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Drastische Einschnitte der Solar- und Windstromvergütung in Bulgarien
Die bulgarische Regierung tritt beim Ausbau der Wind- und der Sonnenenergie auf die Bremse. Wie die Exportinitiative Erneuerbare Energie mitteilt, ändert ein vor wenigen Tagen verabschiedetes Gesetz die gegenwärtige Einspeisetarifregelung des osteuropäischen Landes. Die bisherige Regelung hatte einen Ausbau der Grünstromkapazitäten auf 6.000 Megawatt (MW) installierte Leistung angestoßen. Die Regierung in Sofia befürchtet laut dem Bericht nun den Kollaps der veralteten Leitungsnetze und einen Anstieg der Strompreise für die Bevölkerung. Daher wolle sie den Zubau der Wind- und Sonnenstromkapazitäten auf weitere 2.000 MW begrenzen. Im Gegenzug würden die Bedingungen für die Energiegewinnung aus Biomasse und Abfällen verbessert. Gegenwärtig gebe es in Bulgarien noch keine Biomassekraftwerke.
Konkret will die Regierung die Einspeisetarif für Solarprojekte um bis zu von 30 Prozent kappen und deren Laufzeit von 25 auf 20 Jahre verringern. Für Windstrom wird die Kürzung wohl geringer ausfallen, doch die Laufzeit der Tarifhöhe für Neuanlagen von 15 auf zehn Jahre gesenkt. Zudem sollen die Einspeisetarife ab sofort jedes Jahr durch die Regulierungsbehörde neu festgelegt werden, und zwar Ende Juni.
Konkret will die Regierung die Einspeisetarif für Solarprojekte um bis zu von 30 Prozent kappen und deren Laufzeit von 25 auf 20 Jahre verringern. Für Windstrom wird die Kürzung wohl geringer ausfallen, doch die Laufzeit der Tarifhöhe für Neuanlagen von 15 auf zehn Jahre gesenkt. Zudem sollen die Einspeisetarife ab sofort jedes Jahr durch die Regulierungsbehörde neu festgelegt werden, und zwar Ende Juni.