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Deutsche Firmen leiden unter Krise des Solarmarkts in Italien
Das Auslaufen der festen Einspeisetarife für Photovoltaik-Strom in Italien hat viele Unternehmen in die Schieflage gebracht. So auch die AE Photonics GmbH aus Sachesen, die über Beteiligungen an fünf italienischen Solarkraftwerken verfügt, die überwiegend in der AE Photonics Italia s.r.l. gebündelt werden. Deren Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Christian Heintze von BBL Bernsau Brockdorff aus Dresden, hat bei der Überprüfung der Vermögenslage der AE Photonics Italia s.r.l. festgestellt, „dass eine außergerichtliche Sanierung der Gesellschaft unter den gegebenen Umständen nicht mehr möglich ist“. Daher habe er beim Landgericht Bozen einen Antrag auf Eröffnung des präventiven Vergleichsverfahrens eingeleitet. Ausgelöst worden seien die Probleme der AE Photonics Italia s.r.l. unter anderem durch den Zusammenbruch des Solarmarktes und durch ausstehenden Forderungen in Millionenhöhe.
Anleger sind davon nicht betroffen. Der Fall zeigt aber, wie unsicher die Marktlage für Unternehmen wird, wenn Regierungen wie in Italien dem Ausbau der Erneuerbaren Energien die Unterstützung entziehen. Italien war nach Deutschland lange der wachstumsstärkste Soalrmarkt in Europa. In 2013 wurde dieses Wachstum ausgebremst, weil das bisherige Vergütungssystem (Conto Energia ) zur Solarförderung auslief. Nach Angaben des Informationsdienstes Bloomberg New Energy Finance beförderte das italienische Vergütungssystem für Solarstrom zwischen 2005 und 2013 die Installation von Photovoltaikanlagen mit 17.000 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Nach dessen Aus gehen nur noch vergleichsweise wenige neue Anlagen ans Netz. Dabei hat das sonnenverwöhnte Land sein Photovoltaikpotential noch längst nicht ausgereizt. Photovoltaikdeckte nach vorläufigen Berechnungen des Netzbereibers Terna in 2013 erst sieben Prozent der Stromversorgung Italiens ab.
Probleme bei Solarprojekten in Italien hatten vor einem Monat auch zur Insolvenz der S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg beigetragen. Die wurde unter anderem zahlungsunfähig, weil sich Einnahmen aus italienischen Projekten verzögerten (wir haben darüber berichtet).
Anleger sind davon nicht betroffen. Der Fall zeigt aber, wie unsicher die Marktlage für Unternehmen wird, wenn Regierungen wie in Italien dem Ausbau der Erneuerbaren Energien die Unterstützung entziehen. Italien war nach Deutschland lange der wachstumsstärkste Soalrmarkt in Europa. In 2013 wurde dieses Wachstum ausgebremst, weil das bisherige Vergütungssystem (Conto Energia ) zur Solarförderung auslief. Nach Angaben des Informationsdienstes Bloomberg New Energy Finance beförderte das italienische Vergütungssystem für Solarstrom zwischen 2005 und 2013 die Installation von Photovoltaikanlagen mit 17.000 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Nach dessen Aus gehen nur noch vergleichsweise wenige neue Anlagen ans Netz. Dabei hat das sonnenverwöhnte Land sein Photovoltaikpotential noch längst nicht ausgereizt. Photovoltaikdeckte nach vorläufigen Berechnungen des Netzbereibers Terna in 2013 erst sieben Prozent der Stromversorgung Italiens ab.
Probleme bei Solarprojekten in Italien hatten vor einem Monat auch zur Insolvenz der S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg beigetragen. Die wurde unter anderem zahlungsunfähig, weil sich Einnahmen aus italienischen Projekten verzögerten (wir haben darüber berichtet).