Anleihen / AIF

Durchbruch bei Ökostrom-Fonds lässt auf sich warten

2014 sind deutlich weniger geschlossene Fonds zu Erneuerbare-Energie-Anlagen auf den Markt gekommen. Und auch das Volumen dieser Fonds ist geringer als noch 2013. Das sind zentrale Ergebnisse  der Marktübersicht  der Ratingagentur Feri EuroRating Services AG aus Bad Homburg zu den im Jahr 2014 zum Vertrieb zugelassenen Alternativen Investmentfonds (AIF) und geschlossenen Fonds.
Bei den Erneuerbaren-Energien-Fonds ergibt sich demnach insgesamt ein uneinheitliches Bild. Im Bereich der durch das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) regulierten Publikums-AIFs gab es insgesamt 30 Angebote, davon waren aber nur zwei aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Bei den nach dem Vermögensanlagengesetz 2014 zugelassenen Fonds dominieren dagegen die Erneuerbare-Energien-Fonds – 28 von 47 Fonds kamen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Ein großer Teil entfiel dabei auf Bürgerwindfonds.

Aber auch die Bürgerwindfonds konnten den Rückgang beim Gesamt-Fondsvolumen im Vergleich zum Vorjahr nicht verhindern. Gemäß der Auswertung von Feri betrug das prospektierte Fondsvolumen der 2014 zugelassenen Erneuerbare-Energien-Fonds rund 492 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 59 Prozent gegenüber 2013. Auch die Anzahl der Fondsangebote im Bereich der erneuerbaren Energien ging im gleichen Zeitraum von 58 auf 28 zurück.
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