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Deutsche Pfandbriefbank - geht’s weiter aufwärts?
Fast 37 Prozent Zuwachs: Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank legte innerhalb eines Jahres eine beeindruckende Performance hin.
Der Vergleichsindex MDAX verbesserte sich hingegen nur um 9 Prozent. Kann der Preis der pbb-Aktie auch zukünftig weiter zulegen?
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Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) ist eine Spezialbank für Immobilienfinanzierung mit Sitz in Unterschleißheim bei München. Erst neulich verkündete die pbb eine neue Dividendenpolitik (ECOreporter berichtete).
Demnach sollen die Ausschüttungsquote und die Dividende bis einschließlich 2019 erhöht werden. Diese Nachricht ließ den Kurs der pbb-Aktie kurzfristig ansteigen - innerhalb weniger Tage legte er um etwa 5 Prozent zu.
Auch die Geschäftszahlen für 2017 der pbb konnten sich sehen lassen: Das Neugeschäft übertraf mit 11,6 Milliarden Euro das Geschäft des Vorjahres (2016: 10,6 Milliarden Euro). Das Nachsteuerergebnis beträgt, bei einer deutlich geringeren Steuerquote von 182 Millionen Euro, 1,35 Euro je Aktie.
Dies sind Gründe für den zuletzt deutlichen Kurssprung der Bank-Aktie.
Starke Performance - trotz Kursrücksetzer an den Weltbörsen
Aber wie steht es langfristig mit dem Kurs der Deutschen Pfandbriefbank? Betrachten sie die langfristigen Charts, blicken Anleger auf eine beeindruckende Performance der pbb-Aktie: In den vergangenen sechs Monaten kletterte der Kurs um fast 22 Prozent nach oben, innerhalb eines Jahres sogar um mehr als 39 Prozent. Und das trotz des Kursrücksetzers an den Weltbörsen Ende Januar.
Der Vergleichsindex MDAX stieg hingegen um lediglich 3 Prozent (sechs Monate) und 9 Prozent (ein Jahr). Der MDAX-Aktienindex wird auch als "Index des deutschen Mittelstands" bezeichnet. In ihm sind die 50 größten Unternehmen der klassischen Branchen der deutschen Industrie gelistet. Die pbb ist mit 0,74 Prozent Indexgewichtung im MDAX gelistet (Stand: 2. März 2018).
Der Aufwärtstrend bleibt langfristig intakt
Legt man die vergangenen sechs und 12 Monate im Kursverlauf zugrunde, sind weitere Kurssteigerungen möglich. Anleger können davon ausgehen, dass die Spezialbank für Immobilienfinanzierung auch zukünftig gute Geschäfte machen wird. Die Zinsen für Immobiliendarlehen sind immer noch niedrig. Es wird weiterhin fleißig gebaut, Immobilienprojekte werden finanziert und in die Tat umgesetzt.
Ende Mai 2017 fiel der Kurs der pbb-Aktie innerhalb weniger Tage deutlich um etwa 15 Prozent und einige Wochen später erneut um fast 10 Prozent, erholte sich anschließend jedoch wieder. Damals präsentierte das Unternehmen Zahlen zum ersten Quartal 2017.
Die Geschäftszahlen waren solide, entsprachen jedoch nicht den Erwartungen der Analysten. Aktionäre verkauften massiv Anteile, da die zukünftigen Aussichten der Bank unsicher waren.
Anleger sollten ihre Gewinne unbedingt absichern
Investierte pbb-Aktionäre sollten ihre bisher erzielten Kursgewinne unbedingt gegen weitere Rücksetzer, wie wir sie Ende Januar erlebt haben, absichern. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Einen Einstieg in die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank empfehlen wir aktuell nicht - auch wenn die Spezialbank für Immobilienfinanzierung voraussichtlich 2018 gute Geschäfte machen wird.
Die deutliche Kurskorrektur an den Weltbörsen Ende Januar ist zwar vorbei, doch wird es unserer Ansicht nach nicht die letzte Korrektur sein (lesen Sie dazu auch unseren Beitrag "Aktienkauf? Jetzt nicht - trotz guter Favoriten").
Auch 2018 attraktive Dividendenrendite
Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank notiert aktuell (6. März, 10:30 Uhr) im Xetra-Handel bei 14,35 Euro je Anteilsschein: Ein Kursplus gegenüber dem Vortag von 1,7 Prozent. Die zu erwartende Dividendenrendite für 2018 liegt bei 4,7 Prozent.
Die Deutsche Pfandbriefbank ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Mittelklasse-Aktien. Zum aktuellen Unternehmensportrait gelangen Sie hier.
: ISIN DE0008019001 / WKN 801900