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Aktientipps, Nachhaltige Aktien
Deutscher Windmarkt bremst ABO Wind aus
ABO Wind hat 2018 weniger Gewinn gemacht als in den Vorjahren. Der Wiesbadener Projektentwickler blickt aber dennoch zuversichtlich in die Zukunft.
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ABO Wind hat seinen Umsatz 2018 im Vergleich zum Vorjahr von 146,8 auf 150,3 Millionen Euro gesteigert. Der Nettogewinn sank von 17 auf 12,7 Millionen Euro.
Der Bestand an Wind- und Solarprojekten, die ABO Wind in den nächsten Jahren zur Baureife bringen will, konnte auf 6,5 Gigawatt erhöht werden. ABO Wind-Vorstandsmitglied Dr. Jochen Ahn rechnet damit, dass das Unternehmen spätestens ab 2023 regelmäßig Jahresüberschüsse von mehr als 20 Millionen Euro erzielen wird. Auch für 2019 geht er von einer positiven Entwicklung aus, da in den letzten Monaten bereits Projekte in Spanien und Finnland verkauft werden konnten.
Der Hauptversammlung des Unternehmens, die am 22. August stattfindet, wird der ABO Wind-Vorstand eine Dividende von 0,42 Euro je Aktie vorschlagen – 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem Viertel des Konzernjahresüberschusses.
Probleme sieht das ABO Wind-Management derzeit vor allem beim Windkraftausbau in Deutschland. Dieser habe sich im letzten Jahr halbiert, weil viel zu wenige Projekte von den Behörden genehmigt würden. Für 2019 sei mit weiteren Rückgängen im deutschen Onshore-Windkraftbereich zu rechnen.
ABO Wind konzentriert sich seit einiger Zeit verstärkt auf ausländische Märkte. 2018 wurden in Irland und Frankreich Windparks errichtet und in Finnland und Spanien Projektrechte veräußert. Im letzten Jahr erzielte ABO Wind erstmals mehr als die Hälfte seines Umsatzes im Ausland. Für die nächsten Jahre hat sich das Unternehmen Zuschläge für Wind- und Solarparks in Griechenland, Tunesien und Ungarn gesichert.
Die ABO Wind-Aktie notiert an der Börse Hamburg derzeit bei 14,80 Euro (03.06., 8:09 Uhr). Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 12 Prozent im Plus.
ABO Wind AG: