Erneuerbare Energie

Desertec schiebt Erneuerbare-Energien-Offensive in Algerien an

Für das Wüstenstrom-Projekt Desertrec sollen in Algerien bis 2030
Erneuerbare-Energie-Anlagen mit zusammengenommen 22.000 Megawatt (MW) oder 22 Gigawatt (GW) gebaut werden. Darüber verständigte sich das Firmenkonsortium der Desertec-Initiative mit dem algerischen Energiekonzern Sonelgaz. Ein entsprechender Rahmenvertrag sei unterzeichnet worden hieß es.

10.000 MW oder 10 GW dieser Grünstromkapazität seien 2030 für den Stromexport nach Europa vorgesehen. Im Gegenzug soll ein Industrie- und Technologietransfer von Europa nach Algerien initiiert werden.Vor allem Solar- und Windstrom aus Nordafrika und dem Subsahara sollen so bis 2050 rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs decken (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete).


Die Desertec-Initiative wird vom Münchner Rückversicherer Munich Re geführt. Insgesamt sind 56 Unternehmen aus 15 Ländern involviert, vor allem Finanzdienstleister und Energieunternehmen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem die Deutsche Bank, die HSH Nordbank, die Solarsparte des spanischen Energiekonzerns Abengoa, die deutschen Versorgere RWE und E.on, das Solarunternehmen Schott Solar, der Solarzulieferer M+W Zander, sowie die Technologiekonzerne ABB und Siemens.
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