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Deutsche Solarstromtarife bleiben bis Jahresende stabil
Während in vielen anderen Märkten die Photovoltaik boomt, stagniert der Zubau in Deutschland. Das geht aus den aktuellen Meldezahlen hervor, die die zuständige Bundesnetzagentur jetzt veröffentlicht hat. Demnach gingen im August nur neue Solarstromanlagen mit einer Gesamtkapazität von 266 Megawatt (MW) ans Netz. In den ersten acht Monaten summierte sich damit der deutsche Solarzubau auf 1.038 MW. Insgesamt erreichte Deutschland Ende August eine Photovoltaikkapazität von 39.275 MW. Damit ist die Bundesrepublik zwar immer noch der größte Solarmarkt der Welt. Der Vorsprung vor anderen Nationen ist aber so stark abgeschmolzen, dass China schon in wenigen Monaten die Spitzenposition übernehmen dürfte. Zum Vergleich: In der Volksrepublik sollen allein in 2015 neue Solaranlagen mit zusammen 17.000 MW ans Netz kommen.
Der für das Gesamtjahr von der Bundesregierung anvisierte Zubau von 2.500 MW ist kaum noch erreichbar. Und die Zubauzahlen der vergangenen zwölf Monate liegen mit 1.437 MW deutlich unter dem im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Zubaukorridors von 2.400 bis 2.600 MW. Daher kommt es für die restlichen Monate des laufenden Jahres zu keiner weiteren Kürzung der Solarstromtarife. Das EEG schreibt eigentlich ein stetes Zurückfahren dieser Tarife vor, aber nur für den Fall, dass der Zubau nicht unter dem angestrebten Mindestniveau liegt.
Somit werden die Vergütungssätze für kleinere deutsche Photovoltaik-Anlagen im vierten Quartal weiter 8,53 bis 12,31 Cent pro Kilowattstunde betragen. Solarstrom aus größeren Neuanlagen muss direkt vermarktet werden. Hierfür reichen die Sätze wie schon zuletzt bis zum Jahresende von 8,91 bis 12,7 Cent pro Kilowattstunde. All dies gilt nicht für Anlagen, die bereits in Betreib sind, sondern nur für neu ans Netz kommende Solarkraftwerke.
Die aktuellen Einspeisetarife für Solarstrom im Überblick

Der für das Gesamtjahr von der Bundesregierung anvisierte Zubau von 2.500 MW ist kaum noch erreichbar. Und die Zubauzahlen der vergangenen zwölf Monate liegen mit 1.437 MW deutlich unter dem im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Zubaukorridors von 2.400 bis 2.600 MW. Daher kommt es für die restlichen Monate des laufenden Jahres zu keiner weiteren Kürzung der Solarstromtarife. Das EEG schreibt eigentlich ein stetes Zurückfahren dieser Tarife vor, aber nur für den Fall, dass der Zubau nicht unter dem angestrebten Mindestniveau liegt.
Somit werden die Vergütungssätze für kleinere deutsche Photovoltaik-Anlagen im vierten Quartal weiter 8,53 bis 12,31 Cent pro Kilowattstunde betragen. Solarstrom aus größeren Neuanlagen muss direkt vermarktet werden. Hierfür reichen die Sätze wie schon zuletzt bis zum Jahresende von 8,91 bis 12,7 Cent pro Kilowattstunde. All dies gilt nicht für Anlagen, die bereits in Betreib sind, sondern nur für neu ans Netz kommende Solarkraftwerke.
Die aktuellen Einspeisetarife für Solarstrom im Überblick
