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Deutschland hat 2008 die Kyoto-Ziele erreicht
Deutschland hat 2008 sein Klimaschutzziel gemäß Kyoto-Protokoll erfüllt. Das geht aus dem Nationalen Inventarbericht 2010 hervor, den das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium jetzt gemeinsam vorgestellt haben. Demnach sind die Treibhausgasemissionen 2008 gegenüber dem Jahr 1990 um 22,2 Prozent – nahezu 280 Millionen Tonnen - zurückgegangen.
Nach dem Kyoto-Protokoll hat sich Deutschland verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen bis 2012 um 21 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Gegenüber dem Vorjahr 2007 verzeichnete die Statistik allerdings eine Steigerung von 500.000 Tonnen, die im Wesentlichen aus der Landwirtschaft und von Privathaushalten herrühre, hieß es nun.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) wertete das erneute Erreichen der Kyoto-Verpflichtung als „gutes Signal“. Die mittelfristigen Klimaschutzziele Deutschlands seien allerdings noch längst nicht erreicht, räumte er ein. Bis 2020 solle die CO2-Emmission um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 gebracht werden.
Die größten Klimaschutz-Erfolge seien es in der Energiewirtschaft zu verbuchen gewesen. Hier habe der Ausbau der erneuerbaren Energien positive Spuren hinterlassen. „Zur Energiegewinnung wurden 2008 im Vergleich zum Vorjahr knapp 20 Millionen Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre geleitet. Im Vergleich zum Jahr 1990 waren dies 66 Millionen Tonnen CO2 weniger“, so der Minister.
Der Anstieg der Emissionen im Bereich der privaten Haushalte, den die in der Emissionsbilanz aufweise sei ein statistischer Effekt und auf den niedrigeren Heizöl-Absatz nach Einführung der erhöhten Mehrwertsteuer 2007 zurückzuführen, hieß es. Die anderen Sektoren seien laut der Statistik auf einem sehr ähnlichen Niveau wie 2007 verblieben. Die Wirtschafts- und Finanzkrise habe sich kaum auf die CO2-Bilanz ausgewirkt. Dies werde 2009 jedoch anders sein. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, warnte: „Der für 2009 zu erwartende weitere Rückgang der Klimagasemissionen wird vor allem konjunkturbedingt sein.“ Um die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent zu vermindern, seien weitere Maßnahmen notwendig. Vor allem in der Landwirtschaft und im Verkehr gingen die Emissions-Trends noch nicht in die richtige Richtung, so Flasbarth weiter.
Nach dem Kyoto-Protokoll hat sich Deutschland verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen bis 2012 um 21 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Gegenüber dem Vorjahr 2007 verzeichnete die Statistik allerdings eine Steigerung von 500.000 Tonnen, die im Wesentlichen aus der Landwirtschaft und von Privathaushalten herrühre, hieß es nun.
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) wertete das erneute Erreichen der Kyoto-Verpflichtung als „gutes Signal“. Die mittelfristigen Klimaschutzziele Deutschlands seien allerdings noch längst nicht erreicht, räumte er ein. Bis 2020 solle die CO2-Emmission um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 gebracht werden.
Die größten Klimaschutz-Erfolge seien es in der Energiewirtschaft zu verbuchen gewesen. Hier habe der Ausbau der erneuerbaren Energien positive Spuren hinterlassen. „Zur Energiegewinnung wurden 2008 im Vergleich zum Vorjahr knapp 20 Millionen Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre geleitet. Im Vergleich zum Jahr 1990 waren dies 66 Millionen Tonnen CO2 weniger“, so der Minister.
Der Anstieg der Emissionen im Bereich der privaten Haushalte, den die in der Emissionsbilanz aufweise sei ein statistischer Effekt und auf den niedrigeren Heizöl-Absatz nach Einführung der erhöhten Mehrwertsteuer 2007 zurückzuführen, hieß es. Die anderen Sektoren seien laut der Statistik auf einem sehr ähnlichen Niveau wie 2007 verblieben. Die Wirtschafts- und Finanzkrise habe sich kaum auf die CO2-Bilanz ausgewirkt. Dies werde 2009 jedoch anders sein. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, warnte: „Der für 2009 zu erwartende weitere Rückgang der Klimagasemissionen wird vor allem konjunkturbedingt sein.“ Um die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent zu vermindern, seien weitere Maßnahmen notwendig. Vor allem in der Landwirtschaft und im Verkehr gingen die Emissions-Trends noch nicht in die richtige Richtung, so Flasbarth weiter.