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Die Besten nachhaltigen Aktienfonds im Mai: Gewinne auf breiter Front - in der Spitze mehr als 6 Prozent – Rendite mit deutschem Klavierbauer
Die meisten nachhaltigen Aktienfonds haben ihren Anlegern im Mai Freude gemacht; nur vier Fonds dieser Kategorie verbuchten im Mai 2014 Kursverluste zwischen 0,6 und 2,78 Prozent. Die zehn stärksten nachhaltigen Aktienfonds beendeten den Monat allesamt mit Kursgewinnen zwischen 5 und 6,74 Prozent. Das geht aus der ECOreporter.de-Datenbank ECOfondsreporter hervor.
Aktienfonds des Monats mit 6,74 Prozent Kurszuwachs in vier Wochen wurde der DNB Global Emerging Markets SRI (ISIN LU0090738252). Dieser Fonds des skandinavischen Vermögensverwalters DnB Asset Management war schon im März 2014 Monatssieger. Investiert wird weltweit. Dabei konzentriert sich das Management auf Aktien aus Schwellenländern, den so genannten Emerging Markets. Aktuell liegen die regionalen Schwerpunkte auf Asien und Lateinamerika: Südkorea (14 Prozent), Brasilien (10,8 Prozent), Taiwan (10,7 Prozent), China (8,3 Prozent) und Indien (7 Prozent). Der DNB Global Emerging Markets SRI notiert in Dollar; Gesamtvolumen: 168,5 Millionen Dollar.
Vom Investment ausgeschlossen sind Unternehmen aus der Ölindustrie, Waffenproduzenten und Firmen, die mit Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak Geschäfte machen. Ebenfalls als nicht investierbar für den Fonds gelten Aktienunternehmen, die Menschenrechtsverletzungen tolerieren oder mit Korruptionsfällen in Verbindung gebracht werden. Die Nachhaltigkeitsanalysen stammen von der Nachhaltigkeitsratingagentur Eiris.
Vor allem die Branchen Technologie, Telekommunikation und Finanzen sind derzeit im Portfolio vertreten. Die Top 10 der am stärksten im Portfolio vertretenen Aktien wird von Taiwan Superconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) angeführt. Der Konzern ist auf Halbleiter für die Leuchtmittel- und Solarindustrie spezialisiert. Die Aktie wird unter anderem in Taiwan und New York gehandelt. Zweitgrößte Position ist der Technologiehersteller Samsung. Speziell dieses Investment ist aus Nachhaltigkeitssicht fragwürdig, denn Samsung zählte laut einer aktuellen Analyse des schweizerischen Informationsdienstleisters RepRisk wegen Verstößen gegen Arbeitsrechte zur Top 10 der bedenklichsten Unternehmen der Welt (mehr lesen Sie hier).
Aufgelegt wurde der Fonds DNB Global Emerging Markets SRI 1999. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,75 Prozent. Einsteigen können Anleger ab 1.000 Euro. Es handelt sich um einen thesaurierenden Fonds: die erwirtschafteten Erträge werden nicht an die Anleger ausgeschüttet, sondern wieder angelegt.
Zweitstärkster Aktienfonds im Mai 2014 war der Meridio GreenBalance (ISIN LU0117185156). Sein Kursgewinn im Mai: 6,61 Prozent. Der Fonds der Axxion S.A. aus Luxemburg existiert seit 14 Jahren. Für das Fondsmanagement ist Hans Berner von der Kölner Meridio Vermögensverwaltung AG verantwortlich. Der Meridio GreenBalance investiert zu 100 Prozent in Aktien auf der ganzen Welt. Allerdings kann das Fondsmanagement bei Bedarf bis zu 100 Prozent auf liquide Mittel, Anleihen oder andere Geldmarktinstrumente setzen, um Aktienkursschwankungen aus dem Wege gehen zu können. Bevorzugt werden Firmen, deren Produkte und Dienstleistungen dem Umweltschutz und der Ressourceneffizienz dienen. Bei der Nachhaltigkeitsanalyse setzt das Management auf hauseigene Experten. Diese werden von einem Anlageausschuss kontrolliert, der mit Vertretern von Umweltschützern, Menschenrechtlern, und Tierschützern besetzt ist.
Tabu sind Aktien, wenn die Unternehmen für die Rüstungs- oder Atomindustrie arbeiten. Das gilt auch, wenn ihr Wirken „vermeidbare Umwelt- oder Gesundheitsbelastungen hervorruft“ oder wenn sie Tierversuche für Kosmetika durchführen.
Investiert wird zudem nur, wenn die Unternehmen mindestens ein Positivkriterium des Fonds erfüllen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Unternehmen in der Erneuerbare-Energien-Branche tätig ist, natürliche beziehungsweise biologisch einwandfreie Nahrungsmittel oder Kleidung herstellet oder Dinge tut, die helfen den Transport, Verkehr oder Logistik nachhaltiger zu gestalten. Die regionalen Schwerpunkte setzt der Fonds dabei aktuell auf die USA (42,4 Prozent), Deutschland (32 Prozent) und Japan (4,7 Prozent). Neben dem US-Biolebensmittelhersteller Whole Foods Market aus Houston in Texas setzt der Fonds aktuell auch stark auf Aktien des Berliner Klavierherstellers C. Bechstein Pianofortefabrik AG und des Bahntechnikkonzerns Vossloh AG aus Werdohl.
Der Fonds verwaltet 6,3 Millionen Euro Fondsvermögen (Stand Ende Mai 2014). Die Verwaltungsgebühr liegt bei maßvollen 1,2 Prozent. Auch dieser Fonds thesauriert.
Die Top 10 der nachhaltigen Aktienfonds im Mai 2014

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2013 belief sich das Volumen der 283 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 30,4 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Aktienfonds des Monats mit 6,74 Prozent Kurszuwachs in vier Wochen wurde der DNB Global Emerging Markets SRI (ISIN LU0090738252). Dieser Fonds des skandinavischen Vermögensverwalters DnB Asset Management war schon im März 2014 Monatssieger. Investiert wird weltweit. Dabei konzentriert sich das Management auf Aktien aus Schwellenländern, den so genannten Emerging Markets. Aktuell liegen die regionalen Schwerpunkte auf Asien und Lateinamerika: Südkorea (14 Prozent), Brasilien (10,8 Prozent), Taiwan (10,7 Prozent), China (8,3 Prozent) und Indien (7 Prozent). Der DNB Global Emerging Markets SRI notiert in Dollar; Gesamtvolumen: 168,5 Millionen Dollar.
Vom Investment ausgeschlossen sind Unternehmen aus der Ölindustrie, Waffenproduzenten und Firmen, die mit Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak Geschäfte machen. Ebenfalls als nicht investierbar für den Fonds gelten Aktienunternehmen, die Menschenrechtsverletzungen tolerieren oder mit Korruptionsfällen in Verbindung gebracht werden. Die Nachhaltigkeitsanalysen stammen von der Nachhaltigkeitsratingagentur Eiris.
Vor allem die Branchen Technologie, Telekommunikation und Finanzen sind derzeit im Portfolio vertreten. Die Top 10 der am stärksten im Portfolio vertretenen Aktien wird von Taiwan Superconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) angeführt. Der Konzern ist auf Halbleiter für die Leuchtmittel- und Solarindustrie spezialisiert. Die Aktie wird unter anderem in Taiwan und New York gehandelt. Zweitgrößte Position ist der Technologiehersteller Samsung. Speziell dieses Investment ist aus Nachhaltigkeitssicht fragwürdig, denn Samsung zählte laut einer aktuellen Analyse des schweizerischen Informationsdienstleisters RepRisk wegen Verstößen gegen Arbeitsrechte zur Top 10 der bedenklichsten Unternehmen der Welt (mehr lesen Sie hier).
Aufgelegt wurde der Fonds DNB Global Emerging Markets SRI 1999. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,75 Prozent. Einsteigen können Anleger ab 1.000 Euro. Es handelt sich um einen thesaurierenden Fonds: die erwirtschafteten Erträge werden nicht an die Anleger ausgeschüttet, sondern wieder angelegt.
Zweitstärkster Aktienfonds im Mai 2014 war der Meridio GreenBalance (ISIN LU0117185156). Sein Kursgewinn im Mai: 6,61 Prozent. Der Fonds der Axxion S.A. aus Luxemburg existiert seit 14 Jahren. Für das Fondsmanagement ist Hans Berner von der Kölner Meridio Vermögensverwaltung AG verantwortlich. Der Meridio GreenBalance investiert zu 100 Prozent in Aktien auf der ganzen Welt. Allerdings kann das Fondsmanagement bei Bedarf bis zu 100 Prozent auf liquide Mittel, Anleihen oder andere Geldmarktinstrumente setzen, um Aktienkursschwankungen aus dem Wege gehen zu können. Bevorzugt werden Firmen, deren Produkte und Dienstleistungen dem Umweltschutz und der Ressourceneffizienz dienen. Bei der Nachhaltigkeitsanalyse setzt das Management auf hauseigene Experten. Diese werden von einem Anlageausschuss kontrolliert, der mit Vertretern von Umweltschützern, Menschenrechtlern, und Tierschützern besetzt ist.
Tabu sind Aktien, wenn die Unternehmen für die Rüstungs- oder Atomindustrie arbeiten. Das gilt auch, wenn ihr Wirken „vermeidbare Umwelt- oder Gesundheitsbelastungen hervorruft“ oder wenn sie Tierversuche für Kosmetika durchführen.
Investiert wird zudem nur, wenn die Unternehmen mindestens ein Positivkriterium des Fonds erfüllen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Unternehmen in der Erneuerbare-Energien-Branche tätig ist, natürliche beziehungsweise biologisch einwandfreie Nahrungsmittel oder Kleidung herstellet oder Dinge tut, die helfen den Transport, Verkehr oder Logistik nachhaltiger zu gestalten. Die regionalen Schwerpunkte setzt der Fonds dabei aktuell auf die USA (42,4 Prozent), Deutschland (32 Prozent) und Japan (4,7 Prozent). Neben dem US-Biolebensmittelhersteller Whole Foods Market aus Houston in Texas setzt der Fonds aktuell auch stark auf Aktien des Berliner Klavierherstellers C. Bechstein Pianofortefabrik AG und des Bahntechnikkonzerns Vossloh AG aus Werdohl.
Der Fonds verwaltet 6,3 Millionen Euro Fondsvermögen (Stand Ende Mai 2014). Die Verwaltungsgebühr liegt bei maßvollen 1,2 Prozent. Auch dieser Fonds thesauriert.
Die Top 10 der nachhaltigen Aktienfonds im Mai 2014

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2013 belief sich das Volumen der 283 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 30,4 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.