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Deutsche scheuen weiter vor Aktieninvestments zurück
Die Deutschen bleiben Aktienmuffel und investieren weiter nur in einem geringen Umfang in Anteilsscheine von Unternehmen. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Anlegerbarometers von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten. Demnach besitzen lediglich 17 Prozent der Befragten Aktien. Das ist laut Union Investment der niedrigste Wert seit vier Jahren. Allerdings werde die Attraktivität von Aktien derzeit günstiger bewertet als bei der Umfrage vor einem Jahr. Mit 28 Prozent hätten bei der aktuellen Umfrage um vier Prozent mehr Finanzentscheider das Investment in Aktien als attraktiv eingeschätzt als im ersten Quartal 2013. Das Tagesgeld hingegen verlor in der Gunst der Anleger. Hielt vor einem Jahr noch gut jeder Zweite (51 Prozent) das Tagesgeld für attraktiv, waren es nun nur noch 36 Prozent.
„Auch wenn man den Menschen die entgangenen Gewinne und das auf lange Sicht doch sehr geringe Risiko einer Aktienanlage aufzeigt, werden wir aus den Deutschen kurzfristig kein Volk der Aktionäre machen. Erfolgversprechender ist es, sie langsam an höher rentierliche Anlageformen heranzuführen, beispielsweise über Aktienfondssparpläne“, stellt dazu Giovanni Gay fest, Geschäftsführer bei Union Investment.
Obwohl die Befragten angeben, dass Tagesgeld (59 Prozent) und Sparbuch (83 Prozent) kaum Zinsen bringen, ziehen Anleger diese Geldanlagen immer noch in Betracht. Das Tagesgeld kommt der Umfrage zufolge derzeit für 68 Prozent als Geldanlage in Frage. Das Sparbuch zieht aktuell jeder Zweite für sich als Anlageform in Erwägung. Besonders stark ausgeprägt ist dies bei den 20- bis 29-Jährigen, unter denen zwei Drittel für ein Sparbuch offen sind. Bei der Frage nach der aktuellen Sparbuchverzinsung wurde deutlich, dass junge Erwachsene von einem höheren Zinsniveau ausgehen als die Älteren. „Neben der Risikoaversion tut die fehlerhafte Zinseinschätzung ihr Übriges, dass die junge Generation falsch spart und somit die Ertragspotenziale bei der Geldanlage nicht optimal nutzt“, sagt Gay dazu.
Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das erste Quartal erhob Forsa die Daten vom 3. bis 11. Februar 2014.
„Auch wenn man den Menschen die entgangenen Gewinne und das auf lange Sicht doch sehr geringe Risiko einer Aktienanlage aufzeigt, werden wir aus den Deutschen kurzfristig kein Volk der Aktionäre machen. Erfolgversprechender ist es, sie langsam an höher rentierliche Anlageformen heranzuführen, beispielsweise über Aktienfondssparpläne“, stellt dazu Giovanni Gay fest, Geschäftsführer bei Union Investment.
Obwohl die Befragten angeben, dass Tagesgeld (59 Prozent) und Sparbuch (83 Prozent) kaum Zinsen bringen, ziehen Anleger diese Geldanlagen immer noch in Betracht. Das Tagesgeld kommt der Umfrage zufolge derzeit für 68 Prozent als Geldanlage in Frage. Das Sparbuch zieht aktuell jeder Zweite für sich als Anlageform in Erwägung. Besonders stark ausgeprägt ist dies bei den 20- bis 29-Jährigen, unter denen zwei Drittel für ein Sparbuch offen sind. Bei der Frage nach der aktuellen Sparbuchverzinsung wurde deutlich, dass junge Erwachsene von einem höheren Zinsniveau ausgehen als die Älteren. „Neben der Risikoaversion tut die fehlerhafte Zinseinschätzung ihr Übriges, dass die junge Generation falsch spart und somit die Ertragspotenziale bei der Geldanlage nicht optimal nutzt“, sagt Gay dazu.
Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das erste Quartal erhob Forsa die Daten vom 3. bis 11. Februar 2014.