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Dritte Ausschreibungsrunde für Windkraft: Zuschlagswerte steigen
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der dritten Ausschreibungsrunde für Windkraft an Land bekannt gegeben. Die Zuschlagswerte für Windstrom ziehen demnach an.
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Der durchschnittliche Zuschlagswert für Windstrom lag laut Bundesnetzagentur bei 6,16 Cent/kWh. Das ist nah am vorgegebenen Höchstwert von 6,3 Cent/kWh. Die niedrigsten Gebote lagen laut Auskunft der Regulierungsbehörde bei 4 Cent/kWh.
In den vorangegangenen Ausschreibungen für Windenergie an Land waren die Zuschlagswerte niedriger: im Durchschnitt bei 5,73 Cent/kWh im Mai und bei 4,73 Cent/kWh im Februar. Die aktuellen Vergütungswerte sind damit im Vergleich zum Mai um 30 Prozent gestiegen. Die gestiegenen Zuschlagswerte spiegelten den "nur noch recht schwachen Wettbewerbsdruck" wider, so die Bundesnetzagentur.
Bei der dritten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land waren erneut alle Gebote erfolgreich. "Die Runde war leicht überzeichnet, trotzdem hat jedes zugelassene Gebot einen Zuschlag erhalten", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Insgesamt hatte die Bundesnetzagentur in der dritten Auktion dieses Jahres ein Volumen von 670 MW ausgeschrieben. 91 Gebote mit einem Volumen von 709 MW wurden abgegeben. Fünf Gebote mit insgesamt 42 MW hat die Behörde nach eigenen Angaben aus formalen Gründen nicht zugelassen.