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Direkt in die Energiewende investieren – Teil 1: Genussrechte
6,5 Prozent Zinsen bietet das Biogas-Genussrecht der Wiesbadener Abo Wind AG. Laufzeit: Noch bis Ende 2012. Anleger können ab 2.500 Euro dabei sein. Die Abo Wind AG ist als Erneuerbare-Energien-Projektierer unter anderem in den Bereichen Windenergie und Bioenergie. Das Kapital, das die Anleger in das Unternehmen stecken, fließt in Projektgesellschaften und finanziert beispielsweise neue Windparks.
Das Genussrecht „Kraftwerkspark I“ des Münchener Anbieters Green City Energy funktioniert anders: Es ist ein Investment in drei Solarparks, eine Biogasanlage, ein Wasserkraftwerk und einen Windpark. Eine Beteiligung ist bereits ab 1.000 Euro möglich, die Zinsen liegen bei 6,25 Prozent (10 Jahre Laufzeit) und 7 Prozent (20 Jahre).
„Es ist deutlich zu spüren, dass die Menschen im Zuge der neuerlichen Energiewende-Diskussion ihre Prioritäten Richtung Nachhaltigkeit verschoben haben. Wir haben innerhalb von 40 Tagen 7 Millionen Euro Genussrechtskapital eingesammelt. Bislang haben sich 750 Investoren beteiligt.“, erklärt Green-City-Energy-Sprecher Martin Betzold. Auffällig sei, dass vermehrt Kleinanleger Summen zwischen 1.000 und 3.000 Euro investierten, so Betzold weiter.
„Nachfrage hat spürbar zugenommen“
Ebenfalls ab 1.000 Euro können Anleger das Windwärts-Genussrecht 2010/2011 zeichnen. Es bietet 6,5 Prozent Zinsen jährlich bei sieben Jahren Laufzeit und 7,25 Prozent bei zehn Jahren.Windwärts, ein Unternehmen der ersten Stunde im Bereich Erneuerbare Energien, hat bisher vor allem in Deutschland Wind- und Solarparks realisiert. Die Genussrechte sollen einerseits das weitere Unternehmenswachstum stützen und Wind-, Solar- und Bioenergie-Anlagen im In- und Ausland finanzieren.
„Mit den Vorkommnissen in Japan hat die Nachfrage nach unseren geschlossenen Beteiligungen noch einmal spürbar zugenommen. Das gilt auch für das Genussrecht 2010/2011“, sagt Windwärts-Sprecher Björn Dosdall. „Wir stellen außerdem fest, dass die einzelnen Anleger seither im Durchschnitt höhere Summen investieren.“ Die 6 Millionen Euro Genussrechtskapital seien zu 63 Prozent gezeichnet – vorrangig von Privatanlegern.
Direktbeteiligung an wnergiewffizienten Bauvorhaben
Energieeffiziente Bauvorhaben in Deutschland will die Helma Eigenheimbau AG aus Lerthe bei Hannover mit ihrer jüngsten Unternehmensanleihe finanzieren. Das Wertpapier, mit 6,5 Prozent fest verzinst, ist seit Ende 2010 auf dem Markt. Mitte April waren 75 Prozent der anvisierten 10 Millionen Euro Kapital gezeichnet. Investoren können ab 1.000 Euro einsteigen. „Diese Stückelung ermöglicht auch Privatanlegern die Beteiligung an einer solchen Geldanlage“, erklärt Gerrit Janssen von der Helma Eigenheimbau AG. Sie sei allerdings auch institutionelle Investoren geeignet, betont er. Die Anleihe ist auch über die Börse Düsseldorf zu erwerben. „Wir haben seit je her einen guten Draht zu ökologisch orientierten Anlegern. Für die Anleihe spielen die aktuellen politischen Diskussionen deshalb eine untergeordnete Rolle“, so Janssen.
Bildnachweis: "Sonnenhaus" der Helma Eigenheimbau AG. / Quelle: Unternehmen.
Helma, 1980 gegründet und 2005 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, baut schlüsselfertige, energieeffiziente Ein- und Zweifamilienhäuser. Das Unternehmen steht ordentlich da: 2010 erzielte Helma mit 74,5 Millionen Euro fast ein Fünftel mehr Umsatz als im Jahr zuvor, und der Gewinn lag bei 2,7 Millionen Euro.
Genussrechte von Nachhaltigkeitsbanken
Auch die grünen Banken wie die UmweltBank aus Nürnberg und die Bochumer GLS Bank geben Genussrechte heraus. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das GLS Klima Genussrecht Bayern. Das Genussrecht bezieht sich auf drei Solarparks im Herzen Frankens und nahe München. Von 8 Millionen Euro Emissionskapital waren Ende April drei Viertel gezeichnet. Die drei Solarparks sind bereits fertig, zwei liefern seit Anfang des Jahres Strom. Das Genussrecht läuft 20 Jahre und soll durchschnittlich 5,8 Prozent Erträge pro Jahr an Anleger ausschütten, die sich mit mindestens 5.000 Euro beteiligen können.
Die Einstiegsschwelle zur Beteiligung am Genussrecht Zukunftsenergien liegt ebenfalls bei 5.000 Euro. Der jährliche Festzins ist mit 8 Prozent vergleichsweise hoch. Die Volker Friedrichsen Beteiligungs-GmbH aus Schwabstedt will 10 Millionen Euro über das Genussrecht einwerben Einerseits soll das Geld in die Förderung von Erneuerbare-Energien-Projekten fließen. Andererseits soll es Aktienkäufe refinanzieren und die Entwicklung weiterer Erneuerbare-Energie-Finanzprodukte ermöglichen. Das Unternehmen hält 62 Prozent am auf Erneuerbare-Energie-Fonds spezialisierten Hamburger Emissionshaus reconcept GmbH, die das Genussrecht vertreibt.
Die vorgestellten Anbieter und Produkte im Überblick
In Kürze erscheint ein weiterer Beitrag, der geschlossene Neue-Energie-Fonds exemplarisch vorstellt.
Das Genussrecht „Kraftwerkspark I“ des Münchener Anbieters Green City Energy funktioniert anders: Es ist ein Investment in drei Solarparks, eine Biogasanlage, ein Wasserkraftwerk und einen Windpark. Eine Beteiligung ist bereits ab 1.000 Euro möglich, die Zinsen liegen bei 6,25 Prozent (10 Jahre Laufzeit) und 7 Prozent (20 Jahre).
„Es ist deutlich zu spüren, dass die Menschen im Zuge der neuerlichen Energiewende-Diskussion ihre Prioritäten Richtung Nachhaltigkeit verschoben haben. Wir haben innerhalb von 40 Tagen 7 Millionen Euro Genussrechtskapital eingesammelt. Bislang haben sich 750 Investoren beteiligt.“, erklärt Green-City-Energy-Sprecher Martin Betzold. Auffällig sei, dass vermehrt Kleinanleger Summen zwischen 1.000 und 3.000 Euro investierten, so Betzold weiter.
„Nachfrage hat spürbar zugenommen“
Ebenfalls ab 1.000 Euro können Anleger das Windwärts-Genussrecht 2010/2011 zeichnen. Es bietet 6,5 Prozent Zinsen jährlich bei sieben Jahren Laufzeit und 7,25 Prozent bei zehn Jahren.Windwärts, ein Unternehmen der ersten Stunde im Bereich Erneuerbare Energien, hat bisher vor allem in Deutschland Wind- und Solarparks realisiert. Die Genussrechte sollen einerseits das weitere Unternehmenswachstum stützen und Wind-, Solar- und Bioenergie-Anlagen im In- und Ausland finanzieren.
„Mit den Vorkommnissen in Japan hat die Nachfrage nach unseren geschlossenen Beteiligungen noch einmal spürbar zugenommen. Das gilt auch für das Genussrecht 2010/2011“, sagt Windwärts-Sprecher Björn Dosdall. „Wir stellen außerdem fest, dass die einzelnen Anleger seither im Durchschnitt höhere Summen investieren.“ Die 6 Millionen Euro Genussrechtskapital seien zu 63 Prozent gezeichnet – vorrangig von Privatanlegern.
Direktbeteiligung an wnergiewffizienten Bauvorhaben

Bildnachweis: "Sonnenhaus" der Helma Eigenheimbau AG. / Quelle: Unternehmen.
Helma, 1980 gegründet und 2005 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, baut schlüsselfertige, energieeffiziente Ein- und Zweifamilienhäuser. Das Unternehmen steht ordentlich da: 2010 erzielte Helma mit 74,5 Millionen Euro fast ein Fünftel mehr Umsatz als im Jahr zuvor, und der Gewinn lag bei 2,7 Millionen Euro.
Genussrechte von Nachhaltigkeitsbanken
Auch die grünen Banken wie die UmweltBank aus Nürnberg und die Bochumer GLS Bank geben Genussrechte heraus. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das GLS Klima Genussrecht Bayern. Das Genussrecht bezieht sich auf drei Solarparks im Herzen Frankens und nahe München. Von 8 Millionen Euro Emissionskapital waren Ende April drei Viertel gezeichnet. Die drei Solarparks sind bereits fertig, zwei liefern seit Anfang des Jahres Strom. Das Genussrecht läuft 20 Jahre und soll durchschnittlich 5,8 Prozent Erträge pro Jahr an Anleger ausschütten, die sich mit mindestens 5.000 Euro beteiligen können.
Die Einstiegsschwelle zur Beteiligung am Genussrecht Zukunftsenergien liegt ebenfalls bei 5.000 Euro. Der jährliche Festzins ist mit 8 Prozent vergleichsweise hoch. Die Volker Friedrichsen Beteiligungs-GmbH aus Schwabstedt will 10 Millionen Euro über das Genussrecht einwerben Einerseits soll das Geld in die Förderung von Erneuerbare-Energien-Projekten fließen. Andererseits soll es Aktienkäufe refinanzieren und die Entwicklung weiterer Erneuerbare-Energie-Finanzprodukte ermöglichen. Das Unternehmen hält 62 Prozent am auf Erneuerbare-Energie-Fonds spezialisierten Hamburger Emissionshaus reconcept GmbH, die das Genussrecht vertreibt.
Die vorgestellten Anbieter und Produkte im Überblick
Anbieter | Internetseite | Produkt | Emissons-volumen in € | Mindestanlage in € | Laufzeit | Ausschüttung per Anno / Gesamt in % | Agio in % | Investment-fokus |
Abo Wind AG | Abo Wind Biogas-Genussrecht | 3 Millionen | 2.500 | Bis 31.12. 2012 | 6,50 | Keins | Projektfinanzierung für Biogasanlagen in Deutschland | |
GLS Bank | GLS Klima-Genussrecht Bayern | 8 Millionen | 5.000 | 20 J. Bis 2030 | 5,8 / 216 (vor Stuern) | Keins | Projektfinan-zierung für Solaranlagen in Bayern | |
Green City Energy | GenussrechtKraftwerkspark I | 10 Millionen | 1.000 | 10 J.Bis 2021 (Tranche A) 20 J Bis 2031 (Tranche B) | 6,25 | Keins | Projektfinan-zierung für Wind- Solar- und Bioenergie-anlagen, Wasserkraft-werke in Deutschland | |
Helma Eigenheim-bau AG | Helma Eigenheim-bau Anleihe | 10 Millionen | 1.000 | 5 J. Bis 2015 | 6,50 | Keins | Projektfinanzierung für Energieeffiziente Bauvorhaben in Deutschland | |
Volker Friedrichsen Beteiligungs-GmbH | Genussrecht Zukunfts-energien | 10 Millionen | 5.000 | 6 J. bis 2016 | 8,0 | Keins | Neue Finanzprodukte; Refinanzierung von Aktien ; Förderung Erneuerbarer Energien | |
Windwärts Energie GmbH | www.windwärts.de | Windwärts Genussrecht 2010/2011 | 6 Millionen (3 Millionen Typ / 3 Millionen. Typ B) | 1.000 | Bis 2017 (Typ A) Bis 2020 ( Typ B) | 6,50 (Typ A) 7,25 (Typ B) | Keins | Projektfinanzierung für Wind- Solar- und Bioenergie-Anlagen in Europa |
In Kürze erscheint ein weiterer Beitrag, der geschlossene Neue-Energie-Fonds exemplarisch vorstellt.