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Die besten nachhaltigen Mischfonds im Mai
Eine durchwachsene Bilanz weisen die 36 in Deutschland zugelassenen nachhaltigen Mischfonds für den Monat Mai auf. Das geht aus unserer Datenbank ECOfondsreporter hervor. Nur jeder vierte gewann im vergangenen Monat an Wert und davon wiederum legten fast alle nur geringfügig zu. 15 Fonds haben mehr als ein Prozent an Wert eingebüßt, davon die schwächsten sieben zwischen zwei und sechs Prozent.
Nachhaltiger Mischfonds des Monats Mai wurde der Swisscanto (LU) Portfolio Fund Green Invest Yield mit einem Plus von 1,66 Prozent. Er allein übersprang die Marke von einem Prozent Wertzuwachs. Der im April 2007 gestartete Mischfonds verwaltet ein Anlagevermögen von rund 24 Millionen Euro. Er investiert weltweit in Aktien, Anleihen und Geldmarktinstrumente nachhaltig wirtschaftender Unternehmen und Obligationsausgeber. Der Aktienanteil im Portfolio variiert zwischen 10 und 30 Prozent. Ende Mai lag er bei 20 Prozent. Hier zählten der Kartonhersteller Mayr-Melnhof Karton AG aus Österreich und der US-Pharmakonzern Procter & Gamble zu den größten Positionen des Fonds. Im Bereich Anleihen und Obligationen setzt das Fondsmanagement stark auf Staatsanleihen Deutschlands und der Niederlande.
Bildhinweis: Kartonmaschine der Mayr-Melnhof Karton AG. / Quelle: Unternehmen
Vom Investment ausgeschlossen sind Unternehmen aus den Bereichen Atomkraft, Waffen, Tabak, nicht nachhaltige Forst- oder Fischwirtschaft und Hersteller gesundheitsschädlicher Kunststoffe. Positive Auswahlkriterien sind unter anderem vorbildliche Unternehmenspolitik, ökologisches Engagement sowie funktionierende Risiko- und Umweltmanagementsysteme. Für die Nachhaltigkeitsanalyse ist Inrate zuständig. Die Anlagepraxis wird laut Swisscanto vierteljährlich überprüft. Die jährliche Verwaltungsgebühr des der Swisscanto (LU) Portfolio Fund Green Invest Yield liegt bei 1,30 Prozent.
Mit rund 0,6 Prozent Wertzuwachs erreichte der Meag FairReturn der Meag Munich Ergo Kapitalgesellschaft aus München den zweiten Platz. Dieser Mischfonds ist erst seit März 2010 auf dem Markt. Er investiert dem Anbieter zufolge vor allem in Anleihen, Aktien und Schuldentitel von Unternehmen, die möglichst nachhaltig wirtschaften Ende Mai verwaltete Fondsmanager Marc Decker knapp 150 Millionen Euro. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 0,9 Prozent. Der Schwerpunkt des Fonds liegt auf Emittenten mit Sitz in Europa. Der Aktienanteil soll laut Fondskonzeption nie mehr als 49 Prozent der Gesamtaufteilung ausmachen und meist zwischen 10 und 15 Prozent liegen. Ende Mai lag er bei 15,7 Prozent. 59 Prozent des Portfolios besteht aus Rentenpapieren von europäischen Emittenten. Besonders stark setzt das Fondsmanagement unter anderem auf deutsche und britische Wertpapiere.
Der Meag FairReturn investiert nach dem Best-In-Class-Ansatz. Die Grundlage dafür bilden Nachhaltigkeitsanalysen der oekom Research AG aus München. Aus 200 Herausgebern von Aktien und Anleihen filtert die Nachhaltigkeitsrating-Agentur diejenigen heraus, die in Ihrer jeweiligen Branche als ökologische oder sozial-ethische Vorreiter gelten können. Direkt vom Investment ausgeschlossen sind Konzerne aus der Rüstungsindustrie. Ebenfalls tabu sind Firmen, die mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes im Bereich grüne Gentechnik erzielen. Diese „Fünf-Prozenthürde“ gilt ebenso für Konzerne die Geld mit Tabakwaren, Alkohol oder Glücksspiel verdienen. Unternehmen, die mit Pornografie zu tun haben, dürfen nicht mehr als zehn Prozent ihres Gesamtumsatzes in diesem Geschäftsfeld erzielen.
Das Nachhaltigkeitsrating bei Staatsanleihen orientiert sich nach den ökologischen Kriterien des Environmental Sustainability Index (ESI) der US-Universitäten Yale und Columbia und des Weltwirtschaftsforums, den Korruptionskriterien des Corruption Perceptions Index der Nichtregierungsorganisation Transperancy International sowie den Demokratiestandards der Freedom House List (FHL). Letztere wird von der gleichnamigen Nichtregierungsorganisation aus Washington herausgegeben.
Mit der französischen Total und der italienischen Eni zählen Wertpapiere von zwei Konzerne aus der Öl-Branche zu den am stärksten im Portfolio enthaltenen Positionen. Für viele nachhaltige Investoren gelten diese Branchen wegen der starken Umweltbelastungen bei der Öl- und Gasproduktion als nicht nachhaltig. „Die Meag hat sich dazu entschlossen, Unternehmen aus der Öl- und Gasindustrie über den Best-In-Class-Ansatz zu motivieren, nachhaltiger zu wirtschaften“, erklärte dazu Fondsmanager Marc Decker gegenüber ECOreporter.de. Weitere Top-Positionen sind etwa Siemens, SAP und die Bayer AG.
Die 10 besten nachhaltigen Mischfonds im Mai
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zu den von uns erhobenen Fonds zählen Aktien-, Renten-, Misch- und Dachfonds, Mikrofinanzfonds und ETFs. Als wir 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2011 belief sich das Volumen der rund 290 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 28,1 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.

Bildhinweis: Kartonmaschine der Mayr-Melnhof Karton AG. / Quelle: Unternehmen
Vom Investment ausgeschlossen sind Unternehmen aus den Bereichen Atomkraft, Waffen, Tabak, nicht nachhaltige Forst- oder Fischwirtschaft und Hersteller gesundheitsschädlicher Kunststoffe. Positive Auswahlkriterien sind unter anderem vorbildliche Unternehmenspolitik, ökologisches Engagement sowie funktionierende Risiko- und Umweltmanagementsysteme. Für die Nachhaltigkeitsanalyse ist Inrate zuständig. Die Anlagepraxis wird laut Swisscanto vierteljährlich überprüft. Die jährliche Verwaltungsgebühr des der Swisscanto (LU) Portfolio Fund Green Invest Yield liegt bei 1,30 Prozent.
Mit rund 0,6 Prozent Wertzuwachs erreichte der Meag FairReturn der Meag Munich Ergo Kapitalgesellschaft aus München den zweiten Platz. Dieser Mischfonds ist erst seit März 2010 auf dem Markt. Er investiert dem Anbieter zufolge vor allem in Anleihen, Aktien und Schuldentitel von Unternehmen, die möglichst nachhaltig wirtschaften Ende Mai verwaltete Fondsmanager Marc Decker knapp 150 Millionen Euro. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 0,9 Prozent. Der Schwerpunkt des Fonds liegt auf Emittenten mit Sitz in Europa. Der Aktienanteil soll laut Fondskonzeption nie mehr als 49 Prozent der Gesamtaufteilung ausmachen und meist zwischen 10 und 15 Prozent liegen. Ende Mai lag er bei 15,7 Prozent. 59 Prozent des Portfolios besteht aus Rentenpapieren von europäischen Emittenten. Besonders stark setzt das Fondsmanagement unter anderem auf deutsche und britische Wertpapiere.
Der Meag FairReturn investiert nach dem Best-In-Class-Ansatz. Die Grundlage dafür bilden Nachhaltigkeitsanalysen der oekom Research AG aus München. Aus 200 Herausgebern von Aktien und Anleihen filtert die Nachhaltigkeitsrating-Agentur diejenigen heraus, die in Ihrer jeweiligen Branche als ökologische oder sozial-ethische Vorreiter gelten können. Direkt vom Investment ausgeschlossen sind Konzerne aus der Rüstungsindustrie. Ebenfalls tabu sind Firmen, die mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes im Bereich grüne Gentechnik erzielen. Diese „Fünf-Prozenthürde“ gilt ebenso für Konzerne die Geld mit Tabakwaren, Alkohol oder Glücksspiel verdienen. Unternehmen, die mit Pornografie zu tun haben, dürfen nicht mehr als zehn Prozent ihres Gesamtumsatzes in diesem Geschäftsfeld erzielen.
Das Nachhaltigkeitsrating bei Staatsanleihen orientiert sich nach den ökologischen Kriterien des Environmental Sustainability Index (ESI) der US-Universitäten Yale und Columbia und des Weltwirtschaftsforums, den Korruptionskriterien des Corruption Perceptions Index der Nichtregierungsorganisation Transperancy International sowie den Demokratiestandards der Freedom House List (FHL). Letztere wird von der gleichnamigen Nichtregierungsorganisation aus Washington herausgegeben.
Mit der französischen Total und der italienischen Eni zählen Wertpapiere von zwei Konzerne aus der Öl-Branche zu den am stärksten im Portfolio enthaltenen Positionen. Für viele nachhaltige Investoren gelten diese Branchen wegen der starken Umweltbelastungen bei der Öl- und Gasproduktion als nicht nachhaltig. „Die Meag hat sich dazu entschlossen, Unternehmen aus der Öl- und Gasindustrie über den Best-In-Class-Ansatz zu motivieren, nachhaltiger zu wirtschaften“, erklärte dazu Fondsmanager Marc Decker gegenüber ECOreporter.de. Weitere Top-Positionen sind etwa Siemens, SAP und die Bayer AG.
Die 10 besten nachhaltigen Mischfonds im Mai
Name | ISIN | Kurs | Entwicklung | |
Swisscanto (LU) Portfolio Fund Green Invest Yield | LU0288151409 | 115,54 | 1,66 | |
MEAG FairReturn | DE000A0RFJW6 | 55,24 | 0,55 | |
BKC Treuhand Portfolio | DE000A0YFQ92 | 99,30 | 0,26 | |
PRIME VALUES Income | AT0000973029 | 130,28 | 0,22 | |
Swisscanto (LU) Capital Protect Green Invest 2015 | LU0338547812 | 87,23 | 0,16 | |
Deka-Stiftungen Balance | DE0005896864 | 53,75 | 0,09 | |
FairWorldFonds | LU0458538880 | 45,16 | 0,04 | |
ÖkoWorld ÖkoVision Garant 20 | LU0332822906 | 105,54 | 0,02 | |
Sarasin FairInvest Universal Fonds | DE0005317127 | 51,30 | -0,12 | |
WestLB Mellon WerteFonds | DE0007045148 | 100,59 | -0,18 |
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zu den von uns erhobenen Fonds zählen Aktien-, Renten-, Misch- und Dachfonds, Mikrofinanzfonds und ETFs. Als wir 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2011 belief sich das Volumen der rund 290 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 28,1 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.