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ECOreporter-Favoriten-Aktie: Linde mit solider Bilanz
Die Linde AG hat ihre selbst gesteckten Ziele im Geschäftsjahr 2016 erfüllt und die Prognose für 2017 leicht angehoben. Zudem steigt die Dividende. Und die Fusion mit dem US-Konzern Praxair scheint bald in trockenen Tüchern zu sein. Was bedeutet all dies für die Linde-Aktie?
Linde, Spezialistin für Gase rund um Umwelt- und Medizintechnik, hat den Umsatz in 2016 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 16,95 Milliarden Euro gesunken. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 will der Vorstand eine Dividende von 3,70 Euro je gehaltene Aktie vorschlagen. Das wäre eine Steigerung von 7,2 Prozent. Die Ausschüttungsquote, also der prozentuale Anteil des Gewinns der in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet wird, soll von der Dividendensteigerung unberührt bleiben und weiterhin zwischen 56 und 58 Prozent betragen.
Die Dividendenrendite ist mit aktuell 2,5 Prozent attraktiv und aus Sicht von ECOreporter.de nicht zu hoch. Die Ausschüttungsquote liegt bei 55,8 Prozent für 2016 im akzeptableren Bereich. Solange das Unternehmen die Ausschüttungsquote nicht anheben muss, um die Dividende steigern zu können, ist es aus Sicht eines Dividendenanlegers in Ordnung. Denn wird die Ausschüttungsquote angehoben, bleibt weniger Spielraum für wichtige Investitionen. Dazu gehören beispielsweise Investitionen und Ausbau in neue Technologien und Geschäftsfelder, Tilgung von Schuldung oder den Rückkauf eigener Aktien.
Linde geht für das Geschäftsjahr 2017 von einem "herausfordernden" Marktumfeld aus. Der Vorstand peilt ein Umsatzplus von 3 Prozent an. Das EBIT will er um bis zu 7 Prozent steigern.
Der Dax-Konzern hatte sich im Dezember 2016 mit Praxair aus den USA über einen "Zusammenschluss unter Gleichen" verständigt (wir haben das hier gemeldet). Laut Linde liegen die Vorbereitungen für den angestrebten Zusammenschluss "voll im Plan". Die Fertigstellung des Fusionsvertrags sei für Ende April/Anfang Mai 2017 anvisiert.
Fazit
Wenn die Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair durchgeführt ist, steht eine Neubewertung der Linde-Aktie an. Diese Aktie hatten wir Anfang Juli 2016 in die Liste der ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aufgenommen, als einen der nachhaltigen Dividendenkönige (Link entfernt). Seit unserer Empfehlung vom Juli 2016 erhöhte sich der Kurs der Linde-Aktie im Xetra um 13 Prozent auf 152 Euro (10. März, 11 Uhr). Neu-Käufe oder eine Aufstockung der Aktie bieten sich aktuell nicht an. Anleger sollten warten, bis die Fusion abgeschlossen wurde.
Linde AG: ISIN DE0006483001 / WKN 648300
Linde, Spezialistin für Gase rund um Umwelt- und Medizintechnik, hat den Umsatz in 2016 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 16,95 Milliarden Euro gesunken. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 will der Vorstand eine Dividende von 3,70 Euro je gehaltene Aktie vorschlagen. Das wäre eine Steigerung von 7,2 Prozent. Die Ausschüttungsquote, also der prozentuale Anteil des Gewinns der in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet wird, soll von der Dividendensteigerung unberührt bleiben und weiterhin zwischen 56 und 58 Prozent betragen.
Die Dividendenrendite ist mit aktuell 2,5 Prozent attraktiv und aus Sicht von ECOreporter.de nicht zu hoch. Die Ausschüttungsquote liegt bei 55,8 Prozent für 2016 im akzeptableren Bereich. Solange das Unternehmen die Ausschüttungsquote nicht anheben muss, um die Dividende steigern zu können, ist es aus Sicht eines Dividendenanlegers in Ordnung. Denn wird die Ausschüttungsquote angehoben, bleibt weniger Spielraum für wichtige Investitionen. Dazu gehören beispielsweise Investitionen und Ausbau in neue Technologien und Geschäftsfelder, Tilgung von Schuldung oder den Rückkauf eigener Aktien.
Linde geht für das Geschäftsjahr 2017 von einem "herausfordernden" Marktumfeld aus. Der Vorstand peilt ein Umsatzplus von 3 Prozent an. Das EBIT will er um bis zu 7 Prozent steigern.
Der Dax-Konzern hatte sich im Dezember 2016 mit Praxair aus den USA über einen "Zusammenschluss unter Gleichen" verständigt (wir haben das hier gemeldet). Laut Linde liegen die Vorbereitungen für den angestrebten Zusammenschluss "voll im Plan". Die Fertigstellung des Fusionsvertrags sei für Ende April/Anfang Mai 2017 anvisiert.
Fazit
Wenn die Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair durchgeführt ist, steht eine Neubewertung der Linde-Aktie an. Diese Aktie hatten wir Anfang Juli 2016 in die Liste der ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aufgenommen, als einen der nachhaltigen Dividendenkönige (Link entfernt). Seit unserer Empfehlung vom Juli 2016 erhöhte sich der Kurs der Linde-Aktie im Xetra um 13 Prozent auf 152 Euro (10. März, 11 Uhr). Neu-Käufe oder eine Aufstockung der Aktie bieten sich aktuell nicht an. Anleger sollten warten, bis die Fusion abgeschlossen wurde.
Linde AG: ISIN DE0006483001 / WKN 648300