Babypflege-Produkte der Marke Bebe von Johnson & Johnson. / Foto: Unternehmen

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ECOreporter-Favoriten Aktie: Johnson & Johnson erfolgreich bei Asbest-Klage

Aktionäre von Johnson & Johnson können wieder ein wenig aufatmen. Ein Geschworenen-Gericht in New Jersey sprach am Mittwoch den US-Konzern vom Vorwurf eines Mannes frei, der für sein Krebsleiden angeblich asbesthaltiges Babypuder des Unternehmens verantwortlich machte.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, habe sich das Gericht in New Brunswick einstimmig gegen die Klage des US-Amerikaners Ricardo Rimondi ausgesprochen, der von dem US-Pharmakonzern Schadenersatz für sein Krebsleiden gefordert hatte. In drei anderen Klagen habe sich Johnson & Johnson außergerichtlich mit den Klägern geeinigt.

13.000 Klagen gegen Johnson & Johnson

Johnson & Johnson kämpft derzeit in gut 13.000 Fällen gegen den Vorwurf, dass Babypuder und andere Produkte des Konsumgüter-Riesen Krebsleiden verursachen. Das Unternehmen streitet ab, dass manche Johnson & Johnson-Produkte Asbest enthalten und Krebs begünstigen.

Wie ECOreporter berichtete, verlor Johnson & Johnson im Dezember 2018 gut 45 Milliarden US-Dollar an Börsenwert, als Reuters einen Bericht veröffentlichte, wonach der Konzern angeblich von den krebserregenden Inhaltsstoffen seiner Produkte wusste.

Aktie erholt sich wieder

Die Geschäfte liefen für den Konsumgüter- und Pharmakonzern zuletzt sehr gut. Johnson & Johnson hatte im Oktober seine Jahresziele angehoben. Auch die Aktie erholte sich seit dem Kurssturz im Dezember wieder.

An der Börse Xetra steht die Johnson & Johnson-Aktie derzeit bei 122,85 Euro (28.3., 9:00 Uhr). Auf Sicht von zwölf Monaten ist die Aktie 18,5 Prozent im Plus.

Johnson & Johnson ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensporträt.

Johnson & Johnson Corp.: 

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