhalten. Diese zahlen für den Grünstrom die Tarife, die das EEG festlegt. Die Einspeisevergütungen liegen aber höher als der übliche Strombörsentarif, und die EEG-Umlage gleicht diese Kluft aus.
Die Krux: Der starke Ausbau der Erneuerbaren Energien hat dazu geführt, dass die Preise an der Strombörse, an der sich große Stromverbraucher ihre Versorgung sichern, stark gesunken sind. Je billiger der Börsenpreis ist, desto größer fällt die Kluft zwischen dem Strompreis und den EEG-Tarifen aus und umso höher ist der Finanzierungsbedarf für die EEG-Umlage.
Hinzu kommt, dass die Bundesregierung in den vergangenen Jahren immer mehr Großverbraucher aus der Industrie von der EEG-Umlage befreit hat, so dass die anderen Verbraucher umso stärker belastet werden.
Aussagekräftiger ist daher der Vergleich mit dem EEG-Kontostand des Vorjahresmonats. Der betrug Ende August 2016 rund 2,96 Milliarden Euro. Er lag damit rund 0,9 Milliarden Euro unter dem diesjährigen Augustwert. Ein wesentlicher Grund hierfür sind die gestiegenen Einnahmen aus der EEG-Umlage. Beispielsweise lagen diese in den Monaten Juni bis August 2017 insgesamt rund 0,37 Milliarden Euro über den Einnahmen des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
Die Einnahme/Ausgaben-Zahlen des EEG-Kontos werden von den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern ermittelt und veröffentlicht. Einmal im Jahr, und zwar am 30. September, wird das Konto ausgeglichen. Der Saldo fließt in die Berechnung der EEG-Umlage des Folgejahres ein. Weist das Konto ein hohes Guthaben auf, kann die EEG-Umlage für Stromverbraucher sinken.
Die EEG-Umlage schließt die Lücke auf der Einnahmenseite
Die Abkürzung "EEG" steht für Erneuerbare-Energien-Gesetz. Deutsche Stromverbraucher finanzieren mit der EEG-Umlage die festen Einspeisetarife, welche Betreiber von Ökostromkraftwerken von den Netzbetreibern für ihren Strom erhalten. Diese zahlen für den Grünstrom die Tarife, die das EEG festlegt. Die Einspeisevergütungen liegen aber höher als der übliche Strombörsentarif, und die EEG-Umlage gleicht diese Kluft aus.
Die Krux: Der starke Ausbau der Erneuerbaren Energien hat dazu geführt, dass die Preise an der Strombörse, an der sich große Stromverbraucher ihre Versorgung sichern, stark gesunken sind. Je billiger der Börsenpreis ist, desto größer fällt die Kluft zwischen dem Strompreis und den EEG-Tarifen aus und umso höher ist der Finanzierungsbedarf für die EEG-Umlage.
Hinzu kommt, dass die Bundesregierung in den vergangenen Jahren immer mehr Großverbraucher aus der Industrie von der EEG-Umlage befreit hat, so dass die anderen Verbraucher umso stärker belastet werden.