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Zahlt Johnson & Johnson Entschädigungen in Milliardenhöhe?
Der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson ist offenbar bereit, hohe Entschädigungen für defekte künstliche Hüftgelenke zu zahlen. Der Konzern möchte damit seit sieben Jahren währende Rechtsstreitigkeiten beenden.
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10.000 Kunden hatten Johnson & Johnson verklagt. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll fehlerhafte Hüftimplantate verkauft haben, die schon nach kurzer Zeit nicht mehr ordnungsgemäß funktionierten und darüber hinaus in einigen Fällen zu Metallvergiftungen führten.
Der Agentur Bloomberg zufolge hat sich Johnson & Johnson jetzt bereit erklärt, 3.300 der Kläger eine Entschädigung von durchschnittlich 125.000 US-Dollar zu zahlen. In der Summe wären das 412,5 Millionen US-Dollar.
Der Konzern soll auch eine Einigung mit den übrigen Klägern anstreben. Bietet Johnson & Johnson diesen einen ähnlichen Betrag an, würden die Entschädigungskosten für das Unternehmen auf 1,25 Milliarden US-Dollar steigen.
Die Börsen reagierten bislang gelassen auf die Bloomberg-Meldung. Die Aktie von Johnson & Johnson legte gestern an der New York Stock Exchange um 0,4 Prozent auf 147,10 US-Dollar zu (12.12., Schlusskurs). Auf Sicht von drei Monaten ist der Aktienkurs um 5,5 Prozent gestiegen.
Johnson & Johnson ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensporträt.
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