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Der Zins ist Käse! - Genussrechts-Beteiligung an der Schafskäserei Norbert und Berit Fischer GbR
Drei bis fünf Prozent Zinsen - aber in Form von Rabattgutscheinen für Käse: Das bietet die Schafskäserei Norbert und Berit Fischer GbR, Langenburg, privaten Investoren. Diese müssen dafür eine Genussrechts-Beteiligung für mindestens 1000 Euro erwerben. Seit 1984 bewirtschaftet das Demeter-Unternehmen in Langenburg-Atzenrod eine Milchschäferei und stellt täglich verschiedene Käsesorten wie Hartkäse, Blauschimmel- und Weichkäse her.
Das Demeter-Gütesiegel bestätigt der Käserei eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Die Verzinsung von drei bis fünf Prozent setzt sich aus einer Mindestverzinsung von drei Prozent zuzüglich einer gewinnabhängigen Verzinsung von bis zu zwei Prozent zusammen. Die Genussrechts-Inhaber erhalten die Zinsgewinne als Gutscheine, mit denen sie für zehn Prozent Rabatt die Produkte der Schafskäserei kaufen sowie im betriebseigenen "Heuhotel" übernachten können. Die Genussrechts-Beteiligung läuft zwölf Jahre. Danach kann der Anleger sie mit einer einjährigen Frist kündigen. Die Genuss-Rechte können jederzeit verkauft und auf andere Personen übertragen werden.
Reicht der Jahresgewinn der Schafskäserei nicht aus, um die Mindestverzinsung zu zahlen, erhält der Anleger weniger Gewinn. Er hat allerdings einen Nachzahlungsanspruch aus den Gewinnen der folgenden Geschäftsjahre. Sollte das Unternehmen einen Verlust erzielen, hat der Genusschein-Inhaber keinen Anspruch auf vollständige Rückzahlung des Anlagebetrages.
Das Geld aus den Genussrechts-Beteiligungen will der Geschäftsführer Norbert Fischer für den Bau eines ökologischen Milchschafhofes in Langenburg verwenden. Die Anleger werden direkt an der neu gegründeten Besitzergesellschaft, die das Grundstück erwirbt und den Hof baut, mit Genussrecht beteiligt. Gesellschafter dieser GbR sind Norbert und Berit Fischer. Der Anleger werde regelmäßig über die Entwicklung der neuen Schafskäserei informiert, so Fischer. Die derzeitige Nachfrage nach den Käseprodukten kann das Unternehmen nach eigenen Angaben nur zu knapp 50 Prozent erfüllen. Für das Neubau-Vorhaben hofft der Geschäftsführer auf Genussrechts-Beteiligungen im Wert von mindestens 100.000 Euro. Seit der Bekanntgabe einer Genussrechts-Beteiligung Mitte November hätten Anleger bereits Genuss-Scheine im Gesamtwert von 57.000 Euro gekauft. "In der Regel geben die Anleger 1000 bis 10.000 Euro", sagt er. "Es handelt sich fast ausschließlich um Privatanleger", so Fischer. Für die Ausgabe von Genuss-Scheinen habe er sich entschieden, weil Genussrechtskapital von der Bankenseite aus wie Eigenkapital betrachtet werde und so die Aufnahme von Fremdkapital erleichtere. Kleinere Investitionen seien dadurch sogar ohne eine Bankenfinanzierung möglich.
Bildnachweis:
Bild oben: Mädchen mit halbfestem Edelpilzkäse "Roque-blue"
Bild Mitte: Norbert Fischer bei der Herstellung von Hartkäse / Quelle: Schafskäserei Fischer
Das Demeter-Gütesiegel bestätigt der Käserei eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Die Verzinsung von drei bis fünf Prozent setzt sich aus einer Mindestverzinsung von drei Prozent zuzüglich einer gewinnabhängigen Verzinsung von bis zu zwei Prozent zusammen. Die Genussrechts-Inhaber erhalten die Zinsgewinne als Gutscheine, mit denen sie für zehn Prozent Rabatt die Produkte der Schafskäserei kaufen sowie im betriebseigenen "Heuhotel" übernachten können. Die Genussrechts-Beteiligung läuft zwölf Jahre. Danach kann der Anleger sie mit einer einjährigen Frist kündigen. Die Genuss-Rechte können jederzeit verkauft und auf andere Personen übertragen werden.
Reicht der Jahresgewinn der Schafskäserei nicht aus, um die Mindestverzinsung zu zahlen, erhält der Anleger weniger Gewinn. Er hat allerdings einen Nachzahlungsanspruch aus den Gewinnen der folgenden Geschäftsjahre. Sollte das Unternehmen einen Verlust erzielen, hat der Genusschein-Inhaber keinen Anspruch auf vollständige Rückzahlung des Anlagebetrages.
Das Geld aus den Genussrechts-Beteiligungen will der Geschäftsführer Norbert Fischer für den Bau eines ökologischen Milchschafhofes in Langenburg verwenden. Die Anleger werden direkt an der neu gegründeten Besitzergesellschaft, die das Grundstück erwirbt und den Hof baut, mit Genussrecht beteiligt. Gesellschafter dieser GbR sind Norbert und Berit Fischer. Der Anleger werde regelmäßig über die Entwicklung der neuen Schafskäserei informiert, so Fischer. Die derzeitige Nachfrage nach den Käseprodukten kann das Unternehmen nach eigenen Angaben nur zu knapp 50 Prozent erfüllen. Für das Neubau-Vorhaben hofft der Geschäftsführer auf Genussrechts-Beteiligungen im Wert von mindestens 100.000 Euro. Seit der Bekanntgabe einer Genussrechts-Beteiligung Mitte November hätten Anleger bereits Genuss-Scheine im Gesamtwert von 57.000 Euro gekauft. "In der Regel geben die Anleger 1000 bis 10.000 Euro", sagt er. "Es handelt sich fast ausschließlich um Privatanleger", so Fischer. Für die Ausgabe von Genuss-Scheinen habe er sich entschieden, weil Genussrechtskapital von der Bankenseite aus wie Eigenkapital betrachtet werde und so die Aufnahme von Fremdkapital erleichtere. Kleinere Investitionen seien dadurch sogar ohne eine Bankenfinanzierung möglich.
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Bild oben: Mädchen mit halbfestem Edelpilzkäse "Roque-blue"
Bild Mitte: Norbert Fischer bei der Herstellung von Hartkäse / Quelle: Schafskäserei Fischer