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Deutsche Stromversorgung schon zu einem Drittel regenerativ
2015 dürfte ein weiteres Rekordjahr für die erneuerbaren Energien in Deutschland werden. Das zeigen Schätzungen vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB).
Die AGEB rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg des Energieverbrauchs in Deutschland um etwa 1,7 Prozent und erklärt dies vor allem der gegenüber 2014 kühleren Witterung. Dies habe zu einem höheren Wärmebedarf geführt. Der Verbrauch von Erdgas werde daher im Gesamtjahr wahrscheinlich um 8,5 Prozent höher ausfallen als in 2014. Am stärksten zulegen würden jedoch die erneuerbaren Energien mit einem Zuwachs von knapp 9 Prozent. „Der Zuwachs bei den erneuerbaren Energien geht vor allem auf die höhere Stromproduktion der Windanlagen an Land und auf See zurück“, erklärt dazu Hans-Joachim Ziesing vom Vorstand der AGEB. Nach deren Angaben entwickelt sich 2015 der Verbrauch von Energie aus Kohle und Mineralöl stabil, sinkt der Beitrag der Kernenergie zur Energieversorgung weiter. Grundlage der Schätzungen der AGEB sind ihre Daten für die ersten neun Monate das laufenden Jahres.
BDEW und ZSW stützen ihre Annahmen für das Gesamtjahr auf Daten der ersten zehn Monate. Sie gehen davon aus, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch in 2015 auf 33 Prozent ansteigt. Nach ihren Angaben könnten bis zum Jahresende rund 193 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen erzeugt werden. Diese Menge sei etwa ein Fünftel mehr als im Vorjahr: 2014 hatte sich der Anteil der Erneuerbaren Energien mit 161 Milliarden kWh auf rund 27 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs belaufen.
Wachstumsschub bei Wind- und Sonnenenergie
Auch BDEW und ZSW führen den Zuwachs bei der Energieversorgung aus regenerativen Quellen vor allem auf das Wachstum bei der Windkraft zurück. Am 31. Oktober 2015 lag der Anteil der Stromerzeugung aus Windenergieanlagen nach ihren Angaben mit 63 Milliarden kWh um 47 Prozent über dem Vorjahreswert. Auch Solarstrom wurde deutlich stärker verbraucht. Die Photovoltaik habe mit 35 Milliarden kWh bereits in den ersten zehn Monaten den Strom des Gesamtjahres 2014 erreicht, hieß es dazu.
Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW, stellt dazu fest: "Wenn Erneuerbare Energien nunmehr rund ein Drittel des Strombedarfs decken, wird deutlich, dass sich dieses Element der Energiewende auf einem vielversprechenden Weg befindet. Der steigende Anteil von regenerativen Quellen macht Deutschland immer unabhängiger von fossilen Energieträgern und trägt damit zur Erreichung seiner Klimaschutzziele bei.“
Die AGEB rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg des Energieverbrauchs in Deutschland um etwa 1,7 Prozent und erklärt dies vor allem der gegenüber 2014 kühleren Witterung. Dies habe zu einem höheren Wärmebedarf geführt. Der Verbrauch von Erdgas werde daher im Gesamtjahr wahrscheinlich um 8,5 Prozent höher ausfallen als in 2014. Am stärksten zulegen würden jedoch die erneuerbaren Energien mit einem Zuwachs von knapp 9 Prozent. „Der Zuwachs bei den erneuerbaren Energien geht vor allem auf die höhere Stromproduktion der Windanlagen an Land und auf See zurück“, erklärt dazu Hans-Joachim Ziesing vom Vorstand der AGEB. Nach deren Angaben entwickelt sich 2015 der Verbrauch von Energie aus Kohle und Mineralöl stabil, sinkt der Beitrag der Kernenergie zur Energieversorgung weiter. Grundlage der Schätzungen der AGEB sind ihre Daten für die ersten neun Monate das laufenden Jahres.
BDEW und ZSW stützen ihre Annahmen für das Gesamtjahr auf Daten der ersten zehn Monate. Sie gehen davon aus, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch in 2015 auf 33 Prozent ansteigt. Nach ihren Angaben könnten bis zum Jahresende rund 193 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen erzeugt werden. Diese Menge sei etwa ein Fünftel mehr als im Vorjahr: 2014 hatte sich der Anteil der Erneuerbaren Energien mit 161 Milliarden kWh auf rund 27 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs belaufen.
Wachstumsschub bei Wind- und Sonnenenergie
Auch BDEW und ZSW führen den Zuwachs bei der Energieversorgung aus regenerativen Quellen vor allem auf das Wachstum bei der Windkraft zurück. Am 31. Oktober 2015 lag der Anteil der Stromerzeugung aus Windenergieanlagen nach ihren Angaben mit 63 Milliarden kWh um 47 Prozent über dem Vorjahreswert. Auch Solarstrom wurde deutlich stärker verbraucht. Die Photovoltaik habe mit 35 Milliarden kWh bereits in den ersten zehn Monaten den Strom des Gesamtjahres 2014 erreicht, hieß es dazu.
Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW, stellt dazu fest: "Wenn Erneuerbare Energien nunmehr rund ein Drittel des Strombedarfs decken, wird deutlich, dass sich dieses Element der Energiewende auf einem vielversprechenden Weg befindet. Der steigende Anteil von regenerativen Quellen macht Deutschland immer unabhängiger von fossilen Energieträgern und trägt damit zur Erreichung seiner Klimaschutzziele bei.“