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Erneuerbare Energie, Anleihen / AIF
Droht dem französischen Solarmarkt eine Vollbremsung?
Die französische Regierung erwägt, für den Ausbau der Photovoltaik einen Deckel einzuführen. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Demnach will sie damit einem Heißlaufen des einheimischen Photovoltaiksektors entgegen wirken. Der war durch die Einführung attraktiver Vergütungstarife nach dem Vorbild des deutschen EEG stark belebt worden. Das Land bietet sonnenreiche Regionen, einen im europäischen Vergleich großen Nachholbedarf an Erneuerbaren Energien und bislang einen der europaweit attraktivsten Vergütungssätze für Strom aus Sonnenenergie.
Laut der französischen Regulierungsbehörde wird bis Ende 2010 in Frankreich eine Photovoltaik-Gesamtleistung von 860 Megawatt (MW) am Netz sein. Für das kommende Jahr rechnet sie mit einem Anstieg auf 2.150 MW. Ende 2009 waren erst rund 200 MW installiert. Wie es hieß, erwägt Paris für die Zukunft eine Beschränkung des jährlichen Zubaus auf 300 bis 500 MW. Solch ein Schritt birgt hohe Risiken. In Spanien hat die Einführung eines Deckels den Solarmarkt vor zwei Jahren fast zum Erliegen gebracht. Seither herrscht dort für Investoren keine Planungssicherheit mehr, können sich Projekte um Jahre verzögern.
Ferner will die französische Regierung eine weitere Kürzung der Solarstromtarife durchgeführen, nicht zuletzt um die Energieunternehmen des Landes zu entlasten. Die sind dazu verpflichtet, den erzeugten Solarstrom abzunehmen. Erst vor zwei Monaten waren die Tarife verringert worden (per
Mausklick gelangen Sie zu einem Hintergrundbericht von ECOreporter.de dazu). Der französische Staat ist Hauptaktionär des größten Energiekonzerns des Landes, der Électricité de France SA (EDF). Er besitzt rund 85 Prozent der EDF-Aktien. Eine Entscheidung über die künftigen Regelungen für den französischen Solarmarkt dürfte auf der für morgen anberaumten Kabinettssitzung fallen.
Laut der französischen Regulierungsbehörde wird bis Ende 2010 in Frankreich eine Photovoltaik-Gesamtleistung von 860 Megawatt (MW) am Netz sein. Für das kommende Jahr rechnet sie mit einem Anstieg auf 2.150 MW. Ende 2009 waren erst rund 200 MW installiert. Wie es hieß, erwägt Paris für die Zukunft eine Beschränkung des jährlichen Zubaus auf 300 bis 500 MW. Solch ein Schritt birgt hohe Risiken. In Spanien hat die Einführung eines Deckels den Solarmarkt vor zwei Jahren fast zum Erliegen gebracht. Seither herrscht dort für Investoren keine Planungssicherheit mehr, können sich Projekte um Jahre verzögern.
Ferner will die französische Regierung eine weitere Kürzung der Solarstromtarife durchgeführen, nicht zuletzt um die Energieunternehmen des Landes zu entlasten. Die sind dazu verpflichtet, den erzeugten Solarstrom abzunehmen. Erst vor zwei Monaten waren die Tarife verringert worden (per
