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ECOreporter-Favoriten-Aktie: Vestas streicht fast 600 Stellen - schlechtere Aussichten für die Aktie?

Der Windanlagenbauer Vestas meldet den Abbau von 590 Arbeitsplätzen. Betroffen sind Produktionsstandorte in Deutschland und Dänemark. Die Aktie gibt leicht nach.

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Um einer "veränderten Nachfrage" gerecht zu werden, wie es von Vestas heißt, will das dänische Unternehmen weniger Rotorblätter für seine Turbinen des Typs V136 produzieren. Deshalb sollen zusammengenommen 590 Arbeitsplätze an dem deutschen Produktionsstandort in Lauchhammer (Brandenburg) und im dänischen Lem abgebaut werden.

"Der Windkraftmarkt ist sehr wettbewerbsintensiv. Wir müssen neue Anlagen auf den Markt bringen, wenn die Kunden diese nachfragen. Und das bedeutet auch, dass wir unsere Produktion anpassen müssen“, sagt Jean-Marc Lechêne, Chief Operating Officer bei Vestas. "Unsere neuen 4-MW-Turbinen und das Modell EnVentus kommen bei den Kunden sehr gut an, aber die Produktionsveränderungen führen leider dazu, dass wir uns von einigen Mitarbeitern trennen müssen.“

Bereits Anfang September hatte Vestas an einem dänischen Produktionsstandort 90 Stellen gekürzt. Insgesamt beschäftigte Vestas Ende Juni 2019 24.500 Mitarbeiter.

An der Börse Kopenhagen gab die Vestas-Aktie im Handel am Freitag (27.9.) um 0,62 Prozent zum Vortag nach und schloss bei 545,00 Dänischen Kronen (DKK), umgerechnet 73,00 Euro. Die Mehrzahl der Analysten rät derzeit zum Kauf - trotz der Sparmaßnahmen. Nur einige stufen die Aktie als Halteposition ein. Im Schnitt beträgt das Analysten-Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten 82,53 Euro.

Vestas ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Mittelklasse. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.

Lesen Sie auch den aktuellen ECOreporter-Windaktien-Überblick.

Vestas Wind Systems A/S: 

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