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ECOreporter-Favoriten Johnson & Johnson und Siemens im Visier von Ermittlern
Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, dass brasilianische und US-amerikanische Behörden 20 Firmen ins Visier genommen haben, darunter die ECOreporter-Aktien-Favoriten Johnson & Johnson und Siemens. Den Unternehmen wird vorgeworfen, über zwei Jahrzehnte Beamte in Brasilien bestochen zu haben.
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Siemens und andere große Medizintechnik-Konzerne sind wegen angeblicher Bestechungszahlungen ins Visier brasilianischer Ermittler und der US-Bundespolizei FBI geraten. Die Unternehmen stehen im Verdacht, Beamte in Brasilien bestochen und dadurch lukrative Aufträge aus dem staatlichen Gesundheitssystem eingeheimst zu haben. Die Informationen stammen Reuters zufolge von zwei Insidern. Wegen der Bestechungsgelder seien medizinische Geräte bis zu achtmal teurer verkauft worden als angemessen.
Den Unternehmen drohen auch empfindliche Strafen aus den USA. Seit 1977 gibt es in den USA ein Gesetz, nach dem sowohl US-Unternehmen als auch fremde Firmen, die an US-Börsen gelistet sind, bestraft werden können, wenn sie in Bestechungsfälle in Drittländern verwickelt sind.
Siemens erklärte gegenüber Reuters, dass der Konzern nichts von Ermittlungen des FBI gegen ihn in einer Angelegenheit in Brasilien wisse. Das Unternehmen arbeite aber grundsätzlich mit den Behörden in solchen Fällen zusammen. Das Münchner Technologieunternehmen hat seine Medizintechnik-Sparte Siemens Healthineers vor gut einem Jahr aus dem Konzern ausgegliedert und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht.
Wie Reuters meldet, bestätigte Johnson & Johnson Anfragen der US-Börsenaufsicht SEC und des US-Justizministeriums im Zusammenhang mit einer Razzia in seiner Niederlassung in Sao Paulo.
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08.05.19
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