Deutsche Bank-Tochter empfiehlt Klimaschutzinvestments

Investitionen in Klimaschutz sind jetzt dringender geboten als je zuvor. Darauf weist eine Tochter der Deutschen Bank hin, die Climate Change Investment Research. Sie hat jetzt einen Bericht mit Empfehlungen für Klimainvestments in englischer Sprache veröffentlicht, den "Investing in Climate Change 2009". Laut Mark Fulton, dem Chef der Climate Change Investment Research, bleiben zum einen nur noch wenige Jahre Zeit, um dem Klimawandel wirksam entgegensteuern zu können, ehe er unumkehrbar wird. Zum anderen berge der Klimaschutz ein wirtschaftliches Potential, das in der gegenwärtigen Finanzkrise besonders hilfreich sei.


In ihrem Report erläutert die Tochter der Deutsche Bank AG, in welchen Branchen und Anlageformen Investitionen in Klimaschutz Sinn machen. Entschieden tritt sie Stimmen entgegen, die angesichts der Finanzkrise auf eine Rücknahme von Klimaschutzzielen drängen, um die Wirtschaft zu entlasten. Das Gegenteil sei notwendig. Nicht zuletzt aufgrund weiter steigender Energiepreise sei es geboten, Investitionen in alternative Energien und in Technologien der Energieeffizienz zu befördern. Anleger könnten schon jetzt und künftig in immer umfassenderem Ausmaß davon profitieren.

Laut Fulton erleichtert die Finanzkrise derzeit sogar einen Einstieg in Klimaschutzinvestments. Er verweist darauf, dass sich zum Beispiel Solaraktien durch die massiven Kurseinbrüche enorm verbilligt haben. Viele stellten derzeit ein attraktives Investments dar.


Bildhinweis: Installation einer Solaranlage. / Quelle: Phoenix Solar AG