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ECOreporter-Favoriten-Aktie: Fresenius übertrifft Erwartungen - Anleger trotzdem skeptisch
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat für das abgelaufene Quartal bessere Zahlen vorgestellt als von Analysten erwartet. Auch das Management ist optimistisch. Anleger zeigten sich indes nicht beeindruckt.
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Im zweiten Quartal setzte Fresenius 8,76 Milliarden Euro um. Analysten rechneten im Schnitt mit 8,72 Milliarden Euro – Fresenius übertraf somit die Erwartungen um sechs Prozent. Unterm Strich blieb dem Gesundheitskonzern aus Bad Homburg im Berichtszeitraum ein Nettogewinn von 471 Millionen Euro übrig. Analysten hatten mit weniger gerechnet.
Das Fresenius-Management ist optimistisch und erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von vier bis sieben Prozent. Vor Veröffentlichung der Quartalszahlen stellte Fresenius einen Zuwachs von drei bis sechs Prozent in Aussicht. An der Gewinnprognose hält das Unternehmen weiterhin fest: Es soll ein währungsbereinigter Nettogewinn auf Vorjahresniveau erzielt werden.
An der Börse Stuttgart steht die Fresenius-Aktie derzeit bei 45,04 Euro (30.7., 12:04 Uhr), ein Kursrückgang von 2,11 Prozent zum Vortag. Auf Jahressicht ist die Aktie 35 Prozent im Minus. Analysten rechnen mit leicht steigenden Gewinnen in den kommenden Jahren. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2019 von um die 14 ist die Fresenius-Aktie günstig bewertet.
Ein Risiko ist allerdings der Ausgang der US-Wahlen im kommenden Jahr. Sollten ein demokratischer Kandidat US-Präsident werden, könnte sich das US-Gesundheitssystem gravierend ändern. Auch Fresenius könnte darunter leiden, da das Unternehmen 70 Prozent der Umsätze in den USA erzielt.
Fresenius SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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06.06.19
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