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Die besten nachhaltigen Aktienfonds in den ersten neun Monaten 2010 - Asienfonds an der Spitze
In Deutschland sind rund 280 Fonds aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Ethik und Erneuerbare Energie zugelassen. Die Kehrseite des umfangreichen Angebots: Auf der Suche nach dem besten bzw. am besten zu ihnen passenden Fonds verlieren private Anleger schnell die Übersicht. ECOreporter.de untersucht die nachhaltigen Fonds seit 1997 kontinuierlich. Für die ersten neun Monate 2010 stellen wir in dieser Woche die erfolgreichsten Produkte vor.
Den Anfang machen wir mit der Auswahl der zehn nachhaltigen Aktienfonds mit der besten Wertentwicklung von Januar bis September. Breit anlegende nachhaltige Aktienfonds haben im laufenden Jahr und auch auf Sicht von 12 Monaten ihre Besitzer überwiegend erfreut. Die besten Produkte erzielten einen zweistelligen Wertzuwachs. Klassenbester seit Jahresbeginn war der First State Investments – Asia Pacific Sustainability. Der britische Fonds legte zwischen Januar und Oktober rund 27,6 Prozent zu. Selbst wer im Herbst 2007, also noch deutlich vor Ausbruch der Finanzkrise, zugegriffen hatte, liegt noch über 15 Prozent im Plus.
Das Geheimnis des Erfolgs: Während an den Börsen der westlichen Welt Inflations- gegen Deflationsgefahren abgewogen wurden und die Aktienkurse zwischen Angst und Hoffnung pendelten, wuchsen die Volkswirtschaften Asiens weitgehend unbeeindruckt weiter. Der Asia Pacific Sustainability investiert eben dort – ein Drittel etwa in China, ein weiteres Drittel in Südostasien, außerdem in Indien, Korea und Australien. Ein besonderes Augenmerk haben die Fondsmanager David Gait und Millar Mathieson auf die asiatischen Hersteller von Solarzellen/-panelen und Windturbinen gerichtet. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Monate halten die Gait und Mathieson die meisten Titel in ihrem Portfolio jedoch für fair bewertet. „Wir wären überrascht, wenn die asiatischen Märkte kurz- bis mittelfristig weiter substanziell zulegen könnten“, schreiben sie in ihrem Marktkommentar für August.
Nicht nur der verhaltene Ausblick in Sachen Rendite trübt das Bild dieses Fonds – er ist auch nicht wirklich grün. Zu den Top-Ten-Positionen im Fondsportfolio zählten Ende August mit der Oil Search Ltd. der größte Ölproduzent von Papua Neuguinea und der Versorger Hong Kong & China Gas – also zwei Werte, die auch im weitesten Sinne nicht als nachhaltig einzustufen sind.
Auch der Bankinvest SICAV Global Emerging Markets Equities SRI setzt vorwiegend auf die Region Asien. Unternehmen, in die der Fonds investiert, dürfen maximal 10 Prozent ihres Umsatzes mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel oder Waffen verdienen. Über die Kurztrecke seit Jahresbeginn legte er knapp 17 Prozent zu und erlangte damit Rang zwei in unserer Auswertung der nachhaltigen Aktienfonds.
Ebenfalls ein Plus von 16,9 Prozent erreichte der LG Asian Green Fund, ein weiterer Fonds mit Fokus auf den fernen Osten. Die auf Investments in Asien spezialisierte Lloyd George Management hat ihn 2008 aufgelegt. Er investiert in Unternehmen der Asien-Pazifik-Region mit einem effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie in Firmen, die sich gegenüber ihren Konkurrenten durch umweltorientiertes Verhalten auszeichnen. Dabei wählt das in Hong Kong ansässige Fondsmanagement 40 bis 60 Unternehmenswerte aus drei Kernbereichen aus: alternative Energien, grüne Technologien und nachhaltiges Unternehmensverhalten. Akteure der Region aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien gelten dem Fondsmanagement laut der Emittentin als besonders aussichtsreich, da die meisten Staaten des asiatisch-pazifischen Raumes stark von fossilen Brennstoffen abhängen und dringend Alternativen bedürfen. Jedoch sind für den Fonds auch Investments in Kernkraftunternehmen nicht tabu.
Die Reihenfolge der 10 besten nachhaltigen Aktienfonds im Zeitraum 1.1.-1.10. 2010

Erläuterung:
Die Tabelle enthält nachhaltige, ethische, ökologische und Umwelttechnologiefonds, geordnet nach ihrem Abschneiden in diesem Jahr bis zum 1.10.2010. Die Angaben beruhen auf eigenen Recherchen. Wesentliche Voraussetzung für die Nennung eines Fonds ist, dass er in Deutschland zum Vertrieb zugelassen ist und sich vor allem an private Anleger richtet.Neben der Performance auf der Kurzstrecke sind die Qualitäten eines Fonds als Langläufer ein wichtiges Kriterium. Deshalb haben wir – wo möglich – auch die Ergebnisse über drei bzw. fünf Jahre angegeben.
Den Anfang machen wir mit der Auswahl der zehn nachhaltigen Aktienfonds mit der besten Wertentwicklung von Januar bis September. Breit anlegende nachhaltige Aktienfonds haben im laufenden Jahr und auch auf Sicht von 12 Monaten ihre Besitzer überwiegend erfreut. Die besten Produkte erzielten einen zweistelligen Wertzuwachs. Klassenbester seit Jahresbeginn war der First State Investments – Asia Pacific Sustainability. Der britische Fonds legte zwischen Januar und Oktober rund 27,6 Prozent zu. Selbst wer im Herbst 2007, also noch deutlich vor Ausbruch der Finanzkrise, zugegriffen hatte, liegt noch über 15 Prozent im Plus.
Das Geheimnis des Erfolgs: Während an den Börsen der westlichen Welt Inflations- gegen Deflationsgefahren abgewogen wurden und die Aktienkurse zwischen Angst und Hoffnung pendelten, wuchsen die Volkswirtschaften Asiens weitgehend unbeeindruckt weiter. Der Asia Pacific Sustainability investiert eben dort – ein Drittel etwa in China, ein weiteres Drittel in Südostasien, außerdem in Indien, Korea und Australien. Ein besonderes Augenmerk haben die Fondsmanager David Gait und Millar Mathieson auf die asiatischen Hersteller von Solarzellen/-panelen und Windturbinen gerichtet. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Monate halten die Gait und Mathieson die meisten Titel in ihrem Portfolio jedoch für fair bewertet. „Wir wären überrascht, wenn die asiatischen Märkte kurz- bis mittelfristig weiter substanziell zulegen könnten“, schreiben sie in ihrem Marktkommentar für August.
Nicht nur der verhaltene Ausblick in Sachen Rendite trübt das Bild dieses Fonds – er ist auch nicht wirklich grün. Zu den Top-Ten-Positionen im Fondsportfolio zählten Ende August mit der Oil Search Ltd. der größte Ölproduzent von Papua Neuguinea und der Versorger Hong Kong & China Gas – also zwei Werte, die auch im weitesten Sinne nicht als nachhaltig einzustufen sind.
Auch der Bankinvest SICAV Global Emerging Markets Equities SRI setzt vorwiegend auf die Region Asien. Unternehmen, in die der Fonds investiert, dürfen maximal 10 Prozent ihres Umsatzes mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel oder Waffen verdienen. Über die Kurztrecke seit Jahresbeginn legte er knapp 17 Prozent zu und erlangte damit Rang zwei in unserer Auswertung der nachhaltigen Aktienfonds.
Ebenfalls ein Plus von 16,9 Prozent erreichte der LG Asian Green Fund, ein weiterer Fonds mit Fokus auf den fernen Osten. Die auf Investments in Asien spezialisierte Lloyd George Management hat ihn 2008 aufgelegt. Er investiert in Unternehmen der Asien-Pazifik-Region mit einem effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie in Firmen, die sich gegenüber ihren Konkurrenten durch umweltorientiertes Verhalten auszeichnen. Dabei wählt das in Hong Kong ansässige Fondsmanagement 40 bis 60 Unternehmenswerte aus drei Kernbereichen aus: alternative Energien, grüne Technologien und nachhaltiges Unternehmensverhalten. Akteure der Region aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien gelten dem Fondsmanagement laut der Emittentin als besonders aussichtsreich, da die meisten Staaten des asiatisch-pazifischen Raumes stark von fossilen Brennstoffen abhängen und dringend Alternativen bedürfen. Jedoch sind für den Fonds auch Investments in Kernkraftunternehmen nicht tabu.
Die Reihenfolge der 10 besten nachhaltigen Aktienfonds im Zeitraum 1.1.-1.10. 2010

Erläuterung:
Die Tabelle enthält nachhaltige, ethische, ökologische und Umwelttechnologiefonds, geordnet nach ihrem Abschneiden in diesem Jahr bis zum 1.10.2010. Die Angaben beruhen auf eigenen Recherchen. Wesentliche Voraussetzung für die Nennung eines Fonds ist, dass er in Deutschland zum Vertrieb zugelassen ist und sich vor allem an private Anleger richtet.Neben der Performance auf der Kurzstrecke sind die Qualitäten eines Fonds als Langläufer ein wichtiges Kriterium. Deshalb haben wir – wo möglich – auch die Ergebnisse über drei bzw. fünf Jahre angegeben.