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Deutsche Ökostromproduktion auf Rekordniveau
In Deutschland wurde in 2015 soviel Grünstrom produziert wie noch in keinem Jahr zuvor. Das zeigen Auswertungen von Daten, die das Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE ermittelt hat. Demnach wurden 2015 mit erneuerbarer Energie rund 190 Terawattstunden Strom erzeugt und damit 20 Prozent mehr als im Vorjahr.
Dazu leistete die Windkraft mit rund 85 Terawattstunden den größten Beitrag. Weitere rund 37 Terawattstunden steuerte die Photovoltaik bei, so dass der Anteil dieser beiden Formen der Stromerzeugung aus regenerativer Energie zusammen zwei Drittel der rund 190 Terawattstunden Strom ergibt. Alle erneuerbaren Energiequellen zusammen haben laut dem Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE einen Anteil von 32,5 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung erreicht. Bei der Bruttostromerzeugung lag er mit rund 35 Prozent noch höher.
Damit werden fossile Kraftwerke immer überflüssiger. Schließlich wurde in Deutschland in 2015 so viel Strom erzeugt, dass 48 Terawattstunden ins Ausland verkauft werden konnten. Diese Menge lag den Daten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zufolge um 40 Prozent über dem bisherigen Rekordjahr 2014.
Vorschläge für den Kohleausstieg ab 2018
Die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende hat nun ein Konzept „für einen geordneten Rückzug aus der klimaschädlichen Verstromung von Braun- und Steinkohle“ erarbeitet. Diesem Konzept zufolge sollten ab 2018 in jedem Jahr Kohlekraftwerke mit zusammen bis zu drei Gigawatt (GW) vom Netz gehen, also drei bis vier große Kohlemeiler pro Jahr. „Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sollte 2040 das letzte Kohlekraftwerk vom Markt gehen“, sagt dazu Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. „Zudem ist es unumgänglich, dass künftig keine neuen Braunkohletagebaue mehr aufgeschlossen werden.“ Die Denkfabrik schlägt vor, jeweils die ältesten Kraftwerke nach Erreichen einer bestimmten Altersgrenze abzuschalten und diese Altersgrenze im Laufe der Jahre abzusenken.
Ein Impulspapier „Elf Eckpunkte für einen Kohlekonsens: Konzept zur schrittweisen Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors“ der Agora Energiewende steht in einer Kurzfassung und einer Langfassung zum Download bereit.
Dazu leistete die Windkraft mit rund 85 Terawattstunden den größten Beitrag. Weitere rund 37 Terawattstunden steuerte die Photovoltaik bei, so dass der Anteil dieser beiden Formen der Stromerzeugung aus regenerativer Energie zusammen zwei Drittel der rund 190 Terawattstunden Strom ergibt. Alle erneuerbaren Energiequellen zusammen haben laut dem Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE einen Anteil von 32,5 Prozent an der öffentlichen Nettostromerzeugung erreicht. Bei der Bruttostromerzeugung lag er mit rund 35 Prozent noch höher.
Damit werden fossile Kraftwerke immer überflüssiger. Schließlich wurde in Deutschland in 2015 so viel Strom erzeugt, dass 48 Terawattstunden ins Ausland verkauft werden konnten. Diese Menge lag den Daten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zufolge um 40 Prozent über dem bisherigen Rekordjahr 2014.
Vorschläge für den Kohleausstieg ab 2018
Die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende hat nun ein Konzept „für einen geordneten Rückzug aus der klimaschädlichen Verstromung von Braun- und Steinkohle“ erarbeitet. Diesem Konzept zufolge sollten ab 2018 in jedem Jahr Kohlekraftwerke mit zusammen bis zu drei Gigawatt (GW) vom Netz gehen, also drei bis vier große Kohlemeiler pro Jahr. „Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sollte 2040 das letzte Kohlekraftwerk vom Markt gehen“, sagt dazu Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende. „Zudem ist es unumgänglich, dass künftig keine neuen Braunkohletagebaue mehr aufgeschlossen werden.“ Die Denkfabrik schlägt vor, jeweils die ältesten Kraftwerke nach Erreichen einer bestimmten Altersgrenze abzuschalten und diese Altersgrenze im Laufe der Jahre abzusenken.
Ein Impulspapier „Elf Eckpunkte für einen Kohlekonsens: Konzept zur schrittweisen Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors“ der Agora Energiewende steht in einer Kurzfassung und einer Langfassung zum Download bereit.