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ECOreporter-Favoriten-Aktie: Fresenius behält Transfusionsmedizin-Sparte
Der Gesundheitskonzern Fresenius behält seine Sparte für Transfusionsmedizin. Die Chancen für das Geschäft mit Bluttransfusionen seien immer noch gut, heißt es von Fresenius. Die Aktie reagiert auf die Nachricht kaum.
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Wie Fresenius am Sonntag mitteilte, soll das Geschäft mit Bluttransfusionen weiterhin im Konzern verbleiben. Fresenius-Chef Stephan Sturm hatte im Februar erklärt, dass der Konzern einen Verkauf der Sparte prüfe. Schwierigkeiten hätten sich vor allem in wettbewerbsrechtlicher Hinsicht ergeben, hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Sonntag unter Berufung auf Branchenkenner berichtet.
Das Geschäft mit Bluttransfusionen ist in der Einheit Fresenius Kabi angesiedelt. Hervorgegangen ist die Transfusionsmedizinsparte aus der Übernahme der US-Gesellschaft Fenwal im Jahr 2012. Fresenius hatte für Fenwal umgerechnet 1 Milliarde US-Dollar bezahlt. Die Einheit vertreibt Produkte für die Blutgewinnung, -trennung und -verarbeitung. Zu den Kunden zählen Blutbanken.
Die Sparte wachse profitabel, der Markt für Bluttransfusionen sei weiterhin attraktiv, heißt es von Fresenius. Insofern sei ein Verkauf der Sparte von Anfang an nur eine von mehreren Optionen gewesen. Der Gesundheitskonzern will auch zukünftig in die Sparte investieren.
An der Börse Stuttgart notiert die Fresenius-Aktie aktuell bei 45,56 Euro (16.9., 9:15 Uhr), ein Kursplus von 0,01 Prozent zum Vortag. Auf Jahressicht ist die Aktie 27,7 Prozent im Minus. Analysten rechnen mit leicht steigenden Gewinnen in den kommenden Jahren. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2019 von um die 14 ist die Fresenius-Aktie immer noch günstig bewertet.
Fresenius SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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