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Die besten nachhaltigen Aktienfonds im November 2010 – Monatssieger mit schwacher Nachhaltigkeitsleistung
Im vergangenen Monat hat das Gros der in Deutschland zugelassenen nachhaltigen Aktienfonds einen Wertzuwachs erzielt. Um es in die Liste der zehn erfolgreichsten Produkte des November zu gelangen, musste daher mindestens ein Wertzuwachs von rund sieben Prozent erreicht werden. Der Monatssieger brachte es auf ein Plus von über 16 Prozent. Er ließ damit die Konkurrenz weit hinter sich. Kein einziger nachhaltiger Aktienfonds außer dem Monatssieger "Sunares - Sustainable Natural Ressources" konnte sonst zweistellig zulegen.
Der im Februar 2008 gestartete Fonds der HSBC Trinkaus Investment Managers S.A. aus Luxemburg konzentriert sich auf Aktien von Unternehmen mit Bezug zu den Elementen Erde und Wasser. Branchenschwerpunkte sind hier insbesondere Wasser-, Agrar- und Forstwirtschaft, Nahrungsmittel, Energie, Alternative Energien, Rohstoffe und Edelmetalle. Es handelt sich um ein recht "hellgrünes" Anlageprodukt, den der Fonds investiert auch in Wertpapier von Unternehmen, deren Geschäfte stark zu Lasten der Umwelt gehen. Dazu zählen etwa Aktien des Bergbauriesen Anglo American, der unter anderem mit dem aus Nachhaltigkeitssicht äußerst problematischen Abbau von Rohstoffen wie Platin, Diamanten, Gold, Kohle seine Gewinne wirtschaftet, aber zu den größten Positionen im Portfolio des Sunares zählt.
Weitere Top-Positionen im Portfolio sind der australische Bergbau-Konzern Moly Mines und das Aluminium-Unternehmen Century Aluminium aus den USA, ebenfalls keine Werte, die man in einem nachhaltigen Portfolio erwartet. Wasseraktien oder Wertpapiere aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien zählten zum Monatsende nicht zu den bevorzugten Positionen des ausschüttenden Fonds, der von Colin Moore und Udo Sutterlüty gemanagt wird. Dessen regionaler Schwerpunkt liegt mit rund 44 Prozent auf Kanada, der Branchenschwerpunkt mit über 66 Prozent auf dem Sektor Rohstoffe/Stahl.
Mit dieser schwachen Nachhaltigkeitsleistung unterscheidet sich der Sunares deutlich vom zweitplatzierten Aktienfonds in unserer aktuellen Monatsauswertung, dem von Dieter Küffer gemanagten SAM Smart Materials Fund der Swiss & Global Asset Management (Luxembourg) SA. Er legte im November mehr als neun Prozent zu. Dieser Aktienfonds investiert weltweit mindestens 80 Prozent seines Vermögens in Aktien von Unternehmen, die Technologien, Produkte und Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Materialien und Rohstoffen zur Verfügung stellen. Dabei werden mindestens zwei Drittel des Fondsvermögens in Unternehmen angelegt, die hohen Wert auf nachhaltiges Wirtschaften legen.
Dazu zählt etwa die größte Position im Portfolio, die deutsche Linde AG. Diese agiert zwar als weltweit größte Anbieter von Medizin- und Industriegasen in einer umweltkritischen Branche. Seit einigen Jahren zählt Linde jedoch zu den Nachhaltigkeitspionieren des Sektors, der Konzern hat etliche Lösungen für die eigenen Nachhaltigkeitsprobleme und die von Kunden entwickelt. Sowohl die Bank Sarasin als auch die Rating-Agentur oekom haben die Linde AG als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen eingestuft. Oekom research zählt das Unternehmen zu den derzeit nachhaltigsten Chemiefirmen. Laut Sarasin weist Linde als Anbieter von Industriegasen ein weniger problematisches Produktspektrum als andere Unternehmen in der Chemiebranche. So hätten einige Produkte, wie zum Beispiel CO2 als emissionsfreies Reinigungsmittel oder Wasserstoff als zukünftiger Energieträger, einen ganz konkreten Umweltnutzen. Weitere Pluspunkte seien etwa die Systeme zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes von Mitarbeitern, eigenen wie denen von Kunden.
In Deutschland sind rund 280 Fonds aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Ethik und Erneuerbare Energie zugelassen. Der Löwenanteil entfällt auf nachhaltige Aktienfonds. ECOreporter.de untersucht die nachhaltigen Fonds seit 1997 kontinuierlich und kürt regelmäßig den erfolgreichsten nachhaltigen Aktienfonds des Monats.
Die Reihenfolge der 10 besten nachhaltigen Aktienfonds im November 2010
Der im Februar 2008 gestartete Fonds der HSBC Trinkaus Investment Managers S.A. aus Luxemburg konzentriert sich auf Aktien von Unternehmen mit Bezug zu den Elementen Erde und Wasser. Branchenschwerpunkte sind hier insbesondere Wasser-, Agrar- und Forstwirtschaft, Nahrungsmittel, Energie, Alternative Energien, Rohstoffe und Edelmetalle. Es handelt sich um ein recht "hellgrünes" Anlageprodukt, den der Fonds investiert auch in Wertpapier von Unternehmen, deren Geschäfte stark zu Lasten der Umwelt gehen. Dazu zählen etwa Aktien des Bergbauriesen Anglo American, der unter anderem mit dem aus Nachhaltigkeitssicht äußerst problematischen Abbau von Rohstoffen wie Platin, Diamanten, Gold, Kohle seine Gewinne wirtschaftet, aber zu den größten Positionen im Portfolio des Sunares zählt.
Weitere Top-Positionen im Portfolio sind der australische Bergbau-Konzern Moly Mines und das Aluminium-Unternehmen Century Aluminium aus den USA, ebenfalls keine Werte, die man in einem nachhaltigen Portfolio erwartet. Wasseraktien oder Wertpapiere aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien zählten zum Monatsende nicht zu den bevorzugten Positionen des ausschüttenden Fonds, der von Colin Moore und Udo Sutterlüty gemanagt wird. Dessen regionaler Schwerpunkt liegt mit rund 44 Prozent auf Kanada, der Branchenschwerpunkt mit über 66 Prozent auf dem Sektor Rohstoffe/Stahl.
Mit dieser schwachen Nachhaltigkeitsleistung unterscheidet sich der Sunares deutlich vom zweitplatzierten Aktienfonds in unserer aktuellen Monatsauswertung, dem von Dieter Küffer gemanagten SAM Smart Materials Fund der Swiss & Global Asset Management (Luxembourg) SA. Er legte im November mehr als neun Prozent zu. Dieser Aktienfonds investiert weltweit mindestens 80 Prozent seines Vermögens in Aktien von Unternehmen, die Technologien, Produkte und Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Materialien und Rohstoffen zur Verfügung stellen. Dabei werden mindestens zwei Drittel des Fondsvermögens in Unternehmen angelegt, die hohen Wert auf nachhaltiges Wirtschaften legen.
Dazu zählt etwa die größte Position im Portfolio, die deutsche Linde AG. Diese agiert zwar als weltweit größte Anbieter von Medizin- und Industriegasen in einer umweltkritischen Branche. Seit einigen Jahren zählt Linde jedoch zu den Nachhaltigkeitspionieren des Sektors, der Konzern hat etliche Lösungen für die eigenen Nachhaltigkeitsprobleme und die von Kunden entwickelt. Sowohl die Bank Sarasin als auch die Rating-Agentur oekom haben die Linde AG als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen eingestuft. Oekom research zählt das Unternehmen zu den derzeit nachhaltigsten Chemiefirmen. Laut Sarasin weist Linde als Anbieter von Industriegasen ein weniger problematisches Produktspektrum als andere Unternehmen in der Chemiebranche. So hätten einige Produkte, wie zum Beispiel CO2 als emissionsfreies Reinigungsmittel oder Wasserstoff als zukünftiger Energieträger, einen ganz konkreten Umweltnutzen. Weitere Pluspunkte seien etwa die Systeme zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes von Mitarbeitern, eigenen wie denen von Kunden.
In Deutschland sind rund 280 Fonds aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Ethik und Erneuerbare Energie zugelassen. Der Löwenanteil entfällt auf nachhaltige Aktienfonds. ECOreporter.de untersucht die nachhaltigen Fonds seit 1997 kontinuierlich und kürt regelmäßig den erfolgreichsten nachhaltigen Aktienfonds des Monats.
Die Reihenfolge der 10 besten nachhaltigen Aktienfonds im November 2010