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EDF Energies Nouvelles setzt im großen Stil auf Vestas-Windräder

Beim Bau einer Windfarm in Großbritannien sollen Windräder von Vestas Wind Systems zum Einsatz kommen. Mit dem Auftraggeber EDF Energies Nouvelles sei darüber hinaus ein umfangreicher neuer Ausrüstervertrag geschlossen worden, teilte der Windradhersteller aus Århus in Dänemark mit. Die Vestas-Aktie startete mit leichten Kursverlusten in den Handelstag am Montag, den 21. März 2016.

Neun Windräder mit 31 Megawatt (MW) Leistungskapazität hat EDF Energies Nouvelles bei Vestas bestellt. Bestimmt sind diese Windkraftanlagen Vestas zufolge für ein Bauvorhaben im Nordwesten von England. Zusätzlich sei ein Service- und Wartungsvertrag für die Anlagen der Baureihe V105-3,45 MW vereinbart worden. Zur Laufzeit dieser Vereinbarung machte Vestas keine Angaben. Die Auslieferungen dazu seien für das vierte Quartal 2016 vorgesehen, hieß es.
Dieser Order sollen noch viele weitere Nachfolgeaufträge folgen: Sie sei Teil eines neuen Rahmenvertrages mit Laufzeit bis 2019. Dieser sehe vor, dass EDF Energies Nouvelles in dieser Zeit für 45 Prozent seiner Onshore-Windkraftbauvorhaben in Europa und 30 Prozent der Onshore-Windparkprojekte in den USA Windräder von Vestas beziehen werde. Wie viel Megawatt Leistungskapazität diese Projekte haben sollen, ließ Vestas offen. Die französische Kundin ist die Grünstromtochter des Atomkonzerns EDF.
Die Vestas-Aktie setzte ihren Aufwärtstrend der Vorwoche am Montagmorgen zunächst nicht fort. Um 9:35 Uhr notierte die Aktie bei 62,50 Euro. Damit war sie marginal billiger als zum Ende der Vorwoche. In den vergangenen vier Wochen legte ihr Kurs allerdings 6,3 Prozent zu.
Vestas Wind Systems: ISIN  DK0010268606 / WKN 91376
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