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Die besten nachhaltigen Mischfonds im April
Im April hat fast jeder zweite nachhaltige Mischfonds an Wert verloren. Während 22 Fonds dieser Kategorie den Monat im Plus abschnitten, gaben 22 Fonds nach. Sechs dieser nachhaltigen Mischfonds verloren über ein Prozent an Wert, der schwächste sogar über sechs Prozent. Dagegen konnte sich kein nachhaltiger Mischfonds um mehr als 0,9 Prozent verbessern. Das geht aus unserer Datenbank ECOfondsreporter hervor. Immerhin: auf Jahressicht liegen fast alle nachhaltigen Mischfonds im Plus.
Fonds des Monats ist der Anfang 2010 aufgelegte BKC Treuhand Portfolio der Bank für Kirche und Caritas (hier (Link entfernt) gelangen Sie zu einem Kurzportrait dieser Kirchenbank aus Paderborn). Der Monatssieger unter den nachhaltigen Mischfonds wird von der Union Investment betreut, die für diesen Fonds eine jährliche Verwaltungsgebühr von 0,65 Prozent erhebt. Anfallende Gewinne werden ausgeschüttet. Der BKC Treuhand Portfolio verfügt über ein Volumen von rund 60 Millionen Euro, das zu 70 Prozent in europäische Rentenpapiere investiert werden muss. Hier setzt der Fonds gegenwärtig stark auf Schuldverschreibungen aus Lateinamerika, etwa aus Brasilien, Chile und Mexiko, aber auch der EU-Staaten Deutschland und Mexiko. Jeweils Anteile von rund 15 Prozent sind für Anlagen in Aktien und in weitere Investments wie etwa andere Fonds vorgesehen. Zu zwölf Prozent ist er derzeit in Fondsanteile investiert, etwa in den auf Unternehmen in Schwellenländern ausgerichteten Swisscanto (LU) Equity Fund Green Invest Emerging Markets. Die Aktienquote liegt aktuell bei rund 14 Prozent. Hier zählen etwa die Banco Santander aus Spanien und Telefónica S.A. aus Italien zu den größten Positionen. Zudem beträgt der Anteil der liquiden Mittel des Fonds vier Prozent.
Bei der Titelauswahl für den BKC Treuhand Portfolio greift der Nachhaltigkeitsfilter der Bank für Kirche und Caritas. So sind etwa Investments in Staaten tabu, in denen die Todesstrafe vollstreckt wird, einen hohen Grad an Korruption gibt und die stark auf Atomenergie setzen. Bei Unternehmen sind zum Beispiel Beteiligungen ausgeschlossen, wenn diese von Zwangsarbeit oder von ausbeuterischer Kinderarbeit profitieren, mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes mit dem Bau und Betrieb von Kernreaktoren verdienen oder mit Rüstungsgeschäften.
Nach dem Monatssieger hat der Superior 2 – Ethik Mix der Schelhammer & Schattera KAG aus Wien im April mit einem Plus von 0,7 Prozent die beste Wertentwicklung gezeigt. Die Privatbank aus Wien hat den Superior 2 – Ethik Mix zwar schon in 1989 aufgelegt, aber erst seit 2008 verfolgt dieser Fonds eine ethische Anlagestrategie. Die Titelauswahl orientiert sich an Negativ- und Positivkriterien. Positiv bewertet werden etwa die Ressourcenschonung und Reduzierung von Emissionen in der Produktion, eine umfassende Umwelt- und Sozialpolitik und eine transparente Kommunikation. Negativkriterien sind zum Beispiel Geschäfte mit Rüstungsgütern oder mit Komponenten für Atomkraftwerke, jeweils ab einem Umsatzanteil von fünf Prozent. Tabu sind neben Betreibern von Atomkraftwerken auch Unternehmen, die gegen internationale Arbeitsrechtsnormen verstoßen und die Abtreibungspillen herstellen. Bei Staatsanleihen schließt dieser Fonds Emittenten unter anderem dann aus, wenn diese Länder mehr als drei Prozent des Bruttoinlandproduktes für Rüstung ausgeben, Atomkraftwerke mehr als zehn Prozent zur Energieversorgung beitragen und wenn dort die aktive Sterbehilfe für todkranke Menschen legalisiert ist.
Die Schelhammer & Schattera KAG gehört überwiegend Institutionen der römisch-katholischen Kirche Österreichs. Unter der Marke „Superior“ führt die Schelhammer & Schattera KAG eine Reihe von Investmentfonds, die nach ethischen Kriterien gemanagt werden. Der Name „Superior“ leitet sich von der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs ab. Dem Ethikbeirat, der auch die Anlagen des Superior 2 – Ethik Mix überwacht, gehören unter anderem der Provinzial der Kamillianer, die Oberin der Ursulinen der Römischen Union und ein Professor für Moraltheologie und Sozialethik an.
Das Volumen des Superior 2 – Ethik Mix belief sich zuletzt auf rund 15 Millionen Euro. Es ist aktuell zu 42 Prozent in Aktien investiert und zu 49 Prozent in Schuldverschreibungen, auf die Barmittel entfallen rund neun Prozent des Vermögens. Das Fondsmanagement darf bis zu 50 Prozent des Fondsvermögens in Aktien anlegen. Zu den größte Aktienpositionen die deutsche Software-Schmiede SAP. Bei den Anleihen gehören das dänische Verpackungsunternehmens Westpack und die norwegischen DNB Bank zu den Top-Positionen im Portfolio. Die jährliche Verwaltungsgebühr dieses nachhaltigen Mischfonds beträgt 0,6 Prozent.
Die zehn besten nachhaltigen Mischfonds im April

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2013 belief sich das Volumen der 283 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 30,4 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats ist der Anfang 2010 aufgelegte BKC Treuhand Portfolio der Bank für Kirche und Caritas (hier (Link entfernt) gelangen Sie zu einem Kurzportrait dieser Kirchenbank aus Paderborn). Der Monatssieger unter den nachhaltigen Mischfonds wird von der Union Investment betreut, die für diesen Fonds eine jährliche Verwaltungsgebühr von 0,65 Prozent erhebt. Anfallende Gewinne werden ausgeschüttet. Der BKC Treuhand Portfolio verfügt über ein Volumen von rund 60 Millionen Euro, das zu 70 Prozent in europäische Rentenpapiere investiert werden muss. Hier setzt der Fonds gegenwärtig stark auf Schuldverschreibungen aus Lateinamerika, etwa aus Brasilien, Chile und Mexiko, aber auch der EU-Staaten Deutschland und Mexiko. Jeweils Anteile von rund 15 Prozent sind für Anlagen in Aktien und in weitere Investments wie etwa andere Fonds vorgesehen. Zu zwölf Prozent ist er derzeit in Fondsanteile investiert, etwa in den auf Unternehmen in Schwellenländern ausgerichteten Swisscanto (LU) Equity Fund Green Invest Emerging Markets. Die Aktienquote liegt aktuell bei rund 14 Prozent. Hier zählen etwa die Banco Santander aus Spanien und Telefónica S.A. aus Italien zu den größten Positionen. Zudem beträgt der Anteil der liquiden Mittel des Fonds vier Prozent.
Bei der Titelauswahl für den BKC Treuhand Portfolio greift der Nachhaltigkeitsfilter der Bank für Kirche und Caritas. So sind etwa Investments in Staaten tabu, in denen die Todesstrafe vollstreckt wird, einen hohen Grad an Korruption gibt und die stark auf Atomenergie setzen. Bei Unternehmen sind zum Beispiel Beteiligungen ausgeschlossen, wenn diese von Zwangsarbeit oder von ausbeuterischer Kinderarbeit profitieren, mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes mit dem Bau und Betrieb von Kernreaktoren verdienen oder mit Rüstungsgeschäften.
Nach dem Monatssieger hat der Superior 2 – Ethik Mix der Schelhammer & Schattera KAG aus Wien im April mit einem Plus von 0,7 Prozent die beste Wertentwicklung gezeigt. Die Privatbank aus Wien hat den Superior 2 – Ethik Mix zwar schon in 1989 aufgelegt, aber erst seit 2008 verfolgt dieser Fonds eine ethische Anlagestrategie. Die Titelauswahl orientiert sich an Negativ- und Positivkriterien. Positiv bewertet werden etwa die Ressourcenschonung und Reduzierung von Emissionen in der Produktion, eine umfassende Umwelt- und Sozialpolitik und eine transparente Kommunikation. Negativkriterien sind zum Beispiel Geschäfte mit Rüstungsgütern oder mit Komponenten für Atomkraftwerke, jeweils ab einem Umsatzanteil von fünf Prozent. Tabu sind neben Betreibern von Atomkraftwerken auch Unternehmen, die gegen internationale Arbeitsrechtsnormen verstoßen und die Abtreibungspillen herstellen. Bei Staatsanleihen schließt dieser Fonds Emittenten unter anderem dann aus, wenn diese Länder mehr als drei Prozent des Bruttoinlandproduktes für Rüstung ausgeben, Atomkraftwerke mehr als zehn Prozent zur Energieversorgung beitragen und wenn dort die aktive Sterbehilfe für todkranke Menschen legalisiert ist.
Die Schelhammer & Schattera KAG gehört überwiegend Institutionen der römisch-katholischen Kirche Österreichs. Unter der Marke „Superior“ führt die Schelhammer & Schattera KAG eine Reihe von Investmentfonds, die nach ethischen Kriterien gemanagt werden. Der Name „Superior“ leitet sich von der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs ab. Dem Ethikbeirat, der auch die Anlagen des Superior 2 – Ethik Mix überwacht, gehören unter anderem der Provinzial der Kamillianer, die Oberin der Ursulinen der Römischen Union und ein Professor für Moraltheologie und Sozialethik an.
Das Volumen des Superior 2 – Ethik Mix belief sich zuletzt auf rund 15 Millionen Euro. Es ist aktuell zu 42 Prozent in Aktien investiert und zu 49 Prozent in Schuldverschreibungen, auf die Barmittel entfallen rund neun Prozent des Vermögens. Das Fondsmanagement darf bis zu 50 Prozent des Fondsvermögens in Aktien anlegen. Zu den größte Aktienpositionen die deutsche Software-Schmiede SAP. Bei den Anleihen gehören das dänische Verpackungsunternehmens Westpack und die norwegischen DNB Bank zu den Top-Positionen im Portfolio. Die jährliche Verwaltungsgebühr dieses nachhaltigen Mischfonds beträgt 0,6 Prozent.
Die zehn besten nachhaltigen Mischfonds im April

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2013 belief sich das Volumen der 283 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 30,4 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.