Wachhund

Der nächste Akt im Drama um die Antec Solar Energy: Giftige Hinterlassenschaften und ein neuer Inhaber

Platten, mit denen die Produktionsanlage warm gefahren wurde und mangelhafte Stücke, Produktionsausschuss also: Das ist eins der Probleme, das aus dem Antec-Konkurs übrig geblieben ist. Eine Beschichtung aus hochgiftigen Cadmium Tellurid wirft beonders viel Fragen auf. Hinweise darauf haben sich aus Informationen ergeben, die ECOreporter.de vorliegen

Laut MDR 1 Radio Thüringen wird Antec Solar Energy AG  zudem möglicherweise nicht mehr in Thüringen (Arnstadt) produzieren – das habe der neue  Eigentümer, die Wilms GmbH aus Menden, verlauten lassen. Die Fabrikhallen, so war auch aus anderen Quellen zu erfahren, sollen anderweitig vermietet worden sein oder vermietet werden. Der MDR  berichtete zudem, dass es sich bei dem Produktionsausschuss um 35.000 defekte Solarmodule handele.

Angeblich hat Wilms noch eine Chance auf Anmietung der Hallen, wenn das Unternehmen ein Konzept vorlege, das Angaben über Beschäftigtenzahlen und Investitionen enthalte.

Über die Kaufsumme, die Wilms für die Antec bezahlt hat, gibt es bisher nur Spekulationen. Die Solartechnik ist für Wims ein neuer Geschäftsbereich. Wilms hatte nach unbestätigten Angaben mehrere weitere Anbieter überboten.

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