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ECOreporter-Favoriten-Aktie Aflac in japanischen Post-Skandal verwickelt
Beim Verkauf von Versicherungspolicen des US-Konzerns Aflac in Japan soll es Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Die Aktie gibt um mehr als 5 Prozent nach.
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Medienberichten zufolge hat die Japan Post Holdings in den letzten Jahren mehr als 100.000 Aflac-Versicherungen mit unzulässigen Zusatzbedingungen verkauft. Wie Japan Post Holdings mitteilt, seien bei vielen Abschlüssen möglicherweise Gebühren doppelt kassiert und Wechselmöglichkeiten ausgeschlossen worden. Das sich mehrheitlich in Staatsbesitz befindende Postunternehmen, das in 20.000 Filialen vor allem Krankenversicherungspolicen von Aflac anbietet, prüft derzeit die Vorwürfe.
Aflac macht mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit Kranken- und Lebensversicherungen in Japan, 25 Prozent davon über Japan Post Holdings.
Die Aflac-Aktie ist gestern mit einem Minus von 5,5 Prozent in den Börsenhandel gestartet und notiert derzeit bei 43,83 Euro (22.08., 15:31 Uhr). Im letzten Monat hat die Aktie 10 Prozent an Wert verloren, auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 9 Prozent im Plus.
Die Aflac-Aktie ist momentan günstig bewertet. Anleger sollten jedoch abwarten, wie sich der japanische Post-Skandal auf die Geschäftszahlen des Konzerns auswirkt, bevor sie einen Einstieg in Erwägung ziehen.
Aflac ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
Aflac Inc.: